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Freitag, 4. September 2020

Burg Oybin und Schmalspurbahn

Die Zittau Historik beginnt heute. So war unserer erster Gang zum Bahnhof Zittau um die Tickets zu kaufen. Praktisch wenn das in fußläufiger Entfernung ist. Weil ich ein Faible für buntes habe, darf auch die Eisenbahnbrause mit. Sie ist weniger süß, als die ähnlich farbenfrohe Limo in Polen.

Ralf hat auch gleich die Frage gestellt ob er eine Genehmigung bekommt für die Drohne, konnte die Dame leider nicht entscheiden aber wir sollen doch mal persönlich vorsprechen so fahren wir zur Station Zittau Vorstadt. Die Dame hört sich unser Anliegen an, und meint das es sehr kurzfristig wäre. Sie meldet sich nochmal per Telefon. Sie muss das abklären da wohl schon einige andere Drohnenpiloten an der Zittau Historik unterwegs wären.

So fahren wir wieder zurück, mittags kommt dann der Anruf. Es wären schon zu viele mit Drohne unterwegs, Ralf darf nicht. Schade, aber zumindest wissen wir nun das wir die Drohne nicht mitnehmen müssen.







Die Fahrten im Rahmen der Historik starten erst am Nachmittag. So fahren wir erstmal mit Auto nach Oybin. Hier erleben wir Kundenfreundlichkeit par excellence. Wir wollen mit so einem Zubringerzügle auf den Hochwald. Tickets kann man beim Fahrer kaufen. Es gibt ein Schild das man genau hier warten soll. Das Zügle steht ca. 40 m entfernt und der Fahrer sieht aus als ob er Pause macht. Bei besagten Schild stehen auch schon einige Leute die auch alle auf den Hochwald-Express warten. Der Zug setzt sich in Bewegung und alle gehen einen Schritt zur Seite damit er bei dem Schild anhalten kann. Tja - er fährt einfach durch und ignoriert alle die da stehen. Stirnrunzeln unsererseits, fragende Blicke - was war das? Kommt da noch ein anderer? Muss er vielleicht tanken fahren? Palaver und alle wundern sich. 

Ralf zückt das Telefon und ruft die Telefonnummer an die angegeben ist und fragt ob der Fahrer wieder kommt oder ein anderer? Der Fahrdienstleiter kontaktiert den Fahrer, nö er fährt jetzt komplett leer auf den Hochwald. Wir hätten ja hingehen können und fragen, ist sozusagen unser Pech das er ohne uns gefahren ist. Super - ich bin richtig stinkig und angefressen und hab schon so garkeinen Bock mehr. Nur weil Mama so schlecht zu Fuß ist lass ich mich bequatschen dann halt den nächsten Zug zu nehmen nicht zum Hochwald sondern auf die Burg Oybin.

Dann noch den obligatorischen Obulus entrichten und wir dürfen durchs Drehkreuz auf die Burg. Die Burg lohnt sich zum erkunden. Toller Blick auf die Schmalspurbahn. Wäre sicher ein tolles Bild wenn eine Dampflok käme, kommt sie aber nicht. Falsche Zeit und ich habe den Fahrplan nicht im Kopf. Aber so schlendern wir mal durch, ich fange ein paar Geocaches und dann geht es zu Fuß wieder runter. 

Burg Oybin











So haben wir einen Großteil des Tages rumgebracht.

Es geht zurück nach Zittau und nun ist Bahnfahren angesagt.

Die Bahn macht ordentlich Dampf. Wir fahren im offenen Wagen nach Bertsdorf. Alle reden von Feinstaub, das was die Lokomotive rausdampft ist ehr Grobstaub. Richtig kleine Bröckelchen, solange man die nicht in die Klamotten einklopft rieseln sie einfach nur runter. 

Hier stehen auch die Oldtimerautos. Meistens Fahrzeuge aus der ehemaligen DDR, Tschechoslowakei, Russland.... also all die Fahrzeuge die auf einem Treffen in Bayern die totalen Exoten wären.

Bertsdorf

Donnerstag, 3. September 2020

Auf zur Zittau Historik

Wir waren ja erst letzen Monat bei meinen Eltern, aber sie haben uns letzes Jahr schon von der Zittau Historik vorgeschwärmt, und trotz Corona findet sie dieses Jahr wieder statt. Das wollen wir uns diesmal nicht entgehen lassen. 
 
Da diesmal im Vordergrund steht mit der Dampfeisenbahn zu fahren, entschließen wir uns diesmal das Auto zu nehmen und weil es Sommer ist, ist natürlich das Cabrio das ideale Fahrzeug. Also erstmal frühstücken, eingeladen haben wir gestern abend schon und es geht erstmal Richtung Osten. 
 
 Um Prag ist Stau und so entscheide ich Prag diesmal nördlich zu umfahren. Ein kleiner Abstecher in eine Seitenstrasse und wir fangen und in einer Konditorei Cappucchino und was Süsses. In diesem Fall Laskonky und Kokosky. 
 
Erst ab hier gehen wir auf das letzte Stück Autobahn. Vorbei an Mlada Boleslav, Liberec und winziges Stückchen durch Polen und dann wieder nach Deutschland. Mama hat schon auf uns gewartet und sie und Michael sind schon am Pilze putzen. Ihre heutige Beute aus dem Wald. So gibt es Pilzgulasch mit böhmischen Knödeln zum Abendessen.