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Mittwoch, 5. Juni 2019

Campobasso - Narni oder Safran in Italien

Nach dem Frühstück und einem letzten Blick über Campobasso sind wir wieder unterwegs.

Bei meiner Vorabplanung habe ich gelernt das Safran in Italien angebaut wird. Das war mir so nicht bekannt. Also habe ich einen Wegpunkt in Navelli gesetzt, genauer gesagt zur Cooperative Altopiano de Navelli. Der Ort ist schnell gefunden, aber irgendwie führen die Cooperative-Schilder immer rein und dann scheinen wir etwas zu übersehen weil wir aus dem Ort schon wieder draußen sind.

Irgendwann stehen wir richtig, aber das Lädelchen hat zu. Aber wie so oft in Italien, die Eigentümerin sieht uns und öffnet für uns. Klein und fein, Hülsenfrüchte, Leckereien und natürlich Safran. Die nette Dame spricht hervorragendes deutsch und wir löchern sie mit Fragen und lernen viel über dieses teuere Gewürz. Natürlich nehmen wir Safran mit, außerdem Safrankekse und eine Broschüre mit Rezepten. Sie empfiehlt uns im November zur Ernte wiederzukommen, außerdem könnten wir dann auch gleich dort übernachten den sie haben das kleine Agriturismo Casa Verde  was zufälligerweise das Haus der Cooperative ist.

Es ist bereits Mittags vorbei und bei mir meldet sich der Hunger. Keinen Kilometer weiter an der Tankstelle ist das Ristorante Bar Crocus - und natürlich bestelle ich mir Pasta mit Safran :)

Hier entscheiden wir das wir ungefähr bis Terni weiterfahren und suchen uns eine Unterkunft in der Nähe.

Zwischendurch wieder tolle Straßen und optimales Motorradwetter, nicht zu kalt und nicht zu warm. In einer Kehre sehen wir ein Hinweisschild mit "Mille Miglia" also nochmal umdrehen und genauer kucken. Paralell zur gefahreren Strasse ist noch eine engere Kehre mit einem Gedenkschild an Piero Taruffi. Vielleicht schaffen wie es mal live bei der Mille Miglia dabei zu sein.
Nach den Bewertungen bei Booking haben wir das Agriturismo Copriterra ausgewählt. Etwas schwierig zu finden da das Navi die Strasse nicht kennt. Aber als wir versuchen es einzukreisen und ich sehe im Augenwinkel einen Feldweg in einer Auffahrt abzweigen mit dem Agriturismo-Schild.

Über eine Schotterstrasse am Bach entlang landen wir in unserer gebuchten Unterkunft. Nachdem bei Booking steht das ein Restaurant vorhanden ist freuen wir uns schon auf leckeres Essen vom Bauernhof. Als wir uns erkundigen wann das Restaurant öffnet erfahren wir es ist geschlossen, und nebenbei Kreditkarten werden auch nicht akzeptiert.

So bleibt uns nichts anderes als in den Ort zu fahren und dort zu ein Lokal und einen Bankomat zu suchen. Wir landen im Hotel Fina und es sind dort viele Einheimische zu finden, Essen ist lecker und nach dem Wein wird auch die Laune besser. Falls es uns nochmals in diese Ecke verschlägt würde ich das Fina dem Copriterra vorziehen.