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Sonntag, 4. Oktober 2015

Vitra

Nach einem gemütlichen Frühstück bei Jipi, geht es wieder Richtung Heimat. Ralf wird mich ungefähr bis Ulm begleiten, aber wir wollen am Vormittag noch einen Abstecher zum Flohmarkt nach Belfort machen und dann nach Weil am Rhein zum Vitra Campus.

In Belfort halten wir uns Richtung Centre Historique, die Motorräder stellen wir in einer Seitenstrasse ab, erstmal einen petite cafe und dann schlendern wir über den Platz. Ralf meint der Markt ist recht übersichtlich, allerdings geht er dann noch um die Ecke weiter und ist viel größer als es erst den Anschein hatte. Spannend was es hier alles gibt. Ralf hat ein Auge auf die antiken Möbel geworfen, aber Motorrad sei Dank, keine Verstaumöglichkeit vorhanden.




Weiter geht es dann über die Landstrasse nach Weil am Rhein, den Vitra Campus finden wir auch recht fix. Viel los hier. Ohh - das haben wir auf der Homepage (bei der Recherche von zuhause schon) nicht entdeckt, den Campus kann man nur im Rahmen einer Führung besuchen, und die eine läuft gerade und die nächste ist erst um 15h und dauert eine Stunde. 16 h und dann noch heim - also dann nicht auf den Campus sondern nur das Vitra Design Museum. Erstaunlich wie modern das alles ist, ich würde einen Großteil einfach auch in meine Wohnung stellen.

Nach der Besichtigung geht es über Landstraßen bis kurz vor Ulm wo sich unsere Wege trennen. Ich nehme die A7 Richtung Würzburg den dunklen Wolken entgegen. Ab Crailsheim regnet es leicht und ab Ansbach schüttet es und ich fahre im Blindflug heim. In Großweismanndorf hört es endlich auf und die Kombi trocknet auf den letzten 20 km so das ich keine Pfützenspur in meine Wohnung hinterlasse.








Samstag, 3. Oktober 2015

In der Ebene der 1000 Teiche

Morgenstimmung am Doubs - die Sonne scheint. Hier auf der Terrasse könnte ich den ganzen Tag vertrödeln. Ein gemütliches Frühstück, und dann geht es los.
Die Tour für heute habe ich schon am Dienstag schnell zusammengestellt und Ralf geschickt. Da mein Navi noch zickt ist es gut das er die Tour hat. Aber gemeinsam mit Jipi schaffen wir es mein Zumo zu überzeugen doch den Bordstrom anzunehmen. So fühle ich mich gleich viel wohler. Erstaunlich wie abhängig man von der Kiste wird.
Ralf sieht ein Schild zu der von gestern empfohlenen Kirche von Le Corbusier. Ich gehe mal kurz in den dazugehörigen Shop und überlege ob wir soviel Zeit haben für die Besichtigung. Ralf bleibt bei den Motorrädern, Eintritt 8 Euro - und wir haben jetzt keine große Lust 2 Stunden für die Besichtigung von unserer Fahrzeit abzuzwacken. Ralf ist während er bei den Qen stand aufgefallen das ich ohne Öl, beziehungsweise mit ganz ganz wenig unterwegs bin. Optimistisch meine ich, wird's doch an einer Tankstelle geben.... So rollen wir erst mal wieder bergab und bleiben bei der Mine stehen und fotografieren. In Ronchamp schieße ich noch ein schnelles Bild der Kirche und dann versuchen wir unser Glück bei einer Werkstatt, Tankstelle und Supermarkt um Öl für mein Motorrad zu bekommen. Nö gibt´s nicht. Dann halt weiterfahren.... und immer mal schön kucken ob wir nicht doch noch irgendwo Öl für meine Q bekommen. Meine Planung waren nur Kleinststrassen ob wir nochmal an deiner Tanke oder einem Supermarche vorbeikommen?

Ich habe bei der Planung gezielt den Ballon d´Alsace rechts liegen lassen und wir nehmen den Col de Servance und den Col de Croix. Wir landen an einer Kreuzung an genau dem von mir geplanten Lokal, manchmal ist meine Planung echt toll. Erst mal einen Cappuccino mit meinem elsässischen Lieblingskuchen - Tarte Myrtille.
Von hier ist der nächste größere Ort gerade 5 km entfernt und ein Schild verspricht einen Intermarche. Noch ein Versuch Öl für meine Q zu bekommen und diesmal ist Ralf erfolgreich. Jetzt können wir beruhigt weiterfahren.

Es geht wieder an etlichen Teichen vorbei und zum Beweis bleiben wir auch mal an einem zum fotografieren stehen.
Nach ein paar Klein- und Kleinststrassen landen wir in Remiremont. Die Sonne lacht, viel los hier und ich entdecke einen Cachecache, prompt verlasse ich den Laden mit einer Jacke in veganen Leder. Gut das es genügend Stauraum auf der Q gibt, auch wenn der Gusstopf fast das ganze Topcase belegt.
Da es schon die Dämmerung beginnt fahren wir auf einer Schnellstraße Richtung Jipi. Einen kurzen Zwischenstop gibt es doch noch und Ralf kauft in einem Bauernladen Leckereien.
Abends bei Jipi gibt es diesmal Truthahn  mit Pilzen und Kartoffeln und natürlich einen leckeren Wein.

geplant




Freitag, 2. Oktober 2015

Auf nach Frankreich

Ralf hat heute Geburtstag und wir haben uns in Longevelle-sur-Doubs bei JiPi verabredet. Er ist bereits gestern abends dort aufgeschlagen. Ich habe mir noch eine Nacht zuhause gegönnt, ausschlafen, ausgiebig frühstücken und los. Die Q hat schon die Nacht draußen verbraucht und scharrt mit den Hufen.
Navi springt nicht - bzw. nicht über Boardstrom an. Was ist denn nun wieder los. 20 Minuten spiele ich damit, reinklicken, rausklicken, drücken, neu starten - kein Boardstrom. Sitzbank runter, kucken, am Trennschalter drehen - nix. Naja dann halt die schnellste Strecke aus dem Kopf.
Zirndorf - Anwanden - Lind - Großweismannsdorf - Neudettelsau - A6 Richtung Westen. A5 Karlsruhe - Strassburg - Colmar. Vor Colmar schalte ich das Navi wieder ein, ich spare gerade Batterie. Ich will noch zum Magasin Staub in den Werkverkauf und mir vielleicht eine gusseiserne Cocotte gönnen wenn das Budget mitmacht. Dank Navi finde ich den Laden schnell in Turkheim. Okay - Preise wie bei uns, aber dann entdecke ich auslaufende Serien und zweite Wahl Artikel.
Anstelle 250 Euro kostet die Cocotte nur noch 153-170 Euro - je nach Farbe. Trotzdem schlucke ich etwas. Das sollte ich mir nochmal genauer überlegen was ich wirklich haben will. Ich entdecke dann noch neben der Vorführküche einen Stapel mit Fontignac-Cocottes die ehr in mein Budget passen. Nochmal kucken und überlegen und dann darf die erste Wahl von Bocuse empfohlene Cocotte doch mit. Es gab nur die Wahl zwischen rot oder schwarz - da hab ich mich für die rote entschieden.
Fein meine EC-Karte funktioniert und ich trage meine Beute zum Motorrad und packe sie in das fast leere Topcase.
Weiter geht es Richtung Belfort. Weil ich immer noch Navibatterie spare, gibt es nicht die geplante
Kurvenstrecke, sondern ich halte mich mittels der Schilder nach Belfort und von dort Richtung Besancon.
So bin ich kurz nach 17h an JiPi´s Auberge du doubs
Eine herzliche Begrüßung und ich beziehe unser Zimmer. Ralf ist noch unterwegs. Ich dusche und um 17:30 ist Ralf auch schon da. Essen gibt es ab 19h beginnend mit einem Aperitiv, dann Pasta mit Schwein in einem Gusstopf von Cousance. Rezepte werden ausgetauscht und über die Gusstöpfe recherchiert, Fontignac gehört zur Staub-Gruppe genau wie Cousance zur Le Creuset-Gruppe. Hier kann man nach belieben entscheiden und so ein Topf ist ein Kauf fürs Leben. Von JiPi bekommen wir noch Streckentipps und der Abend ist einfach traumhaft. Das ist Urlaub....

Meine Beute: