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Dienstag, 8. August 2017

Ein Tag in Tushetien

Gut schlafen ist anders, aber besser drinnen als draußen. Die Tschechen wollen wieder zurück, aber nicht mehr auf eigener Achse. Unser Wirt vermittelt uns den Kontakt zu einem LKW-Fahrer der mit seinem Kamaz die Tour täglich macht. Schnell ist geklärt das er heute die Jungs mit den Motorrädern wieder ins Tal bringen kann. Er hat Platz auf seiner Ladefläche nur ein Pferd das zum Tierarzt muss reist noch mit. Um 10 Uhr schaut der Fahrer vorbei, er muss noch das Pferd holen und dann geht es los. So lange warten wir noch um den Jungs beim Aufladen zu helfen. 
 
 
Mittags ist der Fahrer zurück und wir helfen beim beladen und dann schaukelt der Kamaz Richtung Abano Pass. Etwas Zeit haben wir noch und wir entscheiden uns eins der umliegenden Dörfer mit den Wehrtürmen zu besuchen. Der Weg bis Upper Omalo ist ausgefahren und buckelig. Aber es geht. Dann aus Omalo raus und wir versuchen den Weg Richtung Dartlo zu finden das schöner als Diklo ist zu finden. Funktioniert, allerdings wird der Weg schlechter, ziemlich ausgefahren und tiefe Spurrillen die mit dem Gespann nicht so einfach um-/überfahren werden können. 
 
 
Bei einer Bergauffahrt, wo schon ein breiter Chickenway daneben ist, sieht man wie die 4x4 Fahrzeuge sich durchwühlen. Ralf zieht die Reissleine. Es reicht ihm. Er traut der Dnepr nicht mehr so recht und will auch nicht mehr weiter, auch wenn ich bereit bin bei den Auffahrten auszusteigen und zu laufen. 
 
 
So setzen wir uns in den Schatten und überlegen. Dann wieder zurück nach Upper Omalo. Wir machen einen Spaziergang zu den Wehrtürmen und vertrödeln den Tag im Cafe bei Salat und Khachapuri. Hier überlegen wir wie wir wieder nach Pshaveli kommen. 
 
 
Klar ist das ich nicht mehr im Seitenwagen sitzen werde wenn es über den Pass geht. 
Option 1: Die Jungs fahren mit den Dnepr und der Transalp und ich nehme ein Taxi. 
Option 2: Wir verladen die Fahrzeuge und uns auf den LKW und fahren gemeinsam. 
 
 
 

Wir entscheiden uns für Option 2, obwohl Sandro meint das es doch noch gehen würde. Er wird überstimmt und als wir wieder zurück im Green House sind wird den LKW-Fahrer kontaktieren und gefragt ob er uns alle wieder runterbringen kann. Er meint das er morgen Mittag wieder da ist zum Aufladen und das er in Lower Omalo und Pshaveli eine Möglichkeit kennt die Gespanne aufzuladen. 
 

Nachdem dies geklärt ist lassen wir den Abend ruhig ausklingen. Sandro erzählt uns das dies die erste Fahrt von seiner Firma RideEast nach Omalo war und zugleich die letzte. Die Abschlusstour, wenn wir die Gespanne in Tiflis abstellen nach dem Trip, wird er keine Trips mehr anbieten. Es ist einfach nicht mehr möglich Ersatzteile für die Dnepr zu bekommen. Zaubern kann Sandro schon, aber nicht wenn die Teile fehlen. So trinken wir noch auf RideEast bevor wir uns ins Bett verkriechen.