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Sonntag, 26. März 2017

Ein Tag in Burano und etwas Venedig

Hier gibt es kein Frühstück, aber ein paar Meter weiter ein kleines Cafe. So beginnt der Tag mit einen leckeren Cappuccino und einen Cornetto crema. Tramhaltestelle auch fast vor der Tür, einsteigen und erst wieder in Venedig aussteigen. Einfacher geht es nicht.

Plan raus, wenn wir schon das Tagesticket für 20 Euro pro Nase genommen haben, werden wir auch Boot fahren und ich habe mir vorgenommen die Insel Burano anzusehen. Da war ich noch nie, Venedig ist einfacher. So suche ich erstmal die richtige Abfahrtstelle, Pier A - in 2 Minuten, doof das Pier A so weit weg ist das man das in 2 Minuten nicht schafft. Egal das nächste Boot kommt bestimmt. Kurz gewartet und in Fondamento Nove wieder raus und umsteigen auf die 13. Die verpassen wir auch so um 1 Minute weil der Wechsel zum anderen Buchstaben wieder so lange dauert. Ralf vermutet schon System dahinter. Egal - ich will nach Burano. Die Fahrt dauert fast 45 Minuten, also nur mal kurz rüberschauen ist nicht. Für die Inseln sollte man einen ganzen Tag einplanen.

In Burano angekommen ist das Wetter immer noch trüb, aber die bunten Häuschen heben die Laune. Genau wegen diesen wollte ich hierher.

Nicht so überlaufen wie Venedig (ändert sich dann zur Mittagszeit hin) aber einfach nur niedlich. Ja klar und ich shoppe wieder meine Glasanhänger. Hier auf dem Inselchen günstiger als in Venedig. Das Wetter ist brauchbar, könnte schöner sein aber dafür regnet es nicht.

Nach einem ausgiebigen Bummel geht es wieder zurück, leider wird das Wetter mit jedem Meternäher zu Venedig schlechter und das Boot ist voll, nur noch Stehplätze. In Venedig regnet es, so überlegen wir und beschließenen einen Markttip von Spotted auszuprobieren. Nächstes Schiff, am Markusplatz vorbei, umsteigen und dann suchen, Pech die Information ist nicht ganz korrekt, heute geschlossen. So setzten wir direkt zur Piazza San Marco über und schlendern durch die Stadt.

Ich entdecke einen Schuster der die typischen Gondoliere-Schuhe macht und wir kaufen uns auch welche, ich in grün und Ralf in einem knalligen royalblau.

Der Regen hört langsam auf, und Venedig entfaltet seinen verfallenen Charme. In Ralfs Spotted suchen wir nach Tips fürs Abendessen. Das erste ist leider komplett voll, erinnert an die Cicchetti gestern, kein Wunder ist der gleiche Spotter. Da ja voll suchen wir uns das nächstegelegene aus und landen im Al Nono Risorto. Hier lassen wir es uns mal ausnehmend gut gehen, das Essen ist lecker, das Personal ist super auf zack und sehr nett. Pasta mit San Daniele Schinken - lecker und überraschender Weise doch etwas scharf. Als Hauptgang gönne ich mir fegato veniziano (Leber auf venezianische Art) und eine Torta della Nonna als Nachtisch. Und ich verliebe mich in die Espressogläschen mit dem Cafe del Doge Logo. Wir fragen höflich nach ob wir denn zwei kaufen könnten. Der Kellner huscht weg und ein paar Minuten später überreicht uns der Chef die Gläschen als Geschenk. Die Freude ist riesengroß.

Dann geht es wieder zurück zur Tram die uns fast direkt vor dem Hotel wieder absetzt.