So gestärkt geht es erstmal aus der Stadt raus und tanken. Für unsere Verhältnisse sind wir ziemlich früh dran. Es geht an der Küste entlang Richtung Süden, die Küstenstraße schlängelt sich an Höhenzügen entlang mit einigen Kehren. Es ist Samstag und relativ wenig Verkehr.
In Limani wollen wir auf einen Kaffee anhalten, schlecht zu parken und irgendwie sieht es für mich bissl nach Schickimicki aus. Aeropoli ist gerade ein paar Kilometer weiter und wir versuchen dort unser Glück. Total touristisch aber am Hauptplatz gefühlt 10 Bars/Restaurants. Also keine Mezze, Ralf einen Joghurt und ich Pommes, ich brauche wieder ehr was salziges.
Hier fahren wir weiter Richtung Süden, in Alki wechseln wir von der West- auf die Ostseite. In Lagia halten wir an weil Ralf in meinen Augen "schon wieder" einen Kaffee will, ich bin der Ansicht das wir grade 20 Minuten unterwegs sind. Stimmt nicht, es ist eine Stunde seit der letzten Pause vergangen. Ein Dörfchen mit einer tollen Kirche und einem schönen Lokal mit Espresso und griechischen Kaffee.
Super. Ralf will noch durch die Mani als Richtung Norden bis zum Abzweig Aeropoli da mal kurz 8 km rein und wieder zurück da wir finden das die Küstenstraße mehr hermacht. Ab hier ist sie breit ausgebaut, wahrscheinlich werden hier im Sommer die Touristenströme unterwegs sein.
Unsere Unterkunft Anastacia in Mavrovouni hätten wir ohne Navi nicht gefunden, und im Dunkeln würde ich in dem Ort auch nicht rumkurven wollen. Das Apartment ist nett mit Meerblick, der Strand ist keine 500 m entfernt - gefühlt im freien Fall. Aber das hindert mich trotzdem nicht die Badesachen rauszuholen und runterzutraben und mich in die Fluten zu werfen.
Kein Sandstrand wie in Agios Nicholaos dafür ganz feiner Kies, eigentlich angenehmer, fliegt nicht bei Wind so rum, okay hier ist ehr wenig Wind und man schleppt weniger mit. Nach dem Aufstieg zurück zum Apartment das Salz abwaschen, Fotos sichern und dann 350 m bis zum Dorfplatz mit den 2 Tavernen. Die 350 m gehen wieder hoch, somit mit vollen Magen wieder runter ist einfacher.
Wir lassen es uns gut gehen in der Kyra Matoula, und da Ralf nicht fahren muss gibt es zur Feier des tollen Fahrtages mit perfekten Bedingungen einen Ouzo.