Das
Schiffschaukelbett ist nichts für mein geplagtes Kreuz, es ist
hell die Klimaanlage surrt, senkt aber nicht merklich die Temperatur,
die Wolldecke kratzt. Augen auf – Uhr kucken – 6:00 Uhr – ab
7:30 gibt es Frühstück. Hin und herwälzen – 6:30h na
dann hol ich mir mal den PC und surf ein bisschen. Die Kiste fährt
hoch – oh Schreck laß nach – es ist erst 5:35 – ich habe
mich auf meiner Armbanduhr gelinde verkuckt.
Tara-Schlucht |
Na dann, online
bissl in Facebook, Emails gecheckt, Wetterbericht gekuckt, Spiegel
gelesen, Geocaches auf der Strecke gesucht ......
7:30 Ralf wacht
langsam auf, kurz nach Frühstück um 9h sind wir schon
unterwegs, erst tanken und dann Richtung Tara-Schlucht. Es ist
diesig, keine Sonne und im Gegensatz zu den letzten Tagen gefühlt
kalt. Ein Spaziergang über die Brücke mit
Beweis-Geocachefoto, dann geht es weiter die Schlucht entlang. Der
Winter scheint noch nicht so lange her zu sein, es liegen teilweise
Steine auf der Fahrbahn und es gibt einige tiefe Löcher. Ich
fahre Slalom – Loch, Loch, Stein, Loch, Stein, großer Stein,
Wasserpfütze.....
Die Strecke aber
selbst ist traumhauft. Am Ende der Stadt landen wir in der Nähe
von Kolasin, von hier
Regen |
Millenium-Brücke Podgorica |
Aber egal, duschen
– umziehen – mit dem Taxi für 2 Euro in die Innenstadt und
sich mal hier umschauen, die Gegensätze sind krass. Ich gönne
mir Palacincky Keops (Eurokrem, Jabuka, Orasi) auf die Hand. Lecker
:) Dann schlendern wir mal die Flaniermeile entlang, umso später
umso mehr los. Den Tip im Reiseführer finden wir nicht.
Restaurants finden wir auch nur weniger, hauptsächlich Bars und
Cafes. Zu essen meist Pizza und manchmal auch Pasta. Ralf entdeckt
ein Lokal, und dort bestellen wir als erstes Bruchetta Mix (Americana
– thousandisland Dressing mit Schinken und Käse, Tuna –
Thunfisch mit Sahne und Mozzarella, Vegetaria – mit Tomaten und
Spezial – Olivenpaste und Kulen-Salami) dann noch Pasta mit
Thunfisch und pappsatt fangen wir uns noch ein Eis – das geht immer
und dann wieder mit dem Taxi zurück ins Hotel.
Flaniermeile |
Nachdem wir die
Tagesdecke runter haben, stellen wir fest es gibt nur eine Decke. Ich
sichere mir eine Ecke, anstelle des Kopfkissens nehme ich mein
Handtuch, die Kissen sind mir zu hart.