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Donnerstag, 27. September 2018

Saranda - Syri i Kaltër - Gijrokaster - Kalampaka

Blaues Auge
Die Sonne lacht und ich Optimist packe das Thermofutter wieder aus der Kombi raus. Die Abzweigung zum Syri i Kaltër ist gut ausgeschildert und mit Elkes Wegpunkt landen wir auch direkt am Parkplatz. Da wir früh los sind, ist dort noch nicht viel Verkehr. Ein paar Fotos bevor die nächsten Busse kommen. Man sieht wie die Quelle sprudelt. Erinnert mich von den Farben an die Plitvicer Seen. 

Über die Passhöhe bei Muzine und dann links Richtung Gijrokaster. Leider ist die Hauptstraße über mehrere Kilometer aufgegraben und sämtlicher Verkehr schleicht über die Schotterpiste und jeder sucht sich den Chickenway mit den wenigsten Lochern, so kann man mit dem Motorrad auch schwierig überholen. Beim Autofahren haben die Albaner am meisten Sorge um ihre Autos, jede Unebenheit wird vorsichtig umzirkelt und wenn es nicht anders geht gaaanz langsam durchfahren. Deswegen in den Baustellen eher ein Stopp and Go. Bei den Reisebussen verstehe ich es noch teilweise aber ich glaube man könnte auch etwas flüssiger fahren. Langsam habe ich Angst um meine Kupplung, aber hin und wieder schaffen wir es einige Fahrzeuge zu überholen. 

Gijrokaster
Vor dem Zentrum von Gijrokaster gibt es einen Parkplatz und dann fahren wir in die Stadt rein. Ich fluche lauthals, steil rauf und runter mit ganz grausigen Kopfsteinen. Das einer mitten im Berg anhält und die Straße sperrt weil er einem Bekannten was erzählen will macht es auch nicht besser. Aber wir finden doch noch einen Plätzchen wo wir die Motorräder parken und dann spazieren wir durch die Stadt. Einmal zum Geburtshaus von Enver Hoxha das nun einen ethnografisches Museum ist und dann durch die Touristenmeilen wo wir uns Kaffee, Kuchen und Waffeln gönnen. Außerdem buchen wir hier ein Zimmer für 2 Nächte in Kalambaka.

irgendwo in Griechenland
Zurück geht es wieder durch die Baustelle und dann Richtung Grenze Griechenland. Während die Albaner nur winken, ist der Grenzübergang zu Griechenland schon sehr martialisch. Überall Sperren und selbst um den Reisepass vorzuzeigen muss man vom Motorrad absteigen. Egal einfach weiter. Es geht bis fast Ioannias und hier biegen wir auf eine Passtrasse um den See ab. Tolle Strecke, gut ausgebaut aber hier ist unser treuer Begleiter wieder. Starker Wind und die Wolken werden wieder schwarz. Kaum über den Pass gibt es die Variante Landstraße oder Autobahn. 

Meiner will für die nächsten 15 km Autobahn, dann runter. Ich habe Mautstrassen ausgeschlossen. Ralf will erst nur Landstraße. Nach einem Blick zum Himmel entscheiden wir uns für Autobahn. Vorher knöpfe ich das Thermofutter wieder rein. Autobahn geht zügig und es sind auch viele Tunnel, die wir als angenehm empfinden das es uns nicht so auf freier Strecke beutelt. Mein Navi meint runter, Ralf entscheidet für die 15 km bleiben wir noch drauf. Die Maut kostet pro Motorrad 1,50 Euro, also vertretbar. Dann geht es weiter bis Kalambaka. Strecke top, wir hätten es einfach gerne etwas heller zum fotografieren und weniger windig.
Das Hotel King haben wir schnell gefunden. Einchecken, und dann bisschen bummeln. Hier merken wir auch erst das uns eine Stunde geklaut wurde. Es ist nämlich schon 18h und nicht 17h wie gedacht. Wir landen in der Taverna To Paramithi und ich empfehle sie nicht weiter. Mehr sag ich dazu nicht.
Da wir zwei Nächte gebucht haben, werden wir uns morgen die Klöster ansehen.

Parken in Saranda
unser persönlicher Wachhund