Drop Down MenusCSS Drop Down MenuPure CSS Dropdown Menu

Dienstag, 1. Mai 2012

Wohin uns die Wolken treiben....

Minervois
Heute wird der Standort gewechelt. Geplant haben wir Richtung Millau zu fahren und uns das Viaduct anzusehen und dann uns in den Cevennen rumzutreiben. Aber wir werden sehen wohin und die Wolken treiben. Nach Ausschlafen und Frühstück wird fröhlich gepackt. Ich freue mich wie eine Schneekönigin als ich alles verstaut habe, allerdings versaut mir Ralf die Stimmung als er fragt ob meine beiden Jacken dableiben sollen. Mist – nochmal von vorne und stopfen.

Minerve
Erstes Ziel ist Minerve, das Navi schickt uns quer durch die Weinberge - spannend. Minerve ist ein süsses Städtchen und eigentlich autofrei. Trotzdem drehen wir eine Runde durch den Ort, das von Ralf präferierte Cafe hat leider geschlossen. Also wieder raus, er durch das Blumenbeet und ich umkurve die Schranke vom Busparkplatz :)
Bis jetzt hat uns der Regen noch nicht erwischt, aber in Richtung Norden, unsere Zielrichtung heute sieht es finster aus. In In Saint Pons de Thomieres bei einem Cafe werden Karte und Navi befragt. Wir werden jetzt nicht mehr Millau (eigentlich wollte ich mir das Viadukt ansehen) anpeilen sondern uns ostwärts halten und je nach Wolkenlage entscheiden.


Kloster Saint-Guilhelm-le-Desert
In der passenden Richtung liegt St Guilhelm le Desert – ich habe mir schon zuhause diesen Ort als Wegpunkt ausgesucht. Die Strecke ist schön, kurz bevor wir in die Gorges du Herault abbiegen, wird nochmal getankt. Und dann geht es schon in die Schlucht, kleine idyllische Strasse am Fluss entlang. Man kann leicht erkennen das wir uns dem Örtchen nähren, es wird links und rechts entlang der Strasse geparkt und es gibt Lokale mit regelrechten Großparkplätzen. Wir suchen ein Fleckchen zum parken - an der Hauptstrasse entlang sieht es duster aus, bzw. wäre das mit längeren rangieren verbunden. Wir versuchen unser Glück mit umkreisen, und tatsächlich am oberen Ende des Örtchens gibt es einen Großparkplatz. Kostenpflichtig für die ganzen PKWs, und eine kostenlose Spur für Motos und Motoparkplätze, sowas finde ich toll. Wir spazieren wir ein bisschen, und gönnen uns ein Bachette, so eine Art Bruschetta in groß auf Toast. 
Place de Liberte
Das Städtchen liegt direkt am Fluss Herault und durch die passenden Schlucht geht es dann auch weiter. Ralf wollte ursprünglich drehen aber er läßt sich überzeugen der Schlucht zu folgen da das Ende und von der Richtung her paßt.  Traumhaft schön zu fahren, wir wedeln die Motorräder durch die Gorges de Herault.

Ralf will einen Cafe, in Saint Martin de Londres fragt er per Funk ob das hier ok wäre. Mich verschrecken am Hauptplatz mit der „Bar de Tourists“ und daneben das „Cafe Autobus“ das ist mir doch zu touristisch. Weiterfahren. Fort von den Wolken – es treibt uns Richtung Montpellier.

Ralf hat ein F1-Hotel-Schild gesehen, das wäre doch eine Übernachtungsmöglichkeit. Hin und für 34 Euro ein Zimmer genommen. OK -Toilette und Dusche sind am Gang, aber sauber, günstig und zum Schlafen reicht es. Erstmal kurz frisch machen und dann fahren wir mit einem Mopett in die Stadt rein, etwas zum Essen fangen.
 
Nachdem wir uns vom Stadtplan total in die Irre führen lassen, und mehrere Runden gedreht habe, landen wir auf dem Place de Fleur wo die Essensuche begann und genehmigen uns dort was leckeres. Ralf ein lustiges Menu und ich nur ein Entree, ich war von der Lauferei und Hunger schon so unleidlich das ich keinen Appetit mehr hatte. Jetzt ist es ziemlich frisch geworden und wir fahren ins F1 zurück, testen noch das Internet und überlegen wo es morgen hingehen soll. Sightseeing in Avignon, da buchen wir schon das nächste F1 für morgen.