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Montag, 27. März 2017

Heimweg mit kleinen Abstechern

Frühstück gibt es wieder im Cafe in der Hauptstrasse. Ralf bietet an das wir uns heute bei besseren
Wetter - unfairer Weise strahlt heute die Sonne nochmal ankucken können. Nö - lieber irgendwann nochmal so einen Kurztrip, wir haben ja jetzt ausgekundschaftet wo man parken kann und wie das so funktioniert.

Stattdessen will ich noch shoppen, nach etwas googlen stelle ich fest das in Vicenza die Palladio Mall ist. Auf der Autobahn werden die ersten Staus um den Gardasee entlang gemeldet, glücklicherweise kommen wir noch ohne Stau nach Vicenza. Im emisfero Ipermercato werde ich fündig - eine Marcato Atlas 150. Nachdem ich mit dieser im Arm Ralf fröhlich angrinse ergibt er sich seinem Schicksal und holt ein kleines Autochen für meine Einkäufe. Natürlich darf Schinken und Käse mit, Schokokekse und ich entdecke Tarallis - eine Art Knabbergebäck - ähnlich der Grissini. Obwohl ich gerne noch mehr mitnehmen würde, spricht Ralf ein Machtwort, also nur das kleine Wägelchen und dann zur Kasse.


Jetzt noch in die Stadt auf einen kleinen Spaziergang und ich ändere unsere Routenplanung bezüglich des Verkehrs auf der Autobahn am Gardasee entlang, das wir über Schio nach Rovereto fahren und erst ab da auf die Autobahn nachhause.
Wir sind gerade zur Siesta in Vicenza, alles zu nur ein kleine r Spaziergang durch die Stadt. Auf dem Weg nach Schio wird es sich irgendeine Trattoria oder ähnliches geben um unseren Hunger zu stillen. Natürlich - lang Zeit kommt nichts, dann eine Pizzeria - sehr modern, an der Hauptstrasse und ein großer Parkplatz. Hier können wir uns natürlich Pizza, ist oookay. Wie es der Teufel will, kaum sind wir nicht mehr hungrig kommt eine Trattoria, Pizzeria, Osteria nacheinander. Schicksal……
In Schio sind wir überrascht ob des riesigen Duomo di Schio - ein kleiner Spaziergang den Berg rauf zum Castello. Das war dann etwas Bewegung und dann fahren wir SS46 nach Rovereto.


Halt stop nochmal bitte eine Pause - ich hatte noch kein italienisches Eis. Wir kreisen einmal, nachdem wir den Ort eigentlich nur als Autobahnausfahrt kennen auf den Weg nach Limone , auf Parkplatzsuche und werden fündig. In der Gelatomania gönne ich mir Cioccolata fondante - ein tiefschwarzes Zartbittereis. So Checkliste durch - ungern aber jetzt können wir direkt heimfahren.

Sonntag, 26. März 2017

Ein Tag in Burano und etwas Venedig

Hier gibt es kein Frühstück, aber ein paar Meter weiter ein kleines Cafe. So beginnt der Tag mit einen leckeren Cappuccino und einen Cornetto crema. Tramhaltestelle auch fast vor der Tür, einsteigen und erst wieder in Venedig aussteigen. Einfacher geht es nicht.

Plan raus, wenn wir schon das Tagesticket für 20 Euro pro Nase genommen haben, werden wir auch Boot fahren und ich habe mir vorgenommen die Insel Burano anzusehen. Da war ich noch nie, Venedig ist einfacher. So suche ich erstmal die richtige Abfahrtstelle, Pier A - in 2 Minuten, doof das Pier A so weit weg ist das man das in 2 Minuten nicht schafft. Egal das nächste Boot kommt bestimmt. Kurz gewartet und in Fondamento Nove wieder raus und umsteigen auf die 13. Die verpassen wir auch so um 1 Minute weil der Wechsel zum anderen Buchstaben wieder so lange dauert. Ralf vermutet schon System dahinter. Egal - ich will nach Burano. Die Fahrt dauert fast 45 Minuten, also nur mal kurz rüberschauen ist nicht. Für die Inseln sollte man einen ganzen Tag einplanen.

In Burano angekommen ist das Wetter immer noch trüb, aber die bunten Häuschen heben die Laune. Genau wegen diesen wollte ich hierher.

Nicht so überlaufen wie Venedig (ändert sich dann zur Mittagszeit hin) aber einfach nur niedlich. Ja klar und ich shoppe wieder meine Glasanhänger. Hier auf dem Inselchen günstiger als in Venedig. Das Wetter ist brauchbar, könnte schöner sein aber dafür regnet es nicht.

Nach einem ausgiebigen Bummel geht es wieder zurück, leider wird das Wetter mit jedem Meternäher zu Venedig schlechter und das Boot ist voll, nur noch Stehplätze. In Venedig regnet es, so überlegen wir und beschließenen einen Markttip von Spotted auszuprobieren. Nächstes Schiff, am Markusplatz vorbei, umsteigen und dann suchen, Pech die Information ist nicht ganz korrekt, heute geschlossen. So setzten wir direkt zur Piazza San Marco über und schlendern durch die Stadt.

Ich entdecke einen Schuster der die typischen Gondoliere-Schuhe macht und wir kaufen uns auch welche, ich in grün und Ralf in einem knalligen royalblau.

Der Regen hört langsam auf, und Venedig entfaltet seinen verfallenen Charme. In Ralfs Spotted suchen wir nach Tips fürs Abendessen. Das erste ist leider komplett voll, erinnert an die Cicchetti gestern, kein Wunder ist der gleiche Spotter. Da ja voll suchen wir uns das nächstegelegene aus und landen im Al Nono Risorto. Hier lassen wir es uns mal ausnehmend gut gehen, das Essen ist lecker, das Personal ist super auf zack und sehr nett. Pasta mit San Daniele Schinken - lecker und überraschender Weise doch etwas scharf. Als Hauptgang gönne ich mir fegato veniziano (Leber auf venezianische Art) und eine Torta della Nonna als Nachtisch. Und ich verliebe mich in die Espressogläschen mit dem Cafe del Doge Logo. Wir fragen höflich nach ob wir denn zwei kaufen könnten. Der Kellner huscht weg und ein paar Minuten später überreicht uns der Chef die Gläschen als Geschenk. Die Freude ist riesengroß.

Dann geht es wieder zurück zur Tram die uns fast direkt vor dem Hotel wieder absetzt.



Samstag, 25. März 2017

Porzellan für mich und Schuhe für Ralf

Die Sonne lacht, ein kleines italienisches Frühstück und dann geht es als erstes wieder los nach Somnacampagna zu d´Ancap, wieder ein paar Tässchen kaufen.
Ein paar neue Tassen und für mich Tarteformen mit Kräutern. Die haben ganz laut "KARIN - nimm uns mit"-gerufen. Kennt ihr das? Vorallem wenn man so einen Ruf ignoriert, beißt man sich später in den Allerwertesten das man es doch nicht mitgenommen hat.
Ralf will noch Schuhe kaufen, und wo ist er bisher immer fündig geworden? Auf dem Prato della Valle in Padua am Samstag. Findet jede Woche statt und ich liebe diesen Markt auch wenn es mit Damenschuhen in 42 ehr sehr dünn ausschaut.

an der Brenta
Nach diesem Shoppingexkurs fahren wir an der Riviera del Brenta Richtung Mestre. Im nachhinein lerne ich das hier die höchste Villendichte herrscht, und das ist nicht gelogen. Eine Villa neben der anderen, direkt am Fluss gelegen mit eigenen Anleger. Leider sind etliche heruntergekommen, der Putz blättert ab, die Fensterläden sind geschlossen oder kaputt, wer ein Bauprojekt sucht und sowas wieder zu altem Glanz verhelfen will, ist hier genau richtig.

Unser Hotel die Locanda Cavalli ist schnell gefunden, parken dürfen wir im abgesperrten Hof. Das Zimmer ist ziemlich klein, aber wird schon gehen. Wir traben los uns die Stadt etwas genauer anzusehen. Praktisch ist das die Tram gleich um die Ecke hält. Aber erstmal laufen wir an der Schiene entlang, denn leider gibt es hier keinen Automaten um ein Ticket zu ziehen. In einer Tabaccheria bekommen wir ein Ticket für rein und raus aus der Stadt und dann noch eins für morgen inklusiv Vaporetto.

So fahren wir bis Mestre Centre - wäre nur noch eine Station zu laufen gewesen aber wer konnte das vorher wissen? Sieht hier gerade nicht toll aus, ehr wie ein Busbahnhof. Aber Centre klingt gut und viele steigen aus, wir auch und folgen erstmal den Menschenmassen. Ah - doch Zentrum, die Tram macht nur einen Bogen davon weg.

Cicetti
Ralf entdeckt das in seinem spottedfor locals auch ein paar Vorschläge für Mestre sind. Der erste Laden ist noch zu, als wir später vorbeikommen ist dort rappelvoll weil heute abend Livemusik. Dann versuchen wir einen Studententip, Cicetti - die italienische Variante von spanischen Tapas. Lecker, reicht mir eigentlich. Nun spazieren wir Richtung Forte Maghera, ziemlich viel zu laufen. Bushäuschen gibt es zwar aber keine Ahnung ob und wann ein Bus kommt, so laufen wir. Spannend aber langsam wird es doch ziemlich frisch. Vorort angekommen hätten wir die Wahl zwischen Grill und Pizza, viel los hier, aber ich bin doch ziemlich k.o. Ralf fragt beim rausgehen den netten Parkplatzwächter und wir erfahren das zu der Strasse die wir gelaufen sind parallel die Tram läuft. So kommen wir direkt wieder bis zur Locanda. Morgen kommen wir damit auch dann direkt nach Venedig.

Ancap
Prato della Valle - Padua
kein Cache gefunden

Freitag, 24. März 2017

Resturlaub kann man am besten in Italien verbraten

12:00 Feierabend und gleich auf die Autobahn. In Berglern schnell umladen, einen kleinen Espresso
und dann geht es weiter Richtung Italien. Wir gönnen uns ein verlängertes Wochenende und verbraten unseren Resturlaub.

Da wir nicht wußten wann wir tatsächlich loskönnen, habe ich ein winziges B&B Corte Garberia am südöstlichen Ende des Gardasees gebucht.

Von der Autobahn bei Affi runter - und dann auf einem Schleichweg zum B&B. Gleich gefunden, herzlich willkommen geheißen, Zimmer unterm Dach bezogen und einen Spaziergang zur Trattoria Bar dal Nane di Paoni gemacht . Wir sind ziemlich früh dran, besser gesagt die ersten Gäste an diesem Abend, typisch Deutsch - aber wir haben Hunger und sind jetzt schon müde.

Wir gönnen uns Bigoli alla amatriciana - mit richtig dicken Speckwürfeln die ich erst misstrauisch beäuge und dann feststelle das sie wie Butter im Mund zergehen. Ralf gönnt sich Tagliate mit Rucola und Parmesan.
Dazu einen leckeren Weißwein und ein kleinen Nachtisch und so spazieren wir wieder die 500 m zurück.
Es ist 21 Uhr und lauwarm - ich liebe Italien.