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Mittwoch, 26. Dezember 2018

Palermo genießen

Nach einem netten Frühstück, gehen wir als erstes zur Kathedrale. Ralf fotografiert und ich schaue mir das innere an. In 10 Minuten gibt es eine Führung auf das Dach. Über den Dächern von Palermo ist sicher toll. Jetzt schnell noch Ralf fragen ober mitwill, ja also Tickets kaufen und dann rauf. Wir haben Glück es ist noch früh am morgen und die Gruppe ist übersichtlich so kann man gut fotografieren.

Dannach gönnt sich Ralf einen Caffe und wir ziehen weiter auf den Markt. Ich liebe Märkte alles so schön bunt hier. Hier gäbe es auch die Kaktusfeigen in stachelfrei. Schwertfisch gibt es auch, allerdings hege ich den Verdacht das der eine Schwerfisch auf über 10 Stände verteilt wurde, weil einen Kopf mit Schwert habe ich nur an einem Stand gesehen :)

Vor unserem Sizilienurlaub habe ich sämtliche Mediatheken zwecks Infos bemüht. Dabei bin ich über die Karamellenmanufaktur Terranova gestolpert. Diese ist nur wenige Schritte vom Markt entfernt. Also versuchen wir unser Glück, ja war klar 26.12 der Laden hat zu. Während wir neugierig kucken kommt aus der Kneipe gegenüber ein netter Herr. Nach einigen Palaver stellen wir fest das ist der Seniorchef und er öffnet tatsächlich den Laden extra für uns. Was mich hierhergezogen hat außer dem schönen Bericht war die Tatsache das es hier Johannisbrotbonbons gibt. Nachdem Signore Terranova uns alles total lieb erklärt hat, wovon wir kaum einen Bruchteil verstanden haben, ist es selbstverständlich das wir uns auch noch mit den Carrub caramnelle eindecken. Wieder einmal ein total nettes Erlebnis und wieder total nette Leute hier.

Wir schlendern wieder durch die Stadt und genießen den Sonnenschein. Ich bin mir sicher, diese Insel hat mich nicht zum letzten Mal gesehen.
Da wir am Nachmittag zum Flughafen müssen, und der Flieger am frühen Abend geht, will ich noch ein schönes Abschlussessen. Da immer noch fast alles zu hat, gehen wir wieder ins Bisso Bistro und gönnen uns leckere 3 Gänge. Bzw. Vor- und Nachspeise teilen wir.

Dann wird es auch schon Zeit zurück zum Hotel wo wir unser Gepäck und Auto stehen lassen konnten. Einladen und Richtung Flughafen. Einen kurzen Stopp machen wir noch im Poseidon Einkaufscenter und ich denke mich wieder mit ein paar Lebensmitteln unter anderem dem typischen Vino di Mandorla. Ralf grinst nur als ich die Einkäufe in meinem Trolley quetsche. Am Flughafen das Auto abgeben, mein Navi wieder in der Tasche verstauen. Dann noch ein Caffe und bei Sonnenuntergang geht es wieder Richtung Deutschland.
Dies war ein sehr schöner Urlaub mit dem Motorrad ist es hier sicher noch viel lustiger. Wir kommen wieder.

Ciao Sicilia




































Grazie Senior Terranova









Dienstag, 25. Dezember 2018

Taormina - Messina - Palermo

Savoca
Zum Frühstück bringt uns unser Wirt Croissants und wir nehmen die Kaffeemaschine in Betrieb. Die Wohnung war nett, aber ehr für den Sommer geeignet. Leider regnet es gerade in Strömen. Ich wollte noch nach Savoca. Hier wurde die Hochzeit aus dem Paten gedreht, und es soll ein Künstlerstädtchen sein. Die Straße dorthin ist schon klasse. Aber es schüttet immer noch. Am Dorfeingang begrüßt uns ein Esel. Für 50 Cent begrüßt er uns gleich mehrsprachig. Parkplatz ist schwierig, die Kirche wo ich hinwollte habe ich schon gesichtet, aber bei dem bescheidenen Wetter ist mir nicht nach laufen.

Während Ralf sich erstmal einen Caffe fängt, finde ich im Regen einen Stadtplan. Die Stadt ist eigentlich nur eine Ringstraße um einen Felsen, außerdem eine Einbahnstraße und gesperrt für alle außer Anwohner. Bei dem Wetter ist doch keiner unterwegs oder? Wir versuchen es, und sind froh über das kleine Auto, vor allem weil wir uns nicht wirklich sicher sind ob es wirklich eine Einbahnstraße ist. Ist wohl nicht als uns ein Jeep entgegenkommt. Ralf kämpft sich bis zur ersten Kirche und entscheidet dann wir drehen um. Außerdem ist gerade Gottesdienst und alles ist voll mit Autos, die wollen dann sicher auch wieder heim. Also wieder ein Punkt auf die Liste, da müssen wir nochmal hin :)


Straße von Messina
Wir fahren nun weiter nach Messina, irgendwie finden wir das Stadtzentrum nicht, ich komme mir bisschen wie in den USA vor, die Straßen sind wie mit dem Lineal gezogen und es gibt Straßenblocks. Beim Nachlesen stellen wir fest die Stadt wurde um 1908 komplett von einem Erdbeben zerstört und wieder neu aufgebaut. Wir fahren bis an die engste Stelle, die Straße von Messina, Sandstrand und ein Blick zum italienischen Festland. Wir wollen ab hier weiter über die Autobahn nach Palermo, leider finden nicht die Auffahrt, so sind wir noch gute 20km auf der Landstraße an der Küste entlang unterwegs.

Egal, so düsen wir mit unserem Smart Richtung Palermo. Für heute haben wir uns mal was sehr schickes ausgesucht. Aber erstmal hinfinden, das Navi will in eine Straße die leider durch eine Baustelle blockiert ist und wir sind am Rand der ZTL und bemühen uns da nicht reinzufahren. Schlussendlich finden wir einen Parkplatz und laufen erstmal zu Hotel. Sieht zu aus, nach dem wir geklopft haben wird die Tür geöffnet. Und wir stehen in einer alten Kirche die dann eine Bäckerei war und heute das B & B Porta di Castro . Sehr schick, und um unser Auto wird sich auch gekümmert, das wird nämlich umgeparkt und eingesperrt.

Unser Zimmer ist ganz oben, das Bad finde ich spannend und in den kleinen Balkon über den Dächern von Palermo habe ich mich verliebt. Wenn man sich etwas streckt sieht man den Normannenpalast.
Da wir diesmal etwas mehr Zeit haben bummeln wir durch die Stadt auf der Suche nach einem Restaurant für heute abend. Sieht schlecht aus, es ist ja Weihnachten und viele Lokale haben geschlossen. Auch die Empfehlung vom B&B hat heute zu. Die nette Dame verspricht sich nach einem Lokal umzuhören. So trödeln wir los, dann ein Anruf vom Hotel, im Fondaco del Conte hat sie einen Tisch reserviert, wir können es uns anschauen und sollen Bescheid geben ob die Reservierung bleiben soll oder wir selbst was gefunden haben.
Da wir nicht wirklich was finden, entscheiden wir uns das Angebot anzunehmen. Später werden wir erfahren das am 25.12. in Italien der Familientag ist, ab Mittags is(ß)t man mit der Familie zusammen und es wird bis spät in den Abend mit der Familie gefeiert und natürlich gegessen was die Mamma seit Tagen in der Küche vorbereitet hat. Das Essen ist ziemlich lecker und so trödeln wir spät abends wieder gemütlich zurück. Weil das B&B schon die Vordertüre geschlossen hat, kommen wir über einen Seiteneingang, Codeschloss und Schlüssel rein.
Die Decke ist kuschelig schwer und ich schlafe sehr gut