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Freitag, 20. Juli 2018

Wieder heim im Schnelldurchlauf

Endspurt - heute geht es Richtung Heimat. Wir sparen uns den Weg direkt am See entlang und fahren durch die Berge bis zum nördlichen Ende des Sees. Ab hier geht es auf die Autostrada. Keine Umwege - einfach nur noch heim.

Fazit des Urlaubs: War toll, Lavendelblüte in der Provence hat was und ich freue mich riesig das Ralf mir diesen Wunsch erfüllt hat.
ABER: Es ist Hauptsaison, Zimmer sind ziemlich teuer und auch alles überlaufen. Einmal kann man sich das gönnen, das nächste Mal gerne zu einer anderen Zeit, dann halt ohne Lavendelblüte.

Hier noch ein Foto unserer diversen Mitbringsel.

Donnerstag, 19. Juli 2018

Cuneo - Alba - Desenzano

Frühstück gibt es im Zimmer bzw. wir verlegen es auf den Balkon und beobachten den Rasenroboter der fleißig arbeitet.

Heute wollen wir bis zum Gardasee und dann morgen heim. Erst geht es nach Alba der Stadt der Trüffel. Ein Spaziergang und dann geht es weiter über die Po-Ebene - die Sonne brennt. Ralf genießt das kontemplative Fahren und rollt im Verkehr dahin. Beim nächsten Cafestop frage ich ihn ob er so weiterfahren will, da wir so nicht wirklich vorwärtskommen. Er könnte doch mal überholen.

Au weia, jetzt habe ich bei ihm einem Schalter umgelegt. Ab sofort heißt es wir überholen alles was vor uns ist, egal wie schnell derjenige ist. Wir kommen bei Riso Scotti vorbei und sehen auch die dazugehörigen Reisfelder. Wenn es nur nicht schon wieder so spät wäre und wir mehr Zeit hätten würden wir versuchen in die Fabrik zu besichtigen.

Zwischendurch buchen wir uns in Deszensano am Gardasee ein. Als wir bei der Villa Filotea  ankommen dürfen wir die Motorräder auf die Terrasse stellen. Das Haus ist älter aber hier hat mal jemand richtig viel Geld bei Bau reingesteckt. Ein gemütlicher Spaziergang am Seeufer und wir landen mit der heutigen Restaurantempfehlung in der Taverna del lago. Heute ist auch etwas ähnliches wie Nachtmarkt und so trödeln wir bei Mondenschein wieder in unsere Unterkunft


Mittwoch, 18. Juli 2018

Col di Tenda - Cuneo (oder ein fahrerischer Totalausfall)

Heute geht es wieder Richtung Heimat, es geht ein Stück über die Seealpen und dann nach Italien. Diesmal nichts vorgebucht, wir werden dann kurzfristig suchen.
Traumhafte Strecken und schön zu fahren. Ich habe mir eingebildet den Col di tenda unter die Räder zu nehmen. Auch wenn ich vorher Fotos gesehen habe das es einen Felssturz gegeben hat, aber in den einschlägigen Foren ist jemand mit dem Motorrad durchgekommen. Ich bin mir sicher das wir es auch schaffen. Außerdem ist das schon einen guten Monat her, ich gehe davon aus das der Felssturz mittlerweile beseitigt wurde.

Derzeit ist vor dem Tenda-Tunnel auf der französischen Seite, eine Baustelle und nur einspurig, alle 30 Minuten schaltet die Ampel um und man kann fahren, erst hinter dieser Ampel ist der Zugang zur alten Passstraße. Wir brauchen ein bisschen bis wir den Zugang in der Baustelle finden. Dann geht es hoch hinauf und ich mir ist schon etwas bange. Dann sind wir an der Felsabsturzstelle und müssen feststellen das zwischen den letzten Bildern und heute sich doch einiges geändert hat. Mit einem Fahrrad kommt man durch, zu Fuß auch, aber nicht mit unseren GSen. Wir müssten sie zum Abgrund hin kippen und das trauen wir uns nicht zu, es geht ziemlich weit runter und die Chance das wir sie nicht halten können und sie einen von uns mitreißt und in den Abgrund kippt ist zu hoch. Ralf entscheidet umdrehen und ich breche in Tränen aus. Es ist nur noch eine!!! Kehre bis zum Fort und dann wären wir über den Berg und wir scheitern hier. Jetzt habe ich ein Problem, bergrauf geht bei mir vieles, bergrunter ehr nicht. Ich kriege regelrechte Panik, zuviel Schotter, zu steil und zu enge Kehren. Ich versuche es aber es geht nicht. Ralf meint ich soll wenn ich mich nicht traue stehenbleiben, besser als doof in die Kehre reinzufahren und nicht mehr weiterzukommen oder umzufallen.
So kommt es das mein Held mich rettet, er fährt mit seiner vor, dann bleibt er stehen läuft wieder rauf und holt mich samt Maschine. Somit hat dieser Abstecher mehrere Stunden Zeit gekostet - und ich habe gelernt das ich ernsthaft an mir arbeiten muss. Bei mir hat es leider im Kopf einen Schalter umgelegt und dann ging nichts mehr.

Ende :(
Also geht es durch den Tunnel di Tenda nach Italien. Es ist wie schon erwähnt viel später als geplant. In Cuneo bekommt Ralf seinen verdienten Caffe und wir suchen schnell über das Handy nach einer Unterkunft. Wir finden das Bed&Breakfast Milu und buchen uns auch gleich ein. Sehr netter Empfang, und die Wirtin empfiehlt uns noch ein Lokal, kein 10 Minuten zu Fuß und kündigt uns auch gleich dort an. Als wir das Zimmer beziehen muss ich lachen, wir haben das Lavendelzimmer bekommen.
Nachdem wir uns frisch gemacht haben (Badezimmer ist am Flur) laufen wir zum Restaurant Osteria degli Artisti  hervorragendes Essen. Vitello Tonnato, Gocchetti al castagene und als Nachtisch ein Bonet piemontese.
Bis auf meinen fahrerischen Totalausfall war es ein toller Tag.





Dienstag, 17. Juli 2018

Grasse und Montecarlo

Ein leckeres Frühstück im Hinterhof, und heut wieder Sonnenschein, die Klamotten kann man wieder anziehen nur die Handschuhe sind noch klatschnass, aber wozu hat ein Reservepaar dabei.
Es geht als erstes nach Grasse, diesmal in die Parfümerie Fragonard, und wir wollen eine Führung mitmachen. Super gibt es auch in deutsch und startet in 10 Minuten. Als wir sehen wieviele Deutsche da sind und wie groß diese Gruppe wird, entscheide wir uns sich der englischen Gruppe mit 5 Personen anzuschießen die gerade beginnt. Umso weniger Personen, umso mehr kann man Fragen stellen. Super interessant und wer mal in dieser Gegend sein sollte, empfehle ich einen Besuch. Nachdem wir uns duftechnisch noch eingedeckt haben, entschließen wir uns nach Monaco zu fahren.

Monaco ist ziemlich klein, selbst für unsere Motorräder hatten wir es schwer Parkplätze zu finden. Wir sind irgendwie über einen Tunnel nach Monaco gekommen, also von oben zur Küste über einen Tunnel mit einigen Kurven ist nichts neues für mich, allerdings hat mich der Kreisverkehr im Tunnel doch etwas überrascht. Ein bisschen spazieren, die Yachten beschauen und dann geht es wieder zurück nach La Colle sur Loup.

 Da heute das Wetter toll ist, erst frisch machen und dann fahren wir nach Saint Paul de Vence, und genießen dort einen schönen Abend mit Blick von der Terrasse. Und wir gönnen uns für den letzten Frankreichtag einen Salat Nicoise und ein  Charolais-Steak.


Grasse






Monaco



Saint Paul de Vence