Aufwachen und vor der Terrassentür einen Ferrari stehen haben, passiert mir ganz selten. Leider nicht für mich, außerdem glaube ich es fällt auf wenn ich versuche meine rote Kuh gegen das rote Pferdchen zu tauschen. So übersichtlich die Zimmer im Albergo sind, reißt es die Küche aus, es gibt ein reichhaltiges italienisches Frühstück.
So gestärkt könnten wir uns auf den Heimweg machen, allerdings wollen wir noch in einem Supermercato vorbei, damit wir uns mit ein paar Frühstückskleinigkeiten eindecken. Ich suche mir den nächstgelegenen Supermercato aus, das Navi schickt uns über den Hintereingang zu Conad. Wir haben schon zwischenzeitlich überlegt umzudrehen. Wenn man von der richtigen Seite kommt kann man den Supermercato nicht übersehen. Ralf bleibt bei den Motorrädern und ich erobere den Laden.
Vier Gläser Pernigotti nero, zwei Gläser Crema Pan di Stelle und zwei Gläser Pisti Crema di pistacchio später und 50 Euro ärmer stehe ich bei Ralf und wir packen die Köstlichkeiten in die Motorradkoffer.
Von hier geht es Richtung Bassano del Grappa und dann weiter auf der SS47 nach Trento. Die Strecke ist gut ausgebaut und zügig zu fahren. In Trento wechseln wir auf die Autobahn und rollen über den Brenner bis kurz vor Innsbruck, ab hier geht es über Landstraße am Achensee vorbei nach Deutschland und weiter nach Hause.
Wie immer viel gesehen und noch viel mehr nicht gesehen. Somit ein Grund wieder hin zu fahren.