Lakes Entrance - Akolele

Wir schlafen wieder bis 8h und Liz fuhrwerkelt schon fleißig in der Küche. Ein nettes Frühstück und wir kommen kurz vor 10h los. Es ist doch ziemlich schattig obwohl Allan meinte nun passt das Wetter und er war schon in Shorts unterwegs. 

 

Uns ist beim fahren doch zu kühl durch die Eukalyptuswälder das wir wieder die Überjacke anziehen. Obwohl wir fast die ganze Strecke auf dem A1 Princes Highway waren, war es nicht langweilig. Hier schlängt er sich durch Wälder und Felder und ist eigentlich wie bei uns eine gut ausgebaute Bundesstraße. Außerdem haben wir bei einem Hunnyhouse angehalten, aber das ist uns zum transportieren doch zu heikel.

 

In Cann River wird getankt und in Eden eine kurze Pause eingelegt. Wir stoppen noch in Bega, erst wollen wir zur Bega Cheesery - aber der Werksverkauf hat leider bis auf weiteres wegen Covid geschlossen. Der Normalbetrieb läuft aber weiter, siehe die Milchlaster die dort unterwegs sind. 

 

In Cobargo biegen wir ab und ich will Ralf einiges zeigen, um ca. 16h laufen wir bei Ludwig und Taina ein. Der Krach der Motorräder hat sie schon rausgelockt. 

 

Großes Hallo und wir verstauen unsere Motorräder unten. In bequemere Klamotten schlüpfen und dann haben wir viel zu erzählen. Es wird ein gemütlicher Abend, Taina hat für uns chinesisch gekocht. 

 

Die Heizung muss man hier schon einschalten, es ist ziemlich feuchtkalt hier, aber wir haben Heizdecken in unseren Betten.:)

 

Lakes Entrance - Sightseeing

Sehr gut geschlafen, bis fast 8h. Ich genieße Tee und Ralf Frühstück. Liz verabschiedet sich in die Kirche und wir gehen mit Allan und seinem Hund, einem Blue Heeler, Lucy spazieren. Wir fahren zum Lake Bunga und von dort gehen wir zum Strand, zum 90 miles beach.

 

Der morgendliche Spaziergang mit den beiden ist freundliche 3,5 km lang. Auf weichen Sand. Ich merke wie untrainiert ich bin, bzw. wie schwer es mir fällt das Tempo auf dem Sand zu halten wo ich meist einsinke und es echt anstrengend ist. Nach diesem fantastischen Spaziergang bin ich nassgeschwitzt.

 

Einmal von der Anstrengung und dann von dem Supersonnenschein. Das hätte ich nicht gedacht das das Wetter noch so wird. Es geht zurück, bissl frischmachen und dann weiter in die Stadt. Wir schauen uns an wo Allan bei der Volunteer Coast Guard arbeitet und dann auf einen Kaffee in der Chockysweetbox.

 

Anschließend an die Meeröffnung von Lakes Entrance und sehen dort auch Delfine. Wieder zurück in unserem temporären zuhause treffen wir wieder Liz. Sie hat in der Kirche von uns erzählt und so sollen wir mittags in den RSL zum Essen gehen und sie alle treffen. Machen wir. Und lernen dabei das der RSL auch Besuchern freisteht sofern sie sich eintragen. Gutes günstiges Essen zu vernünftigen Preisen. Auf jeden Fall merken. 

 

Wir schrauben und packen nochmals um, das wird die nächsten Tage noch öfters passieren. Aber Allan hat einen fantastisch ausgestatten Shed mit Werkzeug, das erleichtert doch einiges. 

 

Nachmittags noch einen Hundespaziergang mit Luzy und ihrem Hundefreund Boo über einen Golfcourse zum Lake Bunga. Hinweis hier gibt es Schlangen. Hier treffen wir Freunde von Allan, Carl fragt uns fleißig aus. Aber so ist das hier, all good. 

 

Am Abend geht es in den Pub, es gibt eine sehr krosse Pizza und wir entscheiden uns den Abend zuhause mit einem Port ausklingenzu lassen. Hier ist es einfach nur schön 

 

 

Melbourne - Lakes Entrance

Heute geht es weiter Richtung Lakes Entrance. Der Wetterbericht ist solala und so starten wir direkt mit den Regensachen. Es nieselt leicht aber stetig. In Melbourne landen wir irgendwie auf dem tollpflichtigen Eastlink aber das lies sich nicht vermeiden um schnell aus der Stadt zu kommen. 

 

Zu sehen gibt es erstmal wenig. Johanna meinte das die ersten 200 km langweilig sind, wir können nur beipflichten und sehen zu aus diesem Ballungsgebiet rauszukommen. In Yarragon gönnen wir uns eine Pause. Es regnet immer noch. Hier gönnen wir uns Tea with Scones und einen Chai Latte. Hier wird nochmal getankt bevor es weitergeht. 

 

Dann geht es weiter. Langsam wird die Straße schmaler und es ist weniger los. Es ist nicht mehr viel los auf den Straßen und es nicht mehr lange bis Sonnenuntergang, dieser ist hier um 17h. 

 

Auf den letzten 60 km fängt es heftiger zu regnen an. Das hätte jetzt nicht wirklich gebraucht. Ralf fragt ob ich noch genau weiß wo wir hin müssen, nö ich weiß nur noch das die Garage am Hügel war. Ich brülle stopp und denke hier ganz in der Nähe war es. Da sehe ich schon Allan aus der Garage kommen und winken. Er hat extra Platz gemacht für unsere Motorräder. Erstmal ein freudiges Hallo. 

 

Bei Allan haben wir 2016 die K1100LT gekauft und dort mit Michael und Mama abgeholt. Heute kommen wir mit eigenen Motorrädern. Erstmal raus aus den nassen Sachen auf auf der überdachten Terrasse ausbreiten damit wir keine Pfützen ins Haus tragen. Erstmal einen Tee zum warm werden und dann Wein. Liz hat Lachs für uns gemacht mit Gemüse und Kartoffelpüree. Es wird ein sehr gemütlicher Abend, viele Fragen und Antworten über Australien und die Welt. Außerdem bekommen wir viele Infos, da Allan ja auch Motorrad fährt. 

 

Melbourne

Auf dem Weg zur Haltestelle schauen wir uns noch ein bisschen die Häuser in dieser Wohngegend an. 

 

Da wir nun wissen wie wir in die Stadt kommen, sind wir mit dem richtigen Bussen schon vor 12h in Melbourne. Da wir so ziemlich alles erledigt haben was wir wollten, bummeln wir einfach etwas planlos durch die Stadt. 

 

Wir gönnen uns als kleines Highlight Devonshire Tea im Tea Room 1892 in der Block Arcade. 

 

Wir sehen ein spannendes Schuhgeschäft und flanieren durch die kleine Laneways in Melbourne. 

 

Zum Abschluss erwischt mich doch der Kaufrausch und im Victoria Market decke ich mit Souveniers ein. T-Shirts (kann man immer brauchen) und Plushies (die krieg ich bei uns nicht) 

 

Den Abend verbringen wir in einem Beergarden, naja so wie sich Australier das vorstellen.