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Samstag, 31. Mai 2014

Zurück durchs Schwabenland

Gestern abend beschlossen schon am heute heimzufahren, dann können wir morgen noch entspannt relaxen. Ich bestehe noch auf einen Shoppingstop im Carrefour um meinen Sirop de Menthe Vorrat aufzufüllen. Hält bei mir ziemlich lange, weil ich die einzige bin die das mag ;)
Wir fahren bei Touratech in Niedereschach vorbei weil Ralf sich den Companero genauer anschauen und anprobieren wollte.  Ich schlupf auch mal kurz rein und komme zu dem Schluss der ist nicht für mich, zu eng an den Oberarmen, schon unbequem mit Shirt - mit einem Fleecepulli wahrscheinlich garnicht tragbar. Da bleib ich doch meinem Savanna treu. Der Laden sieht ein bißchen leer aus, aber auch kein Wunder in 2 Wochen ist das Touratech Travel Event und es wird schon fleißig umgebaut und neu dekoriert.

Ralf meint das er mir schon immer Tübingen zeigen wollte, dann halt dorthin. Es ist überall schön wenn wir zusammen unterwegs sind. Ein sehr lustiges Städtchen, erinnert ein wenig an Rothenburg ob der Tauber. Es ist bei strahlenden Sonnenschein genauso überlaufen und es ist schwierig ein Plätzchen zum Essen zu finden. Aber an der krummen Brücke werden wir noch fündig und bestellen Bubaspitzle mit Speck und Kraut. Sehr lecker.

Am späten Nachmittag trudeln wir wieder in Berglern ein. Wieder einmal ein tolles Wochenende mit dem Fazit: geänderte Pläne sind toll



Freitag, 30. Mai 2014

Nebelgrün

Ich habe gestern abend noch ein bißchen geplant, Zimmer in Colmar war nicht zu bekommen, hat wohl etwas mit dem langen Wochenende zu tun.
Alternativ weichen wir nach Mulhouse aus und Ralf bucht uns wieder im F1 Mulhouse ein. Da wir dort schon genächtigt haben, wissen wir was uns erwartet.
Ich suche im Netz und entdecke mein Wunschziel für heute.
Source de la Moselle - wir besuchen wieder eine Quelle, aber zuerst geht es durch die Vogesen. Erstmal ist das Wetter bescheiden, etwas trüb, aber zumindest regnet es nicht. Es gibt einen kurzen Stop für einen Espresso in Obernai. Eine traumhafte Stadt und es ist gerade Antik-Markt. Glücklicherweise haben wir auf dem Motorrad keinen Platz, außerdem waren die Sessel eh zu teuer ;)
Meine Route führt uns etwas abseits der Hauptrouten auf kleinen Straßen durch die Vogesen. Wir müssen eine Zwangpause einlegen da die Visiere beschlagen und die Sichtweite unter 30 m liegt. Zwischendurch einen kleinen Fotostop eines malerischen Wasserfalls, den Ralf mit vollen Körpereinsatz auf die Speicherkarte bannt.


Ich entdecke im vorbeifahren ein Schild auf eine Konfitürenmanufaktur. Gleich mal rüberfunken das ich dort hin will. Wir haben Glück, zwar ist ab 12h Mittagspause und wir sind 5 Minuten zu spät, allerdings war die Eingangtür nicht abgeschlossen weil die Mitarbeiter noch draußen gearbeitet haben. So huschen wir noch rein und probieren uns durch die lustigen Gläschen und kaufen auch 12 Stück. Ich nehme natürlich solche die ich nicht kenne, so landen Aubepine, Coing, Eglantine, Fleur de Pissenlit und Sureau im Körbchen.


Nach diesem kurzem Shoppingstop inmitten der Vogesen geht es weiter zur La Source de la Moselle. Der Zumo lotst uns zuverlässig zur Quelle. Schöne Anlage und ich fülle mir eiskaltes Quellwasser ab. Da es langsam immer dunkler wird, fahren wir ziemlich direkt nach Mulhouse. Die Qe abstellen, frisch machen und ein bißchen noch shoppen. Im Thierry Armand deckt sich Ralf mit Sommersachen ein, während ich diesmal beim Cache Cache nichts finde was mir 100% gefällt.
Nach der Einkaufssession gehen wir in das von uns schon getestete Lokal Le LC2 und bestellen wieder Tartes flambees - einfach ein Traum. Leider erspähe ich erst nach dem Essen die Moules et Frites - vielleicht das nächste Mal.



Donnerstag, 29. Mai 2014

Pläne sind da um geändert zu werden...

Ein langes Wochenende steht vor der Tür, der Plan wir wollen nach Austerlitz in Tschechien.
Gestern abend als ich noch im Unterricht sass, und wartete das ich um 21:30 endlich auf die A9 zu meinem Liebsten kann, verkündet mir mein Handy das eine Nachricht von Ralf angekommen ist. Er hat ein Zimmer in Straßbourg gebucht. So schnell kann aus Tschechien Frankreich werden. Auch gut ;)

Lt. Wetterbericht macht eine Regenfront es sich über das ganze lange Wochenende in Tschechien bequem. In Frankreich soll es ab heute trocken sein. Schön das wir so flexibel sind.

Straßburg ist auch nicht so weit weg, und mittels der Autobahn sind wir auch ziemlich fix dort. Dann noch die Fähre über den Rhein und in Frankreich bisschen gondeln und ab nach Straßbourg. Erstmal dort ein Cafe entern und es sich gemütlich machen, dann ins Hotel. Typischerweise eine Containerburg etwas außerhalb, wie schon immer von F1 gewohnt.

Umziehen und ab in die Stadt, erst bummeln wir durch die Stadt und Ralf entdeckt wieder so ein spannendes kleines Restaurant/Bistro in der Seitenstrasse. Einfach lecker und ein Traum. Französische Tartine als Abendessen ist vollkommen ausreichend.

Es nieselt ein bisschen aber das ist vertretbar. Abends im Hotel wälze ich nochmal Landkarten und plane eine Vogesenrunde.

Donnerstag, 22. Mai 2014

Blitz und Donner

Gewitter finde ich toll solange ich nicht im Zelt bin.
Heute hat es mal wieder so richtig geblitzt und gedonnert, mal schauen ob ich es nicht schaffe zumindest einen Blitz auf die Speicherkarte zu bannen.
Ca. 200 Bilder später habe ich ihn auf die Speicherkarte gebannt, erstaunlich wie hell es sein kann wenn es blitzt, die Bilder sind keine 10 Minuten auseinander.

da kommt der Blitz
zu langsam
schon wieder zappenduster
aber jetzt :)

Donnerstag, 1. Mai 2014

Fahrdynamiktraining Boxberg 2014

Mein Liebster hatte von seinem letzten Training so geschwärmt. Also dachte ich mir - das versuche ich auch mal und habe mir die Teilnahme zum Geburtstag gegönnt.

Eigentlich hätte ich am Mittwochabend noch Schule bis 21:15, aber eine Schlechtwetterfront ist im anrücken und ich habe keine Lust auf 2 Stunden Regenfahrt, halb Autobahn und Landstraße. Also laß ich den Unterricht sausen und fahr nach der Arbeit los.

Zimmer haben wir in Königshofen gebucht, und ich gönne mir eine Landpartie und schaffe es vor dem Regen ins Hotel. Ralf kommt eine Stunde später und ihn hat leider die Regenfront erwischt.

Frühstück haben wir mit dabei, aber der Wirt erklärt uns am Feiertag erst ab 7:00, doof wir wollen um 7:00 schon am Trainingsgelände sein. Er meint das ist unser Problem wenn wir so bald weg müssen und wir sollen unbedingt heute abend noch die Rechnung begleichen, wenn wir so früh los wollen.
Service funktioniert bei mir anders.
Außerdem sind wir nicht die einizigen Teilnehmer die für das Training morgen hier eingecheckt haben. Nach dieser Ansage beschließen wir dem Restaurant gegenüber die Ehre des Abendessens zu geben. Es war eine gute Wahl und die Wirtin meint wir können morgen früh klopfen, ihr Mann ist schon wach und wir können einen Kaffee bekommen. Das ist Service!

Als wir wieder in unser Hotel zurückkommen, haben wohl mehrere Leute sich wegen dem fehlenden Frühstück beschwert, der Wirt meint das sie Lunchpakete richten werden.

In der Nacht hat es ohne Ende geschüttet, aber am morgen regnet es nicht mehr. Allerdings Nebel und nasse Straßen. Das Lunchpaket holt Ralf, pro Nase ein Joghurt, zwei in Alufolie vertrocknete Brote mit Schinken und Käse. Lauwarmer Kaffee in der Thermoskanne, wahrscheinlich von gestern.
Schnell in die Klamotten und rüber ins Nachbarhaus, der Wirt ist wach und wir bekommen frischen Cappuccino - das Geld dafür mußten wir ihm regelrecht aufnötigen.

Trainingsgelände, die Straße trocknen gerade. Es gibt Kaffee, Tee, Kekse und Obst, damit kann ich überleben. Gruppeneinteilung, Ralf ist in der roten Gruppe ich in der grünen. Lustigerweise treffen wir Uli und Evi, welch ein Zufall.



Ich beginne mit dem Handlingparcour, Spitzkehren wie in den Bergen, laufen ganz brauchbar und werden auch immer runder, nur die eine superenge macht mir Schwierigkeiten, irgendwann krieg ich auch die hin. Die schnellen weiten Kurven machen mir richtig Spaß.Dann eine kurze Pause und es geht weiter mit dem Kreisel. (Habe ich schon in der Fahrschule gehaßt, mal kucken.) Slalom fahren im Standgas, geht erstaunlicher Weise - ich dachte ich fall um - besser als erwartet. Dann ein großen Kreis mit Schräglage, ich hätte nicht gedacht das ich so eine Schräglage bewußt fahre und nicht grad langsam und tierischen Spaß habe mich fast bewußtlos gekreiselt. Höchstes Lob vom Instruktor, affenstarke Schräglage mit der Schrankwand. STÄCHTIG MOLZ BIN

 Dannach wieder eine Pause, es geht nach dem Mittagessen mit Reifenkunde und Fahrwerk weiter. Es gißt in Strömen, bin ich froh das ich grad nicht raus. Schön so ein altes Motorrad zu haben, bei meiner ließ sich noch einiges einstellen, bei den neuen wird einem vom Hersteller schon keine Gelegenheit mehr gegeben. Ein bissl hat er bei mir rumgedreht, jetzt federt sie nimmer so nach, erstmal gut. Aber dadurch ist sie auch eine Ecke höher geworden, tappelnd das Motorrad rangieren ist jetzt schwieriger.

Nächste Übungseinheit ist bremsen, da es geregnet hat haben wir den optimalen Test. So das ABS versieht brav seinen Dienst. Einfach voll reingreifen - kostet das erstemal schon Überwindung. Aber ich werde besser.

So der letzte Trainingsteil steht an, das Hochgeschwindigkeitsoval. Erst rein, dann unten die Motorräder abstellen und dann mal nach oben laufen, verdammt steil von unten wirkt es nicht so. Dann dürfen wir mal Runden drehen und Vollbremsungen üben, die Lichtschranke zeigt das Tempo und dann rein in die Eisen. Respekt. Anschließend freies Fahren, ich bin neugierig, 190 mit meiner Schrankwand, null Schräglage durch die Kurve aber in der obersten Spur.
 Am Ende erhält noch jeder ein Zertifikat, und wir tüdeln gemütlich wieder Richtung Fürth, in Mailheim gönnen wir uns noch einen Flammkuchen und dann heim.

Das Training hat Spaß gemacht und mal sehen was ich davon in meine Fahrerei übernehme.