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Donnerstag, 28. Juli 2011

Pack die Badehose ein, wir fahren ans Meer

Komisch, immer wenn wir uns überlegen das wir uns einen freien Schwimmtag machen, schifft es. *grummel* Morgens früh um sieben, es regnet nicht, es gießt in Strömen, kurz aus dem Bett raus, Lage gepeilt, ich glaube bergabwärts würden mich mit meinem Motorrad die Wasserströme überholen.... Wieder ins Bett. Noch eine Stunde schlafen, ich überlege schon die ganze Planung über den Haufen zu werfen und relativ direkt nach Hause zu fahren. Dieser Vorschlag wird schlicht und ergreifend abgelehnt von Ralf. Erstmal frühstücken, dann packen und sich regenfest anziehen, mittlerweile wird der Regen weniger. Also doch ans Meer, es kann sich ja hinter jedem Hügel besseres Wetter verstecken.
Grenze Bosnien-Kroatien
Erst an der kroatisch-bosnischen Grenze entlang. Schotterautobahn würden manche sagen, aber mit der vollen Fuhre finde ich das ok, es reicht schon den uferlosen Löchern auszuweichen. Ein Käffchen an der Grenze, und der Frage ob der Rest der Straße asphaltiert ist oder nicht. Alsphaltiert – super dann weiter. In Slunj ist von der Straße ein Wasserfall zu sehen, ok ich habs nicht gesehen nur Ralf wurde langsamer und will das fotografieren. Ich tüdel weiter und stelle mich mal aus dem Weg raus, während er umdreht um seine Fotos zu machen. Übrigens es regnet schon wieder, bin ich froh das ich vor 20 km nicht doch die kuschligen wasserdichten Handschuhe ausgezogen habe.

Meer
Ab hier geht es in die Berge. Mal unter und mal in den Wolken, die Straße ist ein Traum, es reiht sich Kurve an Kurve, wenn sie nur nicht nass und hin und wieder Dreck oder größere Steine im Weg lägen. So schwingen wir bis Ogulin, ab da geht es über einen Pass über knappe 1000m wieder Kurve an Kurve. Zwar nicht so hoch wie die Alpen, aber einfach die optimale Motoradstrecke. Irgendwann kommt per Funk „ich kann das Meer sehen“ ich werde langsamer, drehe den Kopf wie eine Eule rundum und sehe keins. Dann die Ansage „auf meinem Navi“ manchmal ist es gut das wir auf zwei Motorrädern unterwegs sind und uns einige Meter trennen. Kurz nachdem wir Breze hinter uns gelassen habe, gibt’s das Meer auch in live, Farbe und bunt. Erstmal Fotostop, das muss sein.
ohne Kommentar
Im ersten Ort steuern wir die Tourist Info an und fragen nach einem Zimmer. Für eine Nacht 50 Euro, draußen steht einer und bietet eins für 34 Euro feil. Das schauen wir uns an, sauber, klein ok, 5 Minuten Fussmarsch vom Zentrum und eine Tigerdecke. Ist gebongt, wir wollen uns eh nicht lange im Zimmer aufhalten. Umziehen und mit dem Mopett runter zum Strand. Die Wolken können sich nicht entscheiden in welche Richtung sie ziehen. Nach 2 Stunden Wolkenkucken, geht es zurück und wir laufen ins Zentrum zum Abendessenfang. Seit dem Ralf die Parole „Adria“ ausgegeben hat, hungere ich nach Lignje na zar. Und die kriege ich nun auch, jetzt noch ein dunkles Bier, glaube das wäre auch als Abendessen durchgegangen und nun hoffe ich das mein Liebster mich zurückführt.