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Sonntag, 26. September 2021

Mavrovani - Schiffswrack - Monemvasia - Paralia

Pünktlich um 8:30 klopft es an die Tür und Anastasia steht mit einem Tablett mit Frühstück vor der Tür. Griechischer Kaffee, Toast und hausgemachte Marmeladen zum reinlegen. 
 
So gestärkt fahren wir an der Küste entlang, erst durch Gythio, gerade ein Ort hinter Mavrovani und hier ist am morgen schon viel los. Zwei Kurven weiter steht ein verlassenes Hotel, es sieht aus als ob es nicht zuende gebaut wurde oder wieder abgerissen werden sollte. Beim näheren Hinschauen wird es wohl wieder aufgebaut. 
 
Endlich kommt unser nächster Fotostop das Schiffswrack Dimitrios ins Sicht. Dieses liegt bereits seit 1981 hier am Strand gut von der Straße sichtbar. Aber wir wollen näher ran. Vor dem Strand ist ein Olivenhain mit Parkplatz oder andersherum? Hauptsächlich Deutsche mit ihren Wohnmobilen oder Reisetrucks. Wir stellen die Motorräder ab. Jacke und Helm bleiben dran und stapfen mit Motorradhose und Stiefeln über den Strand zum Wrack. Fototechnisch macht das schon viel her und wir sind froh doch trotz der Temperaturen bis zum Wrack hingelaufen zu sein. 
 
Nun geht es nach Monemvasia, steht in jedem Reiseführer und wird auch von vielen empfohlen. Ja es ist beeindruckende was für eine Stadt sie auf diesen Felsen gebaut haben. Mit den Motorädern können wir bis zum Stadttor und hier stellen wir uns zwischen die ganzen Roller. Mit dem Auto kann man Glück haben mit dem Parken oder hat einen etwas längeren Weg vor sich. Wir laufen einmal komplett durch bis zum Leuchtturm und wieder zurück. In einem Café wurden wir ignoriert und mir ist das Ganze zu touristisch. Es gibt da auch Hotels aber ich glaube ich würde da auf eine Übernachtung verzichten. 
 
Wir haben ja ein schnuckliges Hotelchen in Paralia bei Kyparassi gebucht. Dorthin führt erst eine Straße über eine Passhöhe und dann ein Weg der knapp 800 Höhenmeter auf wenigen Kilometern zurücklegt. Ich finde ja die griechischen Ortsdurchfahrten immer nooch spannend. Geschickt ist wenn vorhanden sich hinter einen Bus zu hängen, der fährt sicher durch und wird nicht irgendwo wenden oder mittels Navi in eine Sackgasse geschickt. 
 
Im Hotel Paraliako werden wir aufs herzlichste begrüßt und es gibt als Willkommen selbstgemachten Kuchen und frische Feigen aus dem Garten. Die Motorräder stehen in der Tiefgarage und Ralf prüft Öl und Kette während ich an den Strand gehe und etwas plansche. Um 18h war schlagartig die Sonne weg, ist einfach hinter dem Berg hinter uns verschwunden. Ist halt eine kleine Bucht von hohen Felswänden umschlossen. Zum Abendessen folgen wir Stellas Empfehlung mit dem Ploes. Es gibt hier nur 2 Gaststätten. Es war lecker und so gesättigt tapsen wir wieder zurück ins Hotel.