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Mittwoch, 24. Dezember 2014

Heilig Abend mal woanders

Nachdem wir dieses Jahr nur für uns sind, haben wir uns entschieden Weihnachten in Budapest zu verbringen. Vor einigen Wochen haben wir bereits ein Zimmer im Zentrum gebucht. Gestern bin ich zu Ralf gefahren und heute geht es nach dem Frühstück los.

Die Vignette für Österreich habe ich auch bereits besorgt, so düsen wir durch Österreich und halten erst an der ungarischen Grenze um die ungarische Matrica zu besorgen und gleich ein paar Euro in Forint eintauschen.

Blick aus dem Hotel
Budapest wirkt etwas ausgestorben, die Adresse ist im Navi aber direkt durch die Weihnachtsbuden trauen wir uns doch nicht zu fahren und so kreisen wir mittels Einbahnstraßen unser Hotel zielsicher ein.

Schild gesehen, aber wo ist der Eingang, nach kurzem Suchen den auch gefunden und eingecheckt. Uns wird gleich ein Weihnachtsmenue in einem Restaurant empfohlen das wir jetzt noch ordern können, weil doch heut Weihnachten ist und sonst alles zu hat. Wir glauben das erstmal nicht und sind uns sicher das wir irgendwas zu Essen finden werden. Außerdem hat Ralf für den späten Abend eine Bar ausfindig gemacht die auch am heiligen Abend geöffnet hat.

kürtöskalacs
Aber erstmal Location erkunden. Okay superzentral und direkt vorm Hotel gibt es einen Weihnachtsmarkt. Erstmal einen kürtöskalacs, die Schlange ist lang aber man hat wenigstens etwas zu kucken. Dann folgen wir den Weihnachtshütten, einige sind zu andere offen und so landen wir am Vörösmarty tér vor dem Cafe Gerbeaud. Eine liebe Kindheitserinnerung als ich mit meinen Eltern öfters in Budapest war. Ein Spaziergang an der Donaupromenade und durch Zufall finden wir einen offenen Italiener. Es ist zwar früh aber warum nicht jetzt schon etwas zu Abend essen? Außerdem klingt alles auf der Speisekarte lecker.
Wir werden sehr freundlich empfangen und bekommen noch einen Tisch ohne Zeitlimit, ab 20:00 war das Lokal restlos ausgebucht.
Zum aufwärmen bestellt Ralf eine Minestrone und ich Bruschetta, dann die Pappardelle with wild boar ragú (sehr sehr lecker) und Ralf Strozzapreti with bolognese ragú. Als Nachtisch reicht uns ein richtig guter Espresso. Ich kann die Osteria l´Aranceto nur weiterempfehlen, ist zwar nicht ungarisch, aber sehr lecker.

Erstmal wieder ins Hotel, denn die Bar für den späteren Abend macht erst um 21:00 Uhr auf und wir sind da unser Abendessen um 18:00 Uhr begann doch recht früh dran.

Stadtplan wälzen, die Bar ist nicht weit vom Hotel. Wie es für den typischen Deutschen gehört sind wir kurz nach 21h vor Ort uns es leer, vielleicht nur 2 Tische besetzt. Mal kucken ob es ein einsamer Abend wird. Irgendwann ist die Kneipe rappelvoll. Die Decke ist mit Comics bemalt und die Stimmung ist klasse in der Szoda Bar.  Irgendwann hat sich eine Studentgruppe zu uns dazugesetzt, die lustigerweise in Tübingen studieren und ihr deutsch dann gleich an uns üben. Sehr lustige und bunte Truppe, Argentinien, Singapur, Mexico, China, Philippinen, Syrien. Wir haben richtig viel Spaß, ein Weihnachtsfest mal gaaan anders aber schöön.
Danke Ralf