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Sonntag, 30. Juni 2019

Landrover Above & Beyound Tour in Langenaltheim

Vor ein paar Tagen ist in Facebook eine Benachrichtigung hochgepoppt das einige Freunde Landrover Above & Beyond Tour mögen. Teste unsere neuen Modelle offroad. Klingt spannend, fröhlich mal durch die Gegend geklickt und paar Minuten später hatte ich raus das die Above & Beyound Tour auch in Langenaltheim ist. Nicht sooo weit weg von mir. Die ganze Aktion nichts kostet und das noch Plätze frei sind, zwar nur auf der letzten Tour ab 18:00 aber einfach machen. Prompt buche ich mich ein. Ich darf einen Mitfahrer mitbringen.

Ralf will mich nicht begleiten, wir waren gestern auf einer Hochzeit fast in Thüringen, und er will heim. So rufe ich Gerd an und er wird mein Begleiter und lästert das Ralf bei sowas bei mir nicht mitfahren will.
Egal - da steh ich drüber. Über die B2 düsen wir runter und am Offroadpark Langenaltheim sehen wir schon die Landrover-Armada stehen.
Parkplatz gesucht, und dann sich anmelden, ein paar Formalitäten, einen Chips für etwas zum beißen und dann ein Briefing und ein Werbefilmchen was Landrover alles können. Wir sind alle Laien, das wir diese teuren Kisten zu Schrott fahren wird sicher nicht passiern, dafür sitz ein Instruktor neben einem.
Man sucht sich ein Auto aus, und der Instruktor sitzt am Beifahrersitz. Dann geht es in den Park. Erst sitze ich noch hinten und dann wird gewechselt. Ganz ehrlich, mir ist klar das das Auto fast alles selbst macht. Ich mag lieber Auf- als Abfahrten. Aber Auffahrten bei denen man erstmal (gefühlt lange) nur Himmel sieht und man nicht abschätzt wie viele Meter es noch bis zur Kuppe sind, sind sehr spannend. Weil die Kuppe kommt früher oder später als gedacht und auf einmal kippt die 2 Tonnen Karre wie eine Wippe. Oder wie ich es geschafft habe, zu schnell über die Kuppe, ein Satz und der Defender ditscht auf und der Instuktur schaut bisschen geqäult.

Bekanntlicherweise hasse ich Abfahrten, das sage ich auch dem Instruktur und so darf ich immer wieder runterfahren. Hier übernimmt das Auto, vorsichtig runterkippen lassen, bremsen bis man im Hang mit Schnauze nach unten steht und dann Bremse loslassen. Das Auto bemerkt den Winkel und ohne Gas und Bremse krabbelt der Landy runter. Feine Sache, gibt es das auch fürs Motorrad? Das würde Ralf einige Spaziergänge sparen. Ein paar Wasserdurchfahren wo ich alle Helferleinkameras einsaue. Eine Kamera vorne mit Blick auf unten vor den Rädern das man die Felsbrocken nicht direkt erwischt und zwei Kameras in den Außenspiegeln die nach unten kucken um Durchfahrten besser einzuschätzen.

Dann gibt es noch einen Onroad-Part. Dafür werden die dreckigen Autos ins saubere getauscht. Diesmal habe ich Glück, ich kriege ein Auto für mich allein und muss zwischendrin nicht Platz tauschen. Gerd hat hinten Platz genommen und ich spiele Chauffeur. Allerdings kämpfe ich als erstes mit der Bedienung. Der vorherige Fahrer hat die Massagefunktion eingestellt und so kriege ich immer wieder für mich unangenehm Knuffe in den Rücken. Da muss ich einen Instruktor holen um mir das auszuschalten. Sitzheizung kenne ich, aber Sitzkühlung war mir neu. Schalten wollen sie auch, ne lassen sie das mal, es ist sicherer wenn sie das Auto das machen lassen.
Für das Gewicht geht die Kiste zügig wenn sie erst das Eigengewicht überwunden hat. Gerd wird ein bißchen durchgeschüttelt aber nicht so schlimm. Da der Landy so hoch ist, sollte man sich bei schnellen Lenkmanövern besser festhalten oder reinspreizen.
Ein lustiger Abend geht zu ende. Dann noch bissl was trinken und essen und wieder heim.

Samstag, 15. Juni 2019

Wie kaufe ich eine Kaffeemaschine und ein Ausflug zur Gasoline Gang

Meine Eltern sind zu Besuch bei uns und die erste Nachricht des Tages ist, die Kaffeemaschine funktioniert nicht, bzw. Wasser läuft aus. Also schaue ich mich um und es gibt gerade die Nespresso Citiz ohne Milchschäumer bei Media Markt.

Da ich schon längeren nach einem leichteren Motorrad suche, stolpere ich über eine G650GS die in der Nähe steht beim Freundlichen in Neufinsing. Ralf läßt sich breitschlagen das wir vor Kaffeemaschine noch beim BMW Mayer vorbeischauen und werfe die Motorradklamotten ins Auto. Erstmal umkucken und nirgendwo sehe ich die G650GS. Also doch fragen. Steht in der Werkstatt, Probefahrt, klar doch, wir schieben sie raus.

Während der Mechaniker die G rausschiebt, kommt der Chef persönlich raus und meint er hätte noch eine F650GS zum Verkauf. Ich soll sie doch auch probefahren.

Na dann, erstmal mit der G650GS - Sitz bequem, Haltung zum Lenker paßt nicht ganz, da müßten wir noch was dran drehen. Der Einzylinder ist ruppig aber willig. Dann die F650GS - nun Zweizylinder aber kein Boxer. Ui die ist flott. Macht Spaß aber Sitzposition geht nicht . Zurück beim Karl Mayer einmal diskuttieren. Die F ist eine Werkstiefergelegte, mit noch dazu der niedrigen Sitzbank. Wir wechseln auf die Normalhohe Sitzbank, ist schon besser, damit kann ich leben. Die F ist etwas teurer aber lt. Ralf sind zwei Zylinder besser als einer.

So kommt es das ich nach 3 Probefahrten beim Karl im Büro sitze und ein Motorrad kaufe. Wollten wir nicht eine Kaffeemaschine? Ralf handelt noch um die Kaffeemaschine runter und das ein Scottoiler angebaut wird, frischer Tüv und Kundendienst. Anfang Juli können wir sie abholen.


Kaffeemaschine


So aber nun doch noch schnell zum Mediamarkt und eine Kaffeemaschine kaufen, damit meine Eltern Kaffee trinken können. Zumindest haben wir so das was auf der Einkaufsliste stand auch besorgt.

Nachdem wir die Kaffeemaschine aufgebaut haben, jetzt fix ins Petticoatkleid werfen und wir fahren zu viert in der Ente nach Peissenberg zum Oldtimerfest der Gasoline Gang.

Es ist wieder toll, auch wenn wir diesmal spät ankommen, mein Motorradkauf mit Probefahren hat halt Zeit gekostet. Außerdem ist die Ente kein Sportwagen mit dem man die Autobahnetappe einfach nur runterbügelt.

Das Festival ist wieder toll und es gibt etliches zu sehen. Dann noch auf dem Heimweg in einem lustigen Lokal einkehren und auf Mamas Geburtstag anstossen.


Gasoline Gang - Peissenberg




Sonntag, 9. Juni 2019

Scaldaferro - Berglern oder die letzten Einkäufe

Aufwachen und vor der Terrassentür einen Ferrari stehen haben, passiert mir ganz selten. Leider nicht für mich, außerdem glaube ich es fällt auf wenn ich versuche meine rote Kuh gegen das rote Pferdchen zu tauschen. So übersichtlich die Zimmer im Albergo sind, reißt es die Küche aus, es gibt ein reichhaltiges italienisches Frühstück.

So gestärkt könnten wir uns auf den Heimweg machen, allerdings wollen wir noch in einem Supermercato vorbei, damit wir uns mit ein paar Frühstückskleinigkeiten eindecken. Ich suche mir den nächstgelegenen Supermercato aus, das Navi schickt uns über den Hintereingang zu Conad. Wir haben schon zwischenzeitlich überlegt umzudrehen. Wenn man von der richtigen Seite kommt kann man den Supermercato nicht übersehen. Ralf bleibt bei den Motorrädern und ich erobere den Laden.

Vier Gläser Pernigotti nero, zwei Gläser Crema Pan di Stelle und zwei Gläser Pisti Crema di pistacchio später und 50 Euro ärmer stehe ich bei Ralf und wir packen die Köstlichkeiten in die Motorradkoffer.
Von hier geht es Richtung Bassano del Grappa und dann weiter auf der SS47 nach Trento. Die Strecke ist gut ausgebaut und zügig zu fahren. In Trento wechseln wir auf die Autobahn und rollen über den Brenner bis kurz vor Innsbruck, ab hier geht es über Landstraße am Achensee vorbei nach Deutschland und weiter nach Hause.

Wie immer viel gesehen und noch viel mehr nicht gesehen. Somit ein Grund wieder hin zu fahren.



Samstag, 8. Juni 2019

Bologna - Scaldaferro oder Hochprozentiges am Nachmittag

Nach einem netten Frühstück mit toller Aussicht wo ich den Tag auch so verbummeln könnte, fahren wir weiter Richtung Heimat. Die Q springt einfach nur an ohne Mucken und unser heutiges Ziel ist Scaldaferro in der Nähe von Bassano del Grappa. Wenn wir früh genug dort sind, können wir uns vielleicht noch die Destillerie Poli genauer anschauen, verkostet haben wir bereits bei einem unseren letzten Urlaub in Bassano del Grappa.

Wir fahren mehr oder minder direkt Richtung Norden über kleine Nebenstraßen durch die Po-Ebene und kreuzen hierbei etliche Kanäle und natürlich den Fluss. Man muss schon bissl schauen, den ganz so viele Brücken gibt es nicht über den Po.
Das für heute gebuchte Hotel Scaldaferro in Scaldaferro, ist ein typisch italienisches Albergo mit Ristorante. Zimmerchen ist ehr klein und zum übernachten voll in Ordnung.

Da wir zu einer vernünftigen Zeit hier sind, können wir gleich zur Grappa-Destillerie Poli nach Schiavon, was direkt am Weg nach Bassano liegt. Die Poli-Destillerie kennen wir schon von unserem letzten Besuch in Bassano del Grappa - das kleine Poli-Museum mit Verkauf liegt nämlich touristisch passend direkt an der historischen Brücke.

Die Destillerie ist gleich gefunden und der Verkaufraum glänzt in Kupfer. Ich komm aus dem Kucken garnicht raus, und natürlich kann man alles verkosten. Wir fragen nach einer Führung, ja wir können uns einer deutschen Gruppe anschließen. Super - somit lernen und sehen wir viel, aber wie immer die falsche Jahreszeit, die Maschinen stehen still, da die Trauben noch nicht reif sein. Langsam sollte ich mir mal wirklich eine Liste schreiben welches die beste Zeit zum Besuch der Hersteller der kulinarischen Köstlichkeiten ist.
Natürlich gibt es danach noch eine Verkostung mit Käse und Brot. Praktisch finde ich die Beschreibungszettelchen die sich jeder mitnehmen kann, damit man im Laden weiß was man eigentlich kaufen wollte. Nachdem unsere Koffer voll sind, lassen wir diesmal liefern. Kostet zwar extra aber so kommen 6 Flaschen zu uns und nicht nur die 2 die wir gerade so noch unterbringen würden.


Die letzten vier Bilder sind unsere Einkäufe :)

Da die Führung so ausführlich war, ist es später als geplant, trotzdem ist ein Abstecher nach Bassano noch drin. So spazieren wir durch die Stadt und ich gönne mir ein leckeres Eis. In Bassano haben wir das letzte Mal eine sehr leckere Pizzeria entdeckt, heute entschließen wir uns unserem Albergo Ristorante eine Chance zu geben.



Als wir wieder beim Hotel sind stehen schon etliche Fahrzeuge draußen. Es scheint eine große italienische Gesellschaft hat heute einen Teil des Ristorante gebucht. Aber wir bekommen noch einen schönen Platz draußen. Die Karte wird gebracht und wir machen große Augen, verdammt viel Auswahl und lauter tolle Sachen, da fällt die Entscheidung schwer. Alles was wir bestellt haben war hervorragend und das Lokal empfehle ich gerne weiter.