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Montag, 27. September 2021

Paralia - Nea Kios

Basecamp, Maps.me und Google sind sich einig das die Straße die ich ausgesucht habe keine gute Idee ist, wir müssen wieder die gleiche Strecke zurückfahren um aus der Bucht rauszukommen. Stört uns gar nicht, so können wir noch weitere Fotos machen. Das Navi schickt uns nach Kremasti, beide Wege aus dem Ort sind nur Schotterpisten und wir wissen nicht wie viele Kilometer das so bleibt. Also umdrehen und wieder durch Kremasti zurück. 
 
Gestern kamen wir von Metamorfosi heute fahren wir Richtung Agios Dimitros. Hier gibt es ein Café so machen wir erstmal Pause und kramen die Papierkarte raus. Wenn wir jetzt nach Geraki fahren und dann weiter nach Leonidi sollte es klappen. Den Ort Geraki frisst das Navi anstandslos als Zwischenziel auch wenn es was anderes anzeigt. 
 
Egal. Es geht über Kosmas nach Leonidi und diese Schlucht ist einfach toll zu fahren, allerdings fällt auch auf das alles sehr trocken ist und im Flussbett findet sich kein Tropfen Wasser. Die Strecke ist ganz klar eine Empfehlung. In Leonidi angekommen noch ein Käffchen und unserer Unterkunft Bescheid geben das wir früher da sind und gerne unsere Sachen dort abstellen würden auch wenn das Zimmer noch nicht fertig ist. Aber kein Problem, wir können einchecken wenn wir da sind. 
 
Da es uns bissl pressiert weil wir nach dem Einchecken noch so 25 km brauchen nach Mykene, das wollen wir auch noch besichtigen. Erstmal fahren wir an unserem Apartment vorbei, aber beim zweiten Anlauf haben wir es gefunden. Das Zimmerchen ist ziemlich übersichtlich um es nett zu sagen, zumindest für den Preis. Aber egal, erstmal raus den Klamotten. Stoffhose, T-Shirt, Schühchen und Motorradjacke und es geht weiter. 
Diesmal nur mit einem Motorrad, da kann ich von hinten vielleicht ein paar Fotos machen. Das Navi leitet uns brav nach Mykene, der neuere Ort Mykenis davor ist dem Tourismus verschrieben. Hier kann man Säulen oder Statuen für den Garten kaufen und sich sicher auch liefern lassen. Es gibt etliche Geschäfte und die Restaurants liegen an der Hauptstraße und es ist keine Saison mehr, fast alles hat zu. Wahrscheinlich machen die restlichen spätestens in einer Woche zu. 
 
Wir fahren bis zum alten Mykene, Parkplätze sind genügend da, wir können uns sogar in den Schatten stellen. Tickets gekauft und diesmal zuerst ins Museum und dann den Berg rauf durch das Löwentor. Wir haben fast die ganze Ausgrabungsstätte für uns allein. Es geht ziemlich hoch und es hier weht ein frisches Lüftchen, somit ist die Temperatur leichter zu ertragen. Wir umrunden einmal den kompletten Komplex und ich muss lachen da auf den Infotafeln mit dem Plan der Museumsshop als Replica Shop bezeichnet wird. 
 
Wir haben das fast komplett umrundet und auf einmal wimmelt es nur so von Menschen. Naja das ist vielleicht etwas übertrieben, ich glaube 1 Reisebus hat eine Fuhre Touristen ausgespuckt. Unser Ticket gilt auch noch für das Grab des Atreus, das liegt aber 500 m weiter die Straße runter. Laufen? Runterrollen? Sein lassen? Während Ralf sich einen Espresso gönnt, finde ich das freie WiFi des Museums und kucke mal ob sich das Grab lohnt. JA - zumindest von den Bildern. 
 
 
Also Helm aufsetzen Jacken an und runterrollen. Der nette Mann an der Kasse winkt uns freundlich durch und die paar Meter bis zum Eingang und der Eingang ist einfach mal WOW. Ebenso wie die Grabkammer. Und wieder haben wir Glück, erst als wir die Kammer verlassen, kommen die nächsten Touristen. 
 
Wir fahren nach Nafplio, parken bummeln einmal durch und der Restauranttip aus dem Reiseführer sagt uns nicht zu. Dann lieber nach Myli zum Souvlaki Kadis, Tipp von unserer Wirtin. Super lecker zuvorkommend und obwohl es dort keinen Kaffee gibt, bekommt Ralf seinen Espresso und Greek Coffee, denn der Inhaber geht selbst über die Straße und besorgt den Kaffee aus Bens Café gegenüber.