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Freitag, 3. Mai 2013

Tara-Schlucht und Podgorica

Das Schiffschaukelbett ist nichts für mein geplagtes Kreuz, es ist hell die Klimaanlage surrt, senkt aber nicht merklich die Temperatur, die Wolldecke kratzt. Augen auf – Uhr kucken – 6:00 Uhr – ab 7:30 gibt es Frühstück. Hin und herwälzen – 6:30h na dann hol ich mir mal den PC und surf ein bisschen. Die Kiste fährt hoch – oh Schreck laß nach – es ist erst 5:35 – ich habe mich auf meiner Armbanduhr gelinde verkuckt.

Tara-Schlucht
Na dann, online bissl in Facebook, Emails gecheckt, Wetterbericht gekuckt, Spiegel gelesen, Geocaches auf der Strecke gesucht ......
7:30 Ralf wacht langsam auf, kurz nach Frühstück um 9h sind wir schon unterwegs, erst tanken und dann Richtung Tara-Schlucht. Es ist diesig, keine Sonne und im Gegensatz zu den letzten Tagen gefühlt kalt. Ein Spaziergang über die Brücke mit Beweis-Geocachefoto, dann geht es weiter die Schlucht entlang. Der Winter scheint noch nicht so lange her zu sein, es liegen teilweise Steine auf der Fahrbahn und es gibt einige tiefe Löcher. Ich fahre Slalom – Loch, Loch, Stein, Loch, Stein, großer Stein, Wasserpfütze.....
Die Strecke aber selbst ist traumhauft. Am Ende der Stadt landen wir in der Nähe von Kolasin, von hier
Regen
geht es auf die wieder auf eine Europastrasse, als wir für eine kurze Cafepause anhalten beginnt es zu gießen. Grummel – erst wollen es aussitzen, dann ergeben wir uns dem Schicksal und holen die Regenkombis und ziehen diese an. Die Europastrasse ist fast genauso kurvig wie die durch die Schlucht. Etwas breiter und viel mehr Verkehr. Langsam wird es trockener – und wir sind dann auch kurz vor Podgorica. Hier spinnt mein Navi total, Strassen wo es keine gibt und andersherum. Glücklicherweise haben wir vom Hotel die Koordinaten eingespeichert. Nur noch 20 m entfernt und wir sehen es nicht. Links von uns nur Schotter, achso das ist die Strasse und nun sehen wir auch das Hotel. In dieser Ecke trifft uns der Rosengarten und das viele Grün unerwartet. Der erste Eindruck von Podgorica – grau.
Millenium-Brücke Podgorica
Aber egal, duschen – umziehen – mit dem Taxi für 2 Euro in die Innenstadt und sich mal hier umschauen, die Gegensätze sind krass. Ich gönne mir Palacincky Keops (Eurokrem, Jabuka, Orasi) auf die Hand. Lecker :) Dann schlendern wir mal die Flaniermeile entlang, umso später umso mehr los. Den Tip im Reiseführer finden wir nicht. Restaurants finden wir auch nur weniger, hauptsächlich Bars und Cafes. Zu essen meist Pizza und manchmal auch Pasta. Ralf entdeckt ein Lokal, und dort bestellen wir als erstes Bruchetta Mix (Americana – thousandisland Dressing mit Schinken und Käse, Tuna – Thunfisch mit Sahne und Mozzarella, Vegetaria – mit Tomaten und Spezial – Olivenpaste und Kulen-Salami) dann noch Pasta mit Thunfisch und pappsatt fangen wir uns noch ein Eis – das geht immer und dann wieder mit dem Taxi zurück ins Hotel.
Flaniermeile
Nachdem wir die Tagesdecke runter haben, stellen wir fest es gibt nur eine Decke. Ich sichere mir eine Ecke, anstelle des Kopfkissens nehme ich mein Handtuch, die Kissen sind mir zu hart.