Als ich Freitag in Berglern ankam erklärte mir mein Liebster das er eine neue Band entdeckt habe die er klasse findet und das diese Band nach München kommt.
Aber wo, erfährt man erst wenn es 5000 Klicks auf einer bestimmten Seite gibt.
Sonntag mittags ist es soweit - ich benachrichtige Ralf im Garten. Ins Auto und ab nach München, wir merken fix das wir richtig sind, eine ziemlich lange Schlange an Menschen weißt uns den Weg.
Ich stell mich an, Ralf sucht einen Parkplatz. Als wir Vorne angelangt sind gibt es ein Eintrittsbändchen und eine Dose Red Bull und ein geflüstertes "Zenith - 18:00 Uhr". Okay - dann halt erstmal nachhause und später nochmal rein.
Kurz nach 17:00 Uhr sind wir vorort, wieder Parkplatzsuche aber wir haben noch Glück. Dann fängt es zu regnen an, Ralf kauft sogar eine Mütze, ich habe zumindest ein Regenmäntelchen das mich schützt.
Konzert und Stimmung - hammer - das war mal ein tolles Event.
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Sonntag, 14. September 2014
Freitag, 5. September 2014
Lazy rainy friday
Es regnet, und nicht gerade wenig. Der gestrige Tag ist nicht zu toppen. Die Enduromaniaunterlagen müssen wir bis 14h abgeben damit sie in die Wertung kommen.
Fahren? Achnö - laß mal. Dann lieber gemütlich packen und rumgammeln. Wir verladen gemächlich unseren Fuhrpark und relaxen, ein Teil der Teilnehmer macht es uns nach und überlegt ob sie nicht schon heute fahren.
Da es nass und kalt ist, hole ich mir wärmende Gesellschaft, die Mietzen Cappuccino und Espresso machen es sich bei mir bequem und schlafen während ich am Tablet spiele.
So vertrödeln wir den Tag, tatsächlich fahren einige Teams schon heimwärts und verzichten somit auf die Preisverleihung.
Fahren? Achnö - laß mal. Dann lieber gemütlich packen und rumgammeln. Wir verladen gemächlich unseren Fuhrpark und relaxen, ein Teil der Teilnehmer macht es uns nach und überlegt ob sie nicht schon heute fahren.
Da es nass und kalt ist, hole ich mir wärmende Gesellschaft, die Mietzen Cappuccino und Espresso machen es sich bei mir bequem und schlafen während ich am Tablet spiele.
So vertrödeln wir den Tag, tatsächlich fahren einige Teams schon heimwärts und verzichten somit auf die Preisverleihung.
Donnerstag, 4. September 2014
Ein Spazierfahrt durch den Märchenwald im Nebel
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Perfect Day |
Es geht erstmal über bekannte Wege, am Stausee entlang und dann geht es quer durch den Wald auf den Semenik. Ich bin froh das Ralf auf meine Dr den Competion Pro drauf hat, der Reifen wühlt sich überall durch. Wie halt immer das Motorrad kann viel mehr als ich. Als wir in einem Hang stehen fällt Ralf auf das sein Navi weg ist. Abstellen und suchen - seit wann fehlt es - keine Ahnung. In dieser Situation würde ich ein ein knallrotes oder pinknes Navi bevorzugen. Graues Navi auf braungrauen Waldboden. Ralf und ich laufen den halben Hang rauf und runter, während Sven die Strecke zurückfährt, in der Hoffnung fündig zu werden. Gefrustet suchen wir, Sven ist zurück und zeigt uns seinen Fund, erstmal eine Plastikkappe und tatsächlich Ralfs Garmin. Die Freude ist groß und Sven einfach ein Goldstück, Ralf hatte es schon abgeschrieben. Bei der Weiterfahrt werden die Navis sicherheitshalber in der Jackentasche verstaut.
Der Wald lichtt sich nach einer Auffahrt und wir kommen direkt beim Semenic raus. Grau und wolkenverhangen und ziemlich windig. Ein Geocache soll sich hier auch verstecken - gefunden. Svens Tochter hat ihn hier versteckt.
Ein kleines Stück Straße und dann geht es weiter über windige Wiesen, eine kleine Bachdurchfahrt und zum nächsten Fotostop einem Gipfelkreuz. Nebel steigt aus den Wälder und Tälern auf und der Wind zerfetzt diese, einfach toll, wenn auch ziemlich kalt, so eine Art Röntgenwind ist hier zugange.
Weiter geht es wieder in den Wald, verschlunge Wege, die ich kaum ausmache und nur darauf vertraue das Sven weiß vohin er fährt lassen mich folgen. Viele Nebelschwaden, es sieht wie ein Märchenwald aus.
Sven bleibt auf einer Waldlichtung stehen, hier ist auch eine ehemalige Wohnstatt der Waldarbeiter, aber deswegen hat er nicht angehalten. Zwischen allen Bäumen ragt ein Baum empor, was ist das? Eine von drei Sequoias die es hier gibt. Ein Mammutbaum, also muß man nicht bis Amerika um so einen Baum in live zu sehen. Als wir davorstehen bin ich richtig beeindruckt, die Rinde ist weich, fast fluffig, wieder etwas dazugelernt.
Es gibt eine kleine Mittagspause mit Schokolade und Bonbons und dann geht es schon wieder weiter. Nachdem ich mir einen Schnitzer beim fahren erlaube und beinahe einen Abflug Richtung Abhang mache, paßt Sven die Route an. So schaffen wir es zwar nicht zu einer verfallenen Eisenbahnbrücke, alternativ führt uns Sven ein Stück der alten Trasse der Schmalspurbahn die von Secu nach Anina fuhr entlang. Die Gleise sind alle abmontiert, wir fahren im geschotterten Gleisbett durch eine kleine Schlucht und dann in einen Tunnel. Verdammt finster, selbst Sven muss jetzt die Beine runtertun, im Tunnel liegen kleine Holzstämme im 10 cm tiefen Schlamm, also füssel ich mich vorsichtig hier durch. Wir stehen in einem Kessel, am Ende dessen wieder eine Schlucht, aber hier kommt man nur als Hardenduroprofi durch oder man hat Dynamit dabei.
Zurück geht es wieder durch den Tunnel und wir sind im Nu auf einer Waldstraße, und uns kommt das 4x4 Team entgegen. Ein kleiner Plausch, Sven wird interviewt ob die weitere Strecke mit den Autos möglich ist. Seine Anwort - ja aber nur mit Winde.
Nach drei Kilometern finden wir uns auf der Straße unterhalb von Valiug wieder, da es schon später als geplant ist geht es über Asphalt bis Garana und dann über die Ebene nach Brebu Nou.
Alles in allem ein perfekter, informativer, anstrengender und toller Tag. Danke Sven
Vielen Dank auch Ralf das er mich überzeugt hat das eine Tour mit Guide echt was hat. Ralf hat den Tag etwas anders erlebt als ich, hier geht es zur männlichen Sicht des Tages.
Vielen Dank auch Ralf das er mich überzeugt hat das eine Tour mit Guide echt was hat. Ralf hat den Tag etwas anders erlebt als ich, hier geht es zur männlichen Sicht des Tages.
Mittwoch, 3. September 2014
Kultour an der Donau
Nach den zwei Tagen mit den Gatschhupfern, dürfen die GSen wieder raus. Es geht an die Donau,als Punkte werden das Kloster San Ana, Eisernes Tor und geplant Eibental.
Es regnet, und zwar schon die ganze Nacht hindurch. In den Regen kommen beim Fahren ist ja ok, weil man schon unterwegs ist, aber bei Regen losfahren - das kostet mich richtig Überwindung.
Ausgiebiges Frühstück - vielleicht hörts ja auf. Es wird weniger sozusagen liquid sunshine, da ist nicht mal die Regenkombi nötig. Also los - Brebu Nou - Slatina Timis - Orshova. Zwischendurch schüttet es aber als wir in Orshova ankommen sind wir wieder getrocknet. Dort fahren wir die Manasteria Sf. Ana an. Ein Enduromania-Punkt und ein Geocache in der Nähe. Die Wegweiser zum Kloster sind willkürlich, glücklicherweise ist es auch ein POI in meinem Zumo so schlängeln wir uns bergauf zum Kloster.
Spannend - gebaut 1939, aber erst 1990 eingeweiht. Während Ralf fotografiert, krieche ich wieder durchs Gestrüpp auf der Jagd nach einem Geocache und werde auch fündig.
Weiter geht es zur Statue des Decebalus, die wir bis jetzt bei fast jeder Rumänienreise besucht haben. Hier gibt es auch einen Cache, der mich einfach erstmal ärgert. Die Koordinaten zeigen ans Ufer und nur wenn man den Tipp liest erfährt man das von den Koordinaten man 20 m Richtung Strasse soll. Trotzdem finde ich ihn. Wir versuchen jetzt unser Glück Richtung Eibental, den Anzweig verpassen wir weil dort gerade eine Baustelle ist. Für den zweiten Abzweig kann ich mich nicht so richtig erwärmen, auch wenn ein Dacia dort hinein abbiegt. Jetzt fängt es wieder das schütten an, kurz überlegen und erstmal unter ein Dächlein retten. Wir treffen ein Pärchen aus Freising die mit einem Unimog unterwegs sind und diese erzählen uns das westwärts es richtige Überschwemmungen gegeben hat.Das siend nicht gerade die Infos die wir hören wollen. Also besser umdrehen......

Ausgiebiges Frühstück - vielleicht hörts ja auf. Es wird weniger sozusagen liquid sunshine, da ist nicht mal die Regenkombi nötig. Also los - Brebu Nou - Slatina Timis - Orshova. Zwischendurch schüttet es aber als wir in Orshova ankommen sind wir wieder getrocknet. Dort fahren wir die Manasteria Sf. Ana an. Ein Enduromania-Punkt und ein Geocache in der Nähe. Die Wegweiser zum Kloster sind willkürlich, glücklicherweise ist es auch ein POI in meinem Zumo so schlängeln wir uns bergauf zum Kloster.
Spannend - gebaut 1939, aber erst 1990 eingeweiht. Während Ralf fotografiert, krieche ich wieder durchs Gestrüpp auf der Jagd nach einem Geocache und werde auch fündig.
Weiter geht es zur Statue des Decebalus, die wir bis jetzt bei fast jeder Rumänienreise besucht haben. Hier gibt es auch einen Cache, der mich einfach erstmal ärgert. Die Koordinaten zeigen ans Ufer und nur wenn man den Tipp liest erfährt man das von den Koordinaten man 20 m Richtung Strasse soll. Trotzdem finde ich ihn. Wir versuchen jetzt unser Glück Richtung Eibental, den Anzweig verpassen wir weil dort gerade eine Baustelle ist. Für den zweiten Abzweig kann ich mich nicht so richtig erwärmen, auch wenn ein Dacia dort hinein abbiegt. Jetzt fängt es wieder das schütten an, kurz überlegen und erstmal unter ein Dächlein retten. Wir treffen ein Pärchen aus Freising die mit einem Unimog unterwegs sind und diese erzählen uns das westwärts es richtige Überschwemmungen gegeben hat.Das siend nicht gerade die Infos die wir hören wollen. Also besser umdrehen......
Dienstag, 2. September 2014
Einmal Teregova Top und Orientexpress

LKW-Strecke wie bereits die Waldautobahn, Hohlwege mit Spurrinnen aber heute ohne Schlamm. Nur roter Sand, es staubt heftigst und knirscht zwischen den Zähnen. Bei solchen Pisten lasse ich als Hinterherfahrende viiiiiel Abstand, so gut schmeckt der Sand nämlich nicht.
Welches Geräusch assoziert man mit einer Schafherde? Zumindest hier immer Hundegebell. Die Schafe haben wir nicht gesehen, die weiden oberhalb von uns, aber die Hunde haben uns gesehen. Fünf große und kleine, und sie verfolgen Ralf. Ich lasse noch bissl mehr Abstand und er läßt die Hunde schön mitlaufen bis alle hechelnd aufgeben, somit bin ich total uninteressant für die. Da wird nur noch der Kopf gehoben, nicht mal mehr ein "wuff" wird mir hinterhergeschickt.
Oben am Berg angekommen, traumhaftes Wetter, stolz wie Oskar und erstmal Pause. Den Enduromania Punkt haben wir schnell entdeckt und fotografiert und nun überlegen wir wohin es weitergehen soll. Ralf ist vorsichtig und möchte erstmal die gleiche Strecke wieder zurück. In meiner Euphorie will ich gleich einen weiteren Punkt anfahren der nicht so weit weg ist, aber ich werde eingebremst.
Lustigerweise geht der Rückweg viel einfacher, obwohl ich beim rauffahren an manchen Ecken gedacht habe, hoffentlich muss ich nicht wieder die gleiche Strecke runter. In Teregova gibts eine Cafepause und wir entschließen uns noch den Punkt Tunel anzufahren, ein stillgelegter Bahntunnel des Orientexpress.
Es geht ein Stück weiter über die E70 Richtung Donau, und dann in einer Kurve zwischen zwei Leitplanken auf einen Feldweg. Der immer schmäler wird und dann an einer Wiese endet, aber wir sehen von hier schon die Gleise, so landen wir erstmal auf dem Tunnel, bei einer Schlammpfütze. Nach dem gestrigen Erlebnis sind wir nun viel vorsichtiger, aber es führt kein Weg drumrum, also durch und kein Problem.
Dann stehen wir vor dem Tunnel, ziemlich finster und nass. Wie tief kann das sein oder werden? Nach den gestrigen Erfahrungen wollen wir da nicht rein. Wir schauen noch ein paar Zügen nach die vorbeifahren, aber kein Orientexpress. Wäre sicher auch mal interessant der alten Trasse zu folgen. Beim nachträglichen googeln stelle ich fest, das es nicht die eine Strecke gegeben hat, sondern etliche. Ob diese noch normal benutzt werden oder wie dieser Tunnel stillgelegt sind?
Wir beschließen langsam wieder retour zu fahren. Erst kreiseln wir ein bisschen rum bis wir einen passenden Weg finden. Wir treffen wieder auf eine Schafherde die den Weg komplett blockiert mit einem großen Hütehund der keinen Spaß versteht. Aber der Schäfer treibt Schafe und Hund vom Weg und wir können passieren und landen an einer Tankstelle an der E70. Aber hier wieder die gewohnte Strecke zurück.
Montag, 1. September 2014
Fangopackung fürs Motorrad
Heute hab ich mich nochmal umgedreht und bin tatsächlich nochmal eingeschlafen, somit sind wir ziemlich spät mit Frühstück dran, aber unser Motto ist ja auch nicht Pokal oder Spital. Sondern ehr "schau mer mal dann sen ma scho".
Als wir endlich loskommen ist es schon fast Mittag. Egal - wir haben Urlaub und uns hetzt keiner. Einfacher Plan heute, die Waldautobahn nach Teregova. Ich kann mich wieder an die Schlammlöcher gewöhnen und retour können wir wenn uns die Zeit nicht ausgeht über die E70 und dann Slatina Timis fahren.
Schon am Anfang überall Schlamm, Ralf fährt elegant drumrum, ich meist mittendurch weil ich mich nicht durchringen kann ihm direkt zu folgen. Aber tapfer pöttelt die DR durch jede Pfütze. Ich bin zufrieden und stolz auf mich das ich alleine da durchkomme.
Dann kommt eine richtig lange Pfütze, Ralf voran, ich kucke mir das an. Mist er erwischte wohl einen Stein in der Durchfahrt und biegt unvermittelt ab und rettet sich durch beherztes Gasgeben rechts in den Wald. Ganz verzweifelt schaue ich mich nach einem Chickenpath um. Ralf ist mittlerweile auf der anderen Seite angelangt und meint ob ich es in der linken Spur versuchen will oder er sie rüberfahren soll. Bei so einem Angebot bin ich ganz Mädchen, bitte rüberchauffieren, ich laufe lieber durchs Dickicht. Er nimmt meine DR und nimmt den Chickenpath ganz links, den hätte ich auch probiert, aber na gut - hauptsache die Susi ist drüben.
Eine kleine Pause auf einer Ebene bei einem Häuschen, ich finde es hier immer noch toll. Hier gibt es immer wieder neue Strecken und durchs Wetter verändern sich die alten so das man immer andere Wege hat.
Die Sonne brennt, die nächste Pfütze. Erst beäugen und Ralf voraus, links auf einem Pfad vorbei. Er kommt knappe 3 m und versinkt im saugenden Schlamm. Ich mach erstmal aus und stell ab. Maschine steht von selbst im Schlamm. Der Versuch sich mit Gas rauszubudeln geht schief, die DR sinkt bis über die Bremsbeläge ein.
Bergeseil von einer runter und wir versuchen nach vorne zu ziehen - nix - der Schlamm hat sie fest umklammert. Leider auch kein stabiler Baumstamm in der Nähe. Alle zu weit weg oder Seil zu kurz. Mein Vorschlag ausbuddeln damit der Schlamm nicht nachläuft wird erstmal verworfen. Nachdem wir alles ausprobiert haben - schieben, drücken, zerren - ist sie immer noch fest. Buddeln? frage ich vorsichtig. Ralf kuckt mich böse an und geht auf die Knie und fängt mit graben an.
Wir geben uns eine Zeitlimit, wenn sie sich bis 14h nicht eindeutig bewegt, fahren wir mit meiner zusammen zurück und organisieren eine Bergung. Wir brauchen eine gute Stunde retour, dann Hilfe organisieren und wieder hierher - würde dann kurz vorm dunkelwerden grad ausgehen.
Aber buddeln hilft. Erst einen Großteil von Schlamm wegräumen und dafür sorgen das er nicht nachläuft, Seil durch die Felge, Ralf zieht und ich drücke von vorne. Sie bewegt sich ein wenig, ich dafür umso mehr da der Boden unter mir nachgibt und ich beim Drücken versinke. 5 cm geschafft wieder buddeln und dann nochmal, nachdem wir dies mehrmals wiederholt haben, ist die DR nach über einer Stunde wieder auf festen Grund.
Das reicht für heute und wir drehen um und fahren zurück, diesmal sind wir schneller, die Strecke ist ja schon bekannt.
Beim Abendessen sorgen wir mit unserer Geschichte für Erheiterung, das Gelächter wird noch lauter als wir mittels Fotovergleich feststellen, das wenn wir gewartet hätten, hätten wir eine andere Gruppe getroffen die sich an der gleichen Pfütze festgefahren, bzw versenkt hat.
Als wir endlich loskommen ist es schon fast Mittag. Egal - wir haben Urlaub und uns hetzt keiner. Einfacher Plan heute, die Waldautobahn nach Teregova. Ich kann mich wieder an die Schlammlöcher gewöhnen und retour können wir wenn uns die Zeit nicht ausgeht über die E70 und dann Slatina Timis fahren.
Schon am Anfang überall Schlamm, Ralf fährt elegant drumrum, ich meist mittendurch weil ich mich nicht durchringen kann ihm direkt zu folgen. Aber tapfer pöttelt die DR durch jede Pfütze. Ich bin zufrieden und stolz auf mich das ich alleine da durchkomme.
Dann kommt eine richtig lange Pfütze, Ralf voran, ich kucke mir das an. Mist er erwischte wohl einen Stein in der Durchfahrt und biegt unvermittelt ab und rettet sich durch beherztes Gasgeben rechts in den Wald. Ganz verzweifelt schaue ich mich nach einem Chickenpath um. Ralf ist mittlerweile auf der anderen Seite angelangt und meint ob ich es in der linken Spur versuchen will oder er sie rüberfahren soll. Bei so einem Angebot bin ich ganz Mädchen, bitte rüberchauffieren, ich laufe lieber durchs Dickicht. Er nimmt meine DR und nimmt den Chickenpath ganz links, den hätte ich auch probiert, aber na gut - hauptsache die Susi ist drüben.
Eine kleine Pause auf einer Ebene bei einem Häuschen, ich finde es hier immer noch toll. Hier gibt es immer wieder neue Strecken und durchs Wetter verändern sich die alten so das man immer andere Wege hat.
Die Sonne brennt, die nächste Pfütze. Erst beäugen und Ralf voraus, links auf einem Pfad vorbei. Er kommt knappe 3 m und versinkt im saugenden Schlamm. Ich mach erstmal aus und stell ab. Maschine steht von selbst im Schlamm. Der Versuch sich mit Gas rauszubudeln geht schief, die DR sinkt bis über die Bremsbeläge ein.
Bergeseil von einer runter und wir versuchen nach vorne zu ziehen - nix - der Schlamm hat sie fest umklammert. Leider auch kein stabiler Baumstamm in der Nähe. Alle zu weit weg oder Seil zu kurz. Mein Vorschlag ausbuddeln damit der Schlamm nicht nachläuft wird erstmal verworfen. Nachdem wir alles ausprobiert haben - schieben, drücken, zerren - ist sie immer noch fest. Buddeln? frage ich vorsichtig. Ralf kuckt mich böse an und geht auf die Knie und fängt mit graben an.
Wir geben uns eine Zeitlimit, wenn sie sich bis 14h nicht eindeutig bewegt, fahren wir mit meiner zusammen zurück und organisieren eine Bergung. Wir brauchen eine gute Stunde retour, dann Hilfe organisieren und wieder hierher - würde dann kurz vorm dunkelwerden grad ausgehen.
Aber buddeln hilft. Erst einen Großteil von Schlamm wegräumen und dafür sorgen das er nicht nachläuft, Seil durch die Felge, Ralf zieht und ich drücke von vorne. Sie bewegt sich ein wenig, ich dafür umso mehr da der Boden unter mir nachgibt und ich beim Drücken versinke. 5 cm geschafft wieder buddeln und dann nochmal, nachdem wir dies mehrmals wiederholt haben, ist die DR nach über einer Stunde wieder auf festen Grund.
Das reicht für heute und wir drehen um und fahren zurück, diesmal sind wir schneller, die Strecke ist ja schon bekannt.
Beim Abendessen sorgen wir mit unserer Geschichte für Erheiterung, das Gelächter wird noch lauter als wir mittels Fotovergleich feststellen, das wenn wir gewartet hätten, hätten wir eine andere Gruppe getroffen die sich an der gleichen Pfütze festgefahren, bzw versenkt hat.
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