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Dienstag, 25. Dezember 2018

Taormina - Messina - Palermo

Savoca
Zum Frühstück bringt uns unser Wirt Croissants und wir nehmen die Kaffeemaschine in Betrieb. Die Wohnung war nett, aber ehr für den Sommer geeignet. Leider regnet es gerade in Strömen. Ich wollte noch nach Savoca. Hier wurde die Hochzeit aus dem Paten gedreht, und es soll ein Künstlerstädtchen sein. Die Straße dorthin ist schon klasse. Aber es schüttet immer noch. Am Dorfeingang begrüßt uns ein Esel. Für 50 Cent begrüßt er uns gleich mehrsprachig. Parkplatz ist schwierig, die Kirche wo ich hinwollte habe ich schon gesichtet, aber bei dem bescheidenen Wetter ist mir nicht nach laufen.

Während Ralf sich erstmal einen Caffe fängt, finde ich im Regen einen Stadtplan. Die Stadt ist eigentlich nur eine Ringstraße um einen Felsen, außerdem eine Einbahnstraße und gesperrt für alle außer Anwohner. Bei dem Wetter ist doch keiner unterwegs oder? Wir versuchen es, und sind froh über das kleine Auto, vor allem weil wir uns nicht wirklich sicher sind ob es wirklich eine Einbahnstraße ist. Ist wohl nicht als uns ein Jeep entgegenkommt. Ralf kämpft sich bis zur ersten Kirche und entscheidet dann wir drehen um. Außerdem ist gerade Gottesdienst und alles ist voll mit Autos, die wollen dann sicher auch wieder heim. Also wieder ein Punkt auf die Liste, da müssen wir nochmal hin :)


Straße von Messina
Wir fahren nun weiter nach Messina, irgendwie finden wir das Stadtzentrum nicht, ich komme mir bisschen wie in den USA vor, die Straßen sind wie mit dem Lineal gezogen und es gibt Straßenblocks. Beim Nachlesen stellen wir fest die Stadt wurde um 1908 komplett von einem Erdbeben zerstört und wieder neu aufgebaut. Wir fahren bis an die engste Stelle, die Straße von Messina, Sandstrand und ein Blick zum italienischen Festland. Wir wollen ab hier weiter über die Autobahn nach Palermo, leider finden nicht die Auffahrt, so sind wir noch gute 20km auf der Landstraße an der Küste entlang unterwegs.

Egal, so düsen wir mit unserem Smart Richtung Palermo. Für heute haben wir uns mal was sehr schickes ausgesucht. Aber erstmal hinfinden, das Navi will in eine Straße die leider durch eine Baustelle blockiert ist und wir sind am Rand der ZTL und bemühen uns da nicht reinzufahren. Schlussendlich finden wir einen Parkplatz und laufen erstmal zu Hotel. Sieht zu aus, nach dem wir geklopft haben wird die Tür geöffnet. Und wir stehen in einer alten Kirche die dann eine Bäckerei war und heute das B & B Porta di Castro . Sehr schick, und um unser Auto wird sich auch gekümmert, das wird nämlich umgeparkt und eingesperrt.

Unser Zimmer ist ganz oben, das Bad finde ich spannend und in den kleinen Balkon über den Dächern von Palermo habe ich mich verliebt. Wenn man sich etwas streckt sieht man den Normannenpalast.
Da wir diesmal etwas mehr Zeit haben bummeln wir durch die Stadt auf der Suche nach einem Restaurant für heute abend. Sieht schlecht aus, es ist ja Weihnachten und viele Lokale haben geschlossen. Auch die Empfehlung vom B&B hat heute zu. Die nette Dame verspricht sich nach einem Lokal umzuhören. So trödeln wir los, dann ein Anruf vom Hotel, im Fondaco del Conte hat sie einen Tisch reserviert, wir können es uns anschauen und sollen Bescheid geben ob die Reservierung bleiben soll oder wir selbst was gefunden haben.
Da wir nicht wirklich was finden, entscheiden wir uns das Angebot anzunehmen. Später werden wir erfahren das am 25.12. in Italien der Familientag ist, ab Mittags is(ß)t man mit der Familie zusammen und es wird bis spät in den Abend mit der Familie gefeiert und natürlich gegessen was die Mamma seit Tagen in der Küche vorbereitet hat. Das Essen ist ziemlich lecker und so trödeln wir spät abends wieder gemütlich zurück. Weil das B&B schon die Vordertüre geschlossen hat, kommen wir über einen Seiteneingang, Codeschloss und Schlüssel rein.
Die Decke ist kuschelig schwer und ich schlafe sehr gut