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Montag, 24. September 2018

Sarajevo - Shkodar

In der Nacht aufgewacht weil es geregnet hat. Morgens kein Regen, ein Blick auf die Wetterapp, da kommt noch was, wir sollten allerspätestes um 9h hier verschwunden sein.
Also wird schnell zusammengepackt und das Frühstück auf unterwegs vertagt. In Sarajevo geht es ziemlich steil bergauf aus der Stadt. Der Lupo der den Berg gerade mit 20km/h schafft macht mich etwas nervös, da meine Q schon im ersten Gang und Standgas schneller den Berg raufwill. Aber kaum sind wir aus der der Stadt draußen wird es besser.

Was folgt ist eine traumhaft schöne Strecke Richtung montenegrinische Grenze. Ziemlich gut ausgebaut, wir schaffen es uns einen Haus-Kaffee zu fangen, so richtig mit Kaffeesatz und später bei einer Pekara ein paar Kifle, die wir zum Frühstück deklarieren. Ab Foca wo wir den zweiten Kava genießen wird die Straße schlechter und wir sind überrascht das hier auch Reisebusse unterwegs sind.

Bosnischen Grenze, ein paar Container auf der Straße aber es wird genau kontrolliert, die grüne Versicherungskarte ist wichtig zu haben. Hinter uns sind 4 Motorräder aus Ungarn. Die haben uns als wir bei der Pekara waren überholt, dafür haben wir sie als sie tanken waren wieder gesehen und überholt.
Grenze Bosnien - Montenegro
Vor uns sind an der Grenze zwei Kleinbusse mit etlichen Leuten die Raftingtouren auf der Tara gebucht haben. Nach der bosnischen Kontrolle geht es über eine spannende Holzbrücke nach Montenegro. Die Kleinbusse mit Gästen werden beide wieder zurückgeschickt, was da wohl fehlt?
Wieder wird kontrolliert und es gibt sogar einen Stempel in den Pass. Achja und grüne Versicherungskarte ist wieder sehr wichtig, kein Blick in KFZ Schein nur die Karte ist interessant.
Egal, es hat doch bisschen Zeit gekostet. Die Strecke ist gut, aber der Wind frischt auf und die Wolken sind schwarz in unserem Rücken.

Durch die Schlucht am Piva Stausee dabei macht mir der Wind doch etwas zu schaffen wenn so eine unvorhersehbare Böe mich aus meiner Linie rausdrückt.
Egal, ein kurzer Fotostopp und weiter. Immer das schlechte Wetter im Nacken.

Ich sehe ein Schild zum Durmitor Nationalpark, kurz anhalten und beratschlagen. Nö fällt aus, dauert zu lange. Also weiter. Nachdem es in den Bergen ziemlich frisch war, lt. Ralf 12 Grad ist es in Podgorica bei knappen 30 Grad zu warm, vor allem weil ich mich heute morgen kuschelig angezogen habe. Podgorica hat mir bei unserem letzten Besuch schon nicht gefallen und es ist nicht besser geworden. Aber wir wollen einfach nur durch. In Tuzi lässt uns das Navi die Hauptstraße verlassen und querfeldein über den Hügelkamm. Die Straße ist traumhaft schön und der Blick auf den Skhokarsdska jezero und Albanien bringt unser Ziel in Sichtweite. Dieser Grenzübertritt geht ziemlich fix. Montenegro fanden wir es teurer zum tanken und haben es auf Albanien verlegt, wieder was gelernt Albanien ist tanken teurer.

Es ist immer noch warm und sonnig und ich schmelze in meinen Klamotten. Aber es sind nur noch ein paar km also kein Problem. Das Hotel ist schnell gefunden. Alles super.

Während ich dusche will Ralf noch seine Kette nachspannen. Habe ich schon erwähnt das ich Kardan klasse finden? Und dann noch eine weitere Reparatur, der linke Spiel ist bei ihm lose. Mist das Gewinde hat sich verabschiedet, und keiner von uns hat Loctite dabei. Mal unseren Gastgeber fragen, der schickt auch gleich nach dem Mechaniker. Der kommt kuckt sich das an, und meint etwas von morgen. Wir werden sehen. Jetzt hat uns der Regen eingeholt und es fängt das schütten an. Als Ralf gerade mit duschen fertig ist, klopft es der Tür, Mechaniker ist wieder da. Dann wird die Schraube mit Zement vergossen. Mit morgen war gemeint bis morgen nicht bewegen weil es Aushärten muss. Gut wir wollten heute eh nicht mehr fahren.

So machen wir einen Spaziergang in das Zentrum und wechseln Euro in Lek, jetzt haben wir Bares und landen wir im Grill Peja. Sehr lecker und für uns auch von der Menge ausreichend. Wir lernen hier eine neue Spezialität kennen. Treleci sehr lecker wird zuhause probiert.