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Freitag, 15. Mai 2015

It´s tea for two and two for tea

Frühstücken und aufsatteln und Richtung Grenze, leider finde ich keine Churchela-Verkäufer - Chance vertan. :(

Der ganze Grenzübertritt dauert grad mal 30 Minuten. Wir düsen auf der autobahnähnlichen D010 Richtung Rize.

Allerding möchte Ralf versuchen über eine Strasse die in den OSM-Karten verzeichnet ist, zumindest ein Stück parallel zur D010 zu fahren und die Teeberge fotografiern. So biegen wir in Ardensen ab und fahren am am Fluss Firtina Deresi entlang in Richtung Berge.
Wir landen in einem Ausflugsgebiet, alle paar Kilometer werden Raftingtouren angeboten und uns fällt eine alte Brücke auf, die der in Mostar sehr ähnlich sieht. Als mein Navi behauptet es will rechts, ignoriere ich es erstmal weil mir dieser Weg nicht ganz so geheuer scheint. Allerdings drehen wir im nächsten Ort dann doch um, wenn das Navi meint das es hier einen Weg über den Berg gibt, dann Bitteschön.
Zuerst ist der Weg okay, aspahltiert aber schlecht und ziemlich schmal, erinnert ein bißchen an die Strecke zum Mont Simeone im Friaul. Aber dann kommt eine Haarnadelkurve mit extremen Löchern und ist nochdazu von einem Filmteam mit drei Fahrzeugen so zugeparkt das man nicht so ausholen kann wie man möchte. Trotzdem schaffe ich es mich daran vorbeizumogelen und denke noch, hoffentlich muss ich da nicht runterwärts vorbei.

Zwei Kehren weiter endet auch der Asphalt und es ist nur noch Erde, Löcher und Steine. Ralf fährt ein Stück vor, und dann kommt die Meldung, wir drehen um. Sch**** - ich lasse die Q im ersten Gang wieder bergab zockeln und murmel vor mich hin: die Q kann das, die Q schafft das und die Karin auch. Nützt aber nix - an der Kurve mit dem Filmteam bremse ich und das wars. Der Kopf macht gerade zu und es geht kein Meter. Zumindest nicht um diese Kurve. Ralf muss mich bergen. Den Rest schaffe ich dann wieder ohne Probleme allein.

Also geht es die gleiche Strecke wieder zurück ans Schwarze Meer. So machen wir an der Brücke noch einen Zwischenstop, man kann sich hier abseilen lassen über den Fluss und es gibt kostenlosen Cay von Caykur. Gerade kommt eine Schulklasse an und hat ihren Spaß. Wir entschließen uns zur Weiterfahrt. Zwischendurch bleibe ich doch mal stehen und zupfe ein Teeblatt ab, sieht so garnicht nach meinem Tee in meinen Dosen zuhause aus. Das Blatt ist sehr weich und verwelkt regelrecht beim zusehen. Ich glaube nicht das ich es zuhause mit dem Teeanbau versuchen werde.

Wir rollen nach Rize, checken ein und spazieren am Meer entlang und genießen die Sonne nach den Regentagen. Dann gönnen wir uns direkt am Meer einen türkischen Kaffee und etwas giftgrünlimonenpfefferminzartiges, und suchen im Internet nach einer Essensempfehlung für Rize. Hmm - das klingt nicht schlecht, wir versuchen es. Nachdem wir so auch das belebtere Zentrum und die Shoppingmeile von Rize gefunden haben, das Hotel ist in einer etwas ruhigeren Ecke. Stürzen wir uns aufs Essen. Sehr lecker und es sind viele Einheimische im Lokal. Das spricht doch für das Huzur, vorallem weil hier in der Strasse ein Lokal neben dem anderen ist.

Den restlichen Abend verbringe ich damit meine Bilder zu sichern, und mal versuchen meine Packtaschen etwas besser zu packen. Mal sehen wann ich wieder neu und umpacken muss.