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Freitag, 3. August 2012

Schlechter Stern...

Heute geht es Richtung Rumänien. Am Morgen etwas Aufregung weil Hartmut nicht da ist, aber dieser findet sich dann auch noch ein. So kommen wir erst um 8:00 los, später als geplant. Das Wetter ist bescheiden, und es liegen heute 850 km vor uns.

8:00 Wetter bescheiden - gute Laune

Wir sind noch auf der A92 unterwegs, da bemerke ich das wir einen Anruf vor 3 Minuten verpaßt haben, aber er hat eine Nachricht auf der Box hinterlassen.....

Es ist meine Mama: "Papa ist gestorben"

Sofort rufe ich zurück, Papa war wieder im Krankenhaus, Werte waren gut, heute morgen haben sie ihn im Zimmer tot vorgefunden........
Ich sage ich komme zurück. Ralf wendet bei der nächsten Gelegenheit und wir fahre nach Berglern zurück. Ich hänge mich gleich ans Telefon, will Mama helfen und wenn sie mich braucht zu ihr fahren. Mama ist schon beim Bestattungsinstitut und Termin für die Beerdigung steht auch schon fest.... 20. August.
Jetzt beginnen wir zu hadern, soll ich nach Herzogenaurach fahren und Mama helfen? Eigentlich hat sie schon alles in die Wege geleitet. Ich würde gern Ralf mitnehmen zur seelischen Unterstützung. Aber wenn Ralf mitkommt, fällt der Urlaub für die anderen flach, da ja er den Hänger mit den Motorrädern transportiert. Wir informiern Burkhardt über die traurigen Umstände. Die Telefone laufen heiß. Nachdem wir uns vergewissert haben das Mama die eine Woche alleine zurechtkommt, beschließen wir doch zu fahren. Ich habe ziemlich schlechtes Gewissen dabei, aber alles ist geregelt und ändern kann ich auch nichts.

Somit starten wir um 12h nochmals Richtung Rumänien. Zumindest bleibt uns heute abend die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit erspart. Ich habe über booking.com ein Dreibettzimmer in eine Bowlingcenter in Szeged gebucht.

12:00 Sonnenschein - meine Stimmung ehr trüb


Ralf fährt, Hartmut schläft und ich grüble..... so eine lange Autobahnfahrt mit Hänger ist schon fad. Wir machen einige kleine Pausen, vor Wien stellen wir uns in einen Stau und hinter Wien weichen wir kurzfristig auf die Landstrasse aus um eine Stau zu umfahren, etwas tanken und plündere noch einen Supermarkt.

Ab Ungarn darf ich ans Steuer, Autobahn - leer, das schaffe ich, und ich muss mich auf etwas anderes konzentrieren. Einen Überholvorgang schaffe ich auf selbst ohne das Ralf Panik haben muss. Kurz vor Budapest wird wieder gewechselt. Ich bin keine begeisterte Nachtfahrerin.

Irgendwann vor Mitternacht kommen wir im Bowlingcenter an, der Hänger geht gerade so in den absperrbaren Hof, das Zimmer ist putzig und wir gönnen uns als erstes mal ein Bier.

Kurz darauf kommt auch Burkhardt mit den Mädls. Zumindest ist die ganze Truppe wieder beisammen. Morgen geht es weiter.....