bei Virpazar |
Lesandra |
Weiter geht es nach Petrovac na more, ein Blick auf das Meer und dann weiter wieder in die Berge nach Cetije, hier auf eine zauberhafte mit Serpentinen gespickte Strasse, kaum Verkehr, wo sind denn bloß alle? Gefunden – in Lovcen stehen mehrere Reisebusse mit ihren Passagieren die gerade Mittagspause machen und einkaufen. Schnell weiter.
Erster Blick auf die Bucht von Kotor |
Als wir endlich die Bucht von Kotor vor uns sehen gönnen wir uns ein Päuschen mit ausgiebigen Fotostopp. In einer Höhle sind hunderte Mauersegler beschäftigt mit Nestbau. Ein Dacia Duster ist das einzige Fahrzeug das uns passiert. Ralf hat noch eine Idee für ein Foto – ich würge ihn abrupt ab – Reisebuss, schnell weg.
Wir schaffen es auch vor dem Bus weg zu sein. Das war auch gut so, die nächsten Kilometer sind die Chancen soetwas zu überholen fast null. Wir laufen auch prompt auf den Duster wieder auf, der uns aber vorbeilässt, aber ansonsten leere Strassen. Umso weiter wir uns dem Meeresspiegel nähren, umso mehr kommt uns entgegen, auch ein LKW. Da möchte ich gern Mäuschen sein wenn der auf den Bus trifft.
Kurz vor Kotor beschließen wir noch eine Runde um die Halbinsel zu drehen. Die Strasse wird instandgesetzt , es steht ein Bagger im Weg also zurück. Ralf überlegt nochmals und meint er versuchts und gibt mir per Funk Bescheid ob er durchkam und er würde ggf. mein GS am Bagger vorbeimanövrieren. Er kommt vorbei, und ich folge mit zusammengebissenen Zähnen, jetzt sind es schon zwei Bagger, nicht wackeln, grade und durch. Da läuft mir Ralf schon entgegen und fragt grinsend wenn ich schon selbst durchfahren will warum er in der Mittagshitze mir entgegenlaufen muss. Die Bauarbeiter rufen uns zu das die Baustelle nur 2 km lang ist, knappe 7 km später haben wir Asphalt und fast die Spitze erreicht. Auf einmal wir die Strasse breiter, ach es gäbe hier auch eine Fähre.
Kotor |
Über eine breit ausgebaute Strasse und einem Tunnel durch den Berg landen wir wieder in Kotor. Nun suchen wir unser Hotel. Hmm Garmin hat seine Hausaufgaben nicht gemacht, Kotor ist autofreie Zone und man kommt nicht wirklich in die Stadt rein. Bei der Touristinfo außerhalb der Stadtmauer fragen wir nach, aha – wir sollen draußen parken und dann reinlaufen. Mit den GSen geht das ja, rauf auf den Bürgersteig und sich zu den Rollern gestellt. Dann durch ein Tor in die Stadt und wir landen quasi vor unserem VG Guesthouse. Schickt – schon mal den ersten Teil reinbringen und nachfragen ob wir so stehen bleiben können. Besser draussen auf der anderen Seite des Hafens, da sind die Plätze wohl gratis und kein Risiko. Na gut – erst erfrischen und dann umparken.
unser Quartier |
Jetzt noch ein Bier in einer kleinen von Einheimischen stark frequentierten Kneipe und bissl Reisepläne für morgen schmieden und genießen.
22:00 – gefühlte 22 Grad – herrlich......