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Freitag, 11. August 2017

Telavi - Sighnaghi

Da wir heute nur durch Kachetien kreuzen wollen und das 120 km entfernte Sighnagi unser Tagesziel ist, können wir es ruhig angehen lassen. So nehmen wir uns auch die Zeit Bodbe's St. Nino's Convent  zu besichtigen, etwas Kultur darf es schon sein.
 
 
Während ich es mir im Garten gemütlich mache, wollen Ralf und Markus zur St.Nino's Quelle. Ich glaube ich habe ich habe im Reiseführer gelesen das es doch einige Stufen sind, so lasse ich sie ziehen und genieße die Sonne. Irgendwann sind sie wieder da - waren ziemlich viele Stufen :) 
 
In Sighnagi brauchen wir ein bisschen bis wir unsere Unterkunft gefunden haben, etwas versteckt aber ein nettes Zimmer. Frisch machen es ist immer noch ziemlich heiß und dann in die Stadt um was zum Essen zu fangen. Der Vorschlag von Sandro ist klasse, das Restaurant hat eine tolle Terrasse mit Blick über Kachetien, aber leider geschlossen. So landen wir im Restaurant Ubatono mit Innenhof im Zentrum das auch sehr nett ist und wir genießen den Abend. 

 

Donnerstag, 10. August 2017

Omalo - Pshaveli - Telavi

Nach dem Frühstück steht auch schon Tamazi bereit. Ralf und ich dürfen in die Fahrerkabine, Sandro und Markus nehmen auf der Ladefläche platz.
 
Dann geht es auch schon los, und wir stellen fest, Tamazi ist ein guter Fahrer der die Strecke kennt. Wir kommen an den Fluss mit den Halteverbotschild, hier ist gestern die Schieferlawine runtergekommen. 
Ein Bagger steht hier und einige Arbeiter räumen noch. Tamazi bleibt stehen und schaut den Hang an, als ob er etwas geahnt/gehört hätte, es rollen ein paar Steine los und auf dem Weg auf die Straße werden es noch ein paar mehr. Es waren nicht so viele, Tamazi und die Bauarbeiter rollen einige aus dem Weg. Einsteigen nochmal den Hang begutachten und dann fix diese Stelle passieren. 
 
Jetzt sind wir am Fuß des Abanopasses angekommen, und hier sehen wir warum uns Tamazi empfohlen wurde. Er fährt die Strecke täglich und weiß genau wann er schalten muss bei den Auffahrten und wie weit er ausholen muss. Schon ein sehr seltsames Gefühl mit der Fahrerkabine über den Abgrund zu schwenken bei manchen Kehren. Bei manchen Ecken bekreuzigt er sich und murmelt wahrscheinlich ein Gebet, das ist der Moment wo ich mich verkrampfe. Selig sind die Ahnungslosen. 
 
Er muß auch öfters anhalten weil einige der entgegenkommenden Fahrer sich nicht trauen bis an den Rand zu fahren und man nicht aneinander vorbeikommt. Zumindest nicht mit zwei LKWs. 
 
Um 14:00 sind wir in Pshaveli. Hier parkt Tamazi an einer Erdrampe und wir rollen unsere Fahrzeuge von der Ladefläche. Unsere Dnepr springt an, Markus seine auch, die Tenere zickt. 
Ein paar Meter weiter ist eine Tankstelle, dorthin schieben wir die Tenere und packen das Werkzeug aus um sie wiederzubeleben. 
 
Hier treffen wir auch die russische Gruppe die gestern in den Unfall verwickelt war. Sie helfen uns und die Tenere wird angeschleppt und tut so als ob nichts gewesen wäre. So nun geht es wieder nach Telavi, ins Guesthouse Ekaterine. Unsere Gastgeber servieren ein typisch georgisches Abendessen und wir fühlen uns hier sehr wohl. 
 

Mittwoch, 9. August 2017

Omalo - Warten auf Tamazi

Gestern haben wir die Info bekommen das wir heute mittag die Gespanne und Motorräder verladen können. 
Während des Frühstücks kommt die Info das es etwas später wird, so zwischen 14:00 – 15:00. Okay, somit haben wir den Vormittag frei und entscheiden uns nach Upper Omalo zu fahren. Hier steigen wir zu den Türmen und vertrödeln den Vormittag im Cafe und warten auf den Anruf das der Fahrer unterwegs ist und wir aufladen können. Aber der Anruf kommt nicht. 
 
Egal wir haben eine Zeit verabredet und fahren wieder nach Lower Omalo um auf ihn zu warten. Die Stunden vergehen aber kein Fahrer. 
 
Als es Abend wird, ist klar das wir heute nicht mehr ins Tal kommen. Dann kommt die Info das der Fahrer Tamazi endlich in Omalo angekommen ist und nach dem Ausladen zu uns kommt um die Motorräder aufzuladen. 
 
Er hält Wort und während der blauen Stunde laden wir auf und vereinbaren das wir er uns morgen früh abholt und uns nach Pshaveli bringt. Während des Aufladens der Motorräder erfahren wir was sie ereignet hat. 
 
Er ist heute morgen später losgefahren als geplant. Im nachhinein betrachtet war es Glück. An der Stelle wo die Parkverbotsschilder stehen, hat es einen Steinschlag gegeben. Eine Schieferlawine hat sich gelöst und einen parkenden 4x4 Jeep getroffen. 
 
Somit war die Straße gesperrt bis der Jeep geborgen werden konnte und die Straße wieder geräumt wurde. Tamazi konnte uns nicht informieren da es ja erst wieder auf der Passhöhe ein Netz gibt. Hier in Tuschetien wundert sich keiner darüber, das kann halt passieren. 
 
Für uns ist es ungewohnt. Somit hat sich alles nach hinten verschoben. Wir können froh sein das die Straße wieder befahrbar ist. Im schlimmsten Fall kann die Räumung länger dauern… So verbringen wir noch einen Abend im Green House mit Chacha und Musik.