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Samstag, 27. August 2016

Ausflug nach Ananuri

Letztes Jahr waren wir bereits mit unseren GSen auf der Georgischen Heerstraße unterwegs.
Heute geht es nochmal mit den Dnepr-Gespanne in diese Richtung. Zwar nicht bis nach Kazbegi, mittlerweile habe ich gelernt das das was ich als Tagestour mit der GS bezeichne ein Zweitagestrip mit den Dneprs ist. Ich freue mich auf den Ausflug, vorallem der Vergleich von Mai zu August.
Unser hellblaues Gepann das die ganze Reise so ein bisschen gepfrotzelt hat, erklärt auf der Strecke - ihr habt meine Hilferufe die ganze Zeit ignoriert, nun mag ich nicht mehr. So rollen wir an den Straßenrand, viel Verkehr hier, und Sandro beginnt mit der Fehlersuche und dem auseinandernehmen. Selbst die Polizei interessiert sich für unseren "technical stop". Irgendwann haben wir den Fehler gefunden, Spritleitung dicht. Wir sammeln am Strassenrand alle wegeworfenen Flaschen und lassen den Tank ab. Leider haben wir nicht genügend Flaschen gefunden, so wird was abgelassen wird auch gleich teilweise in die anderen Gespanne gefüllt. Nachdem die Spritleitung gereinigt ist, und wir den Rest an Benzin in unser Gespann gefüllt haben geht es weiter bis zur nächsten Tankstelle. Hier wird unser Tank gefüllt und die blaue rennt wieder.


Sandro kennt sich hier aus, ich hätte nicht gedacht das man an so einem Parkplatz mit Bretterbudesowas leckeres zu Essen bekommt. Letztes Jahr haben wir das nicht erkannt, aber vielleicht war das im Mai ja noch nicht weil zu kalt? Egal auf alle Fälle sehr gut.
Ananuri ist nun in Sicht und diesmal kann ich mir die Zeit nehmen hier durchzuschlendern und Fotos machen. Viel mehr Wasser im See als letztes Jahr im Mai, wo heute Wasser ist liefen 2015 noch Schafe…..

Anschließend geht es wieder zurück nach Tiflis, wir packen unsere Sachen, verbringen einen Abend noch mit Sandro in der Bar und um 2 Uhr morgens fährt er uns zum Flughafen und es geht wieder nach Deutschland.
Georgien du bist ein wunderschönes Land.



Freitag, 26. August 2016

Ausspannen und Sightseeing in Tbilisi

Nachdem wir gestern ziemlich spät wieder in Tiflis waren, stehen wir etwas später auf. Wir machen einen Ausflug zur Dry Bridge - ihren Namen hat sie daher weil die Menschen es nicht kannten wenn eine Brücke über etwas anderes gebaut wurde als über einen Fluss. Hier ist eine Strasse drunter, deswegen ist es die trockene Brücke.
Hier gibt es einen riesigen Flohmarkt, alles was man braucht oder auch nicht braucht kann man hier bekommen. Von Messern, über Orden, Porzellan, Lampen, Autoersatzteile, Teppiche und vieles mehr.
Allerdings tut uns dieser Tag Pause gut, so bewegen wir uns von Cafe zu Cafe :)
Am Abend treffen wir uns wieder in Sandros Kantora Bar und er zeigt uns bringt uns sozusagen zu einer Institution in Tblisi - einem der ältesten Limonadenladen, dem Acharulebi. Hier wird die Limonade noch handgemischt. Zur Auswahl stehen natürlich Estragon, Birne, Traube und Vanille und Schokolade - die letzen beiden werden gerne gemischt. Wir nehmen von allem ein Glas und testen hier mal die Limonade. So als Sirup ist sie sehr angenehm und auch nicht ganz so süss wie die fertigen in der Flasche.
Sandro nimmt uns dann noch zu Kartlis Deda zur Mutter Georgiens die über die Stadt wacht. Toller Ausblick auf diese Stadt der Gegensätze zwischen alt und neu.



Donnerstag, 25. August 2016

In der Höhlenstadt Vardzia

Nach einem gemütlichen Frühstück im Garten, fahren wir die wenigen Kilometer zur Felsenstadt.
Schon von der Strasse beeindruckend ist sie sobald man direkt vorort ist überwältigend. In Hochzeiten konnte sie 50.000 Menschen beherbergen. Gottseidank sprengen die Touristenbusse bis jetzt noch nicht diese Grenze. Wenn man zwei Reisegruppen die mit Bussen angereist sind, ist es schwierig ein Bild ohne diese zu machen. So machen Doris und ich das beste daraus und fotografieren die Touristen halt mit, weil solange wollten wir nicht warten bis die Sicht komplett frei ist.
 Es ist ein regelrechtes Labyrinth in den Felsen, breite Gänge und ganz schmale in den Fels geschlagene Treppchen. Irgendwann sind wir hier durch und der Abstieg beginnt, ich suche noch einen Cache aber werde leider nicht fündig.
Mit den Dneprs entdeckt man die Langsamkeit, so ist die heutige Tagesetappe bis nach Tiflis mehr als an allen anderen Tagen.

Nach Vardzia geht es wieder ein Stück zurück und dann Richtung Ninotsminda. Hier sehen wir auch die neue Eisenbahnlinie die wohl die alte Seidenstrasse entlang gehen soll. Die Strasse wird gerade repariert, ziemlich große Stücke sind herausgefräst worden und werden wohl in nächster Zeit wieder verfüllt. So übt sich Ralf im Slalomfahren, denn es ist nicht ganz so einfach dafür zu sorgen das keine von uns beiden Schläge ins Kreuz bekommt.
Die ganze Zeit war uns das Wetter wohlgesonnen, aber nun zieht eine dunkle Wolkenwand auf.

Anhalten und sich regenfest machen, und die Entscheidung war gut. Keine 5 Minuten später regnet es und zwar ziemlich heftig so machen wir einen Stop in Ninotminda und gönnen uns ein Mittagessen und warten das der Regen aufhört.
Nach dem Regenguß steht überall auf den Strassen Wasser. Aber es wird besser. So folgen wir der Strasse nur über eine Hochebene mit einem kleinen Pass. Allerdings bemerkt man davon fast nichts da die Passstrasse ehr flach ausfällt aber ziemlich lange ist. Tiflis ist fast schon in Sichtweite da streikt unser Gespann. Da ich schraubertechnisch nichts beitragen kann bewundere ich den Sonnenuntergang und hoffe das wir die letzten Kilometer nicht im Dunkeln fahren müssen mit dem schwachen Licht der Dnepr.
Dnepr läuft wieder, leider ist es finster und so rollen wir über den Mtasminda wieder nach Tiflis.

Vardzia



Impressionen