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Donnerstag, 25. August 2016

In der Höhlenstadt Vardzia

Nach einem gemütlichen Frühstück im Garten, fahren wir die wenigen Kilometer zur Felsenstadt.
Schon von der Strasse beeindruckend ist sie sobald man direkt vorort ist überwältigend. In Hochzeiten konnte sie 50.000 Menschen beherbergen. Gottseidank sprengen die Touristenbusse bis jetzt noch nicht diese Grenze. Wenn man zwei Reisegruppen die mit Bussen angereist sind, ist es schwierig ein Bild ohne diese zu machen. So machen Doris und ich das beste daraus und fotografieren die Touristen halt mit, weil solange wollten wir nicht warten bis die Sicht komplett frei ist.
 Es ist ein regelrechtes Labyrinth in den Felsen, breite Gänge und ganz schmale in den Fels geschlagene Treppchen. Irgendwann sind wir hier durch und der Abstieg beginnt, ich suche noch einen Cache aber werde leider nicht fündig.
Mit den Dneprs entdeckt man die Langsamkeit, so ist die heutige Tagesetappe bis nach Tiflis mehr als an allen anderen Tagen.

Nach Vardzia geht es wieder ein Stück zurück und dann Richtung Ninotsminda. Hier sehen wir auch die neue Eisenbahnlinie die wohl die alte Seidenstrasse entlang gehen soll. Die Strasse wird gerade repariert, ziemlich große Stücke sind herausgefräst worden und werden wohl in nächster Zeit wieder verfüllt. So übt sich Ralf im Slalomfahren, denn es ist nicht ganz so einfach dafür zu sorgen das keine von uns beiden Schläge ins Kreuz bekommt.
Die ganze Zeit war uns das Wetter wohlgesonnen, aber nun zieht eine dunkle Wolkenwand auf.

Anhalten und sich regenfest machen, und die Entscheidung war gut. Keine 5 Minuten später regnet es und zwar ziemlich heftig so machen wir einen Stop in Ninotminda und gönnen uns ein Mittagessen und warten das der Regen aufhört.
Nach dem Regenguß steht überall auf den Strassen Wasser. Aber es wird besser. So folgen wir der Strasse nur über eine Hochebene mit einem kleinen Pass. Allerdings bemerkt man davon fast nichts da die Passstrasse ehr flach ausfällt aber ziemlich lange ist. Tiflis ist fast schon in Sichtweite da streikt unser Gespann. Da ich schraubertechnisch nichts beitragen kann bewundere ich den Sonnenuntergang und hoffe das wir die letzten Kilometer nicht im Dunkeln fahren müssen mit dem schwachen Licht der Dnepr.
Dnepr läuft wieder, leider ist es finster und so rollen wir über den Mtasminda wieder nach Tiflis.

Vardzia



Impressionen