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Montag, 30. April 2018

San Daniele - Venzone - Glockner - heim

Gut geschlafen und ein tolles Frühstück. Ich google noch ein bisschen und entscheide mich für eine kleinere Prosciuttificio La Glacere
Lt. Internet ist es eine der wenigen die schon so früh offen haben. Hingefahren, Tor ist zu und abgesperrt. Ich ziehe einen deprimierten Flunsch, Ralf meine rheinische Frohnatur klingelt, und als sich jemand blicken läßt fragt er "chiuso?" "No, no aperto" und das Tor, der Laden und die Fabrik werden aufgesperrt.
Wir dürfen sogar in den Lagerraum, dieser Duft nach Schinken ist einfach atemberaubend, ich könnte hier länger bleiben.
Wenn wir schon da sind, wird auch gleich eingekauft, ein ordentliches Stück Schinken, etwas Aufschnitt und lustiges Knabberzeug. Ralf kauft auch noch das passende Messer dazu und den typischen Weißwein Ramandolo. Kennen wir zwar noch nicht, aber wir werden sehen, spätestens heute abend.
In Venzone halten wir an der Latteria direkt an der Hauptstrasse, achso der Laden im Zentrum ist nur eine Außenstelle. Wir stehen direkt vor der Fabrik. Diesmal kein Eis, sondern Käse. Etwas probieren, und wir entscheiden uns dann für 3 Sorten. In die Motorradkoffer verstaut und nun geht nach Moggio di Sotta, hier noch einen Caffe. Dank Navi finden wir schnell den Einstieg zum Sella di Cereschiatis, schöne kleine nette Strasse und es hat wohl vorher stark geregnet. In Pontebba fahren wir über den Naßfeldpass nach Österreich. Während der italienische Teil noch etwas ursprünglich ist und die Strasse etwas schmäler, ist auf der Paßhöhe ein ausgebautest Skigebiet. Eine Bettenburg neben der anderen.
In Österreich noch fix tanken und ein lt. Ralf einen schlechten Kaffee. Wir liegen gut in der Zeit und entschließen uns nicht den üblichen Heimweg, sondern gönnen uns die Großglocknerstrasse. Heut kostet es ein bisschen weniger weil noch nicht alles geöffnet oder geräumt ist.
Was soll man zum Großglockner sagen, super ausgebaute Strasse, daneben liegt noch viel Schnee und der Wind ist eisig, aber die Sonne scheint und ich falle nicht um. Das ist mir bei der ersten Tour mit meiner R1100GS am Großglockner passiert.


Wir fangen uns unterwegs noch etwas Brot und zuhause angekommen beenden wir unseren Kurztrip mit einem italienischen Abend.
Übrigens…. der Ramandolo schmeckt sehr lecker, schade das wir nur eine Flasche mitgenommen haben.




Souvenirs

Sonntag, 29. April 2018

Udine - Sompdogna - Sella di Sondogne

Als erstes fahren wir nach Udine, ich will ins Centra Commerciale Friuli, und dort in den Carrefour,
um zu kucken ob es den Motor für meine Pastamacchina zu einem vernünftigen italienischen Preis gibt. Leider nur komplett, vor einem Jahr hätte ich noch nicht gedacht das die Mercato so oft in Betrieb sein wird.
Orocaffe hat leider geschlossen, also keine neuen Espressotassen.

Jetzt geht Richtung Norden, der Einstieg zum Sella di Sondogne ist irgendwo in Dogna. Diese Strasse hat mich schon fasziniert seit ich meine erste Slowenien/Friaul Landkarte im Massstab 1:150.000 hatte. Die Strecke sieht nett aus, aber leider nicht durchgehend. Eine der vielen Sackgassen im Friaul. Das hat den Vorteil das nicht soviel Verkehr dort ist.
In Dogna machen wir eine Stadtrundfahrt bis wir die Brücke über den Fluss finden. Traumhafte Straße, super Belag, man könnte hier auch schneller aber ich bin mit Landschaft kucken beschäftigt. Man vergisst auf dem Sträßchen schnell das es sich nicht um eine Einbahnstrasse handelt, spätestens wenn einem doch wieder was entgegenkommt ist man wieder wach und bemüht sich mehr rechts zu fahren. Aber alles gut. Hier gibt es sogar ein paar kleine Orte an der Strecke und an einer kleine Seilbahnstation vorbei.

Manchmal sind Navis nicht hilfreich, irgendwie behagen mir die letzten Haarnadelkurven nicht. Beim Agriturismo Plan dei Spadovai gönnen wir uns ein kleine Pause mit Caffe und Wasser. Außerdem kommen gerade ein paar Autos den Berg runter. Was stell ich mich denn so an, wenn die Touristen dorthin mittels Schilder leiten, kann das doch nicht so schlimm sein. Also weiter und war gar nicht schlimm, bis auf den Rollsplit in einer Kurve.
Dann sind wir angekommen, viel Landschaft, ein kleines Plateau. Ein Denkmal, Infotafeln zum 1. Weltkrieg und den Linien die hier waren.
Am Rückweg nehmen wir uns etwas mehr Zeit zum fotografieren.

Fazit eine schöne Strecke, wenig Verkehr und viel Landschaft.

Am Rückweg bleiben wir in Venzone stehen, mit dem Motorrad bis in die Fussgängerzone, bzw. durch. An prominenter Stelle gibt es natürlich auch eine Eisdiele. Aber ich war hier schon mal mit Freunden und glaube mich an etwas erinnern zu können. Im Käseladen um die Ecke gibt es auch Eis :) - es handelt sich hier um eine latteria - also ein Milchgeschäft 

Nun geht es nach San Daniele del Friuli in das Agriturismo Contessi. Etwas frischmachen, leider ist das Restaurant heute geschlossen (nur Fr und Sa geöffnet)
Wir holen uns noch eine Essensempfehlung und schauen uns die Trattoria da Piciul an. Sieht gut aus, typisch deutsch, wir sind zu früh. Also Tisch reserviert und wir kommen später nochmal.
Die Zwischenzeit reicht für schlendern durch San Daniele, heute war Trödelmarkt und natürlich muss ein Eis sein, in einer meiner Lieblingseisdielen Baruzzo Virna an der Ecke.

Das Abendessen im Piciul ist sehr lecker, und das Lokal ist gut besucht auch von Einheimischen. Ein gelungener Tag. Morgen geht es schon wieder zurück













Samstag, 28. April 2018

Planänderung - doch Friaul

Gestern abend war der Plan noch an den Lago di Como zu fahren. Die Wettervorhersage ist leider für das Gebiet immer schlechter geworden, wo soll denn gutes Wetter sein dieses Wochenende? Friaul - super, dann halt in diese Richtung. Schnell noch ein B&B in Domanins gebucht.

Im Schnelldurchlauf geht es bei Kaiserwetter durch Österreich. Hier brauche ich allerdings eine Pause, der Helm drückt, und ich habe Kopfschmerzen das ich heulen könnte. Ralf reagiert auch prompt auf meinen Hilfeschrei, wir machen eine Pause bei einem Forellenhof, auf der Terrasse eine Schorle, Helm eine Stunde runter und die Zöpfe öffnen und neu flechten. Das tut gut, jetzt können wir weiter, und der Helm drückt auch nicht mehr.
Erst Felberntauerntunnel, dann Plöckenpass. An der Kreuzung zur Panoramica della Vette halten wir an der Bar Erica, die unser Standardcafe für diese Strecke ist. Cappucino und ein Stück Torta und dann geht es weiter.

Da wir jetzt sozusagen angekommen sind, können wir uns nun etwas mehr Zeit lassen. Diesmal bewegen wir uns parallel zur Hauptstrasse und kommen am Laghetto di Cornio vorbei. Ein sehr schöne kleine Strasse.

Die Pension ist auch gleich gefunden, allerdings werden wir ausquartiert, viel italienisches palaver, Zimmer nicht mehr frei, aber wir werden in den Nachbarort gelotst in das B&B Maiaroff. Die Gastgeber machen das unter sich mit Booking selbst aus. Uns soll es recht sein. Frisch machen, dann folgen wir der Empfehlung fürs Abendessen und fahren nach Valvasone.

Leider ist das empfohlene Restaurant "IL CANTINONE " ausgebucht, so landen wir bei "WOLF Wine And Food" natürlich gibt es hier auch San Daniele Schinken und somit ist das Abendessen gesichert.

Zurück in unserer Unterkunft stöbern wir in der Landkarte wohin es weiter gehen soll. Ralf erinnert sich an eine der vielen Sackgassen im Friaul wo ich hinwollte. Gute Idee. Wir planen noch ein bisschen, nachdem wir allerdings zuhause noch viel erledigen müssen, schlage ich vor den Urlaub um einen Tag zu verkürzen. Okay machen wir, dafür buchen wir uns für morgen in unser Lieblingsagriturismo ein.