Agios Nicholaos - Olympia - Agios Nicholaos

Das Meer rauscht, alles was wir gestern aufgehängt haben ist trocken. Frühstück kann man spontan dazu buchen, was wir machen. Wir frühstücken in Motorradsachen weil alles andere schon wieder am Motorrad verstaut ist. Der heutige Plan ist erst nach Olympia, und dann meine ursprüngliche Route Kalamata - Olympia umzudrehen. Beim Frühstück stellen wir fest das der Zumo XT nicht mehr die Routen im Gerät drehen kann, also krame ich nochmal meinen Laptop raus und drehe die Route in Basecamp und schubse sie wieder auf die Geräte rüber. Olympia ist keine 30 km entfernt, also nix wie hin.

Uns kommen wieder Fahrzeuge der Rally of Greece entgegen diesmal keine Oldtimer sondern ehr Sportwägen. Als die Ferraris wegfahren haben wir zumindest einen guten Parkplatz. Ralf wechselt von den Motoradstiefeln noch in Schlappen und ich bleibe bei meinen Daytonas. Wird ja nicht so lange dauern. Dachte ich...

Die Jacken und Helme werden an den Motos befestigt. Ein länger als gedachter Spaziergang zum Kassenhäuschen, 12 Euro pro Nase werden fällig. 

 

 

Die Ausgrabungsstätte ist gleich gegenüber. Spannend, interessant und wirklich groß, damit haben wir nicht gerechnet. So sehen wir uns hier ausgiebig um und die Zeit vergeht. Es ist 12:30 als wir das Gelände verlassen. 

 

Bei einem Trinkbrunnen machen wir eine Pause zum Abkühlen. Ralf meint das wir jetzt nach Kalamata können, allerdings wollte ich noch in den olympischen botanischen Garten.

 

Außerdem ist unser Ticket auch noch für das Archäologische Museum gültig. Eine kleine Diskussion später entscheiden wir Kalamata auf morgen zu schieben. Ich will in Olympia zu übernachten, Ralf ist für das Hotel das wir heute Morgen verlassen haben. Kurz in Booking geschaut, sie haben noch ein Zimmer und wir buchen uns wieder ein. Wenn wir nicht so spät zurückkommen kann ich ja noch planschen gehen. 

 

Nachdem so der Zeitdruck raus ist, gönnen wir uns einen teureren Caffè Freddo im Park für 4 Euronen und dann in den botanischen Garten. Also der ist lustig, ein Pfad der teilweise überwuchert ist, führt durch viele Pflanzen ohne irgendwelche Hinweisschilder. Erst als wir wieder draußen sind entdecken wir eine Tafel mit vielen verschiedenfarbigen bunten Punkten und den Weg den wir gegangen sind, jede Punktfarbe ist eine andere Pflanze.

 

Egal - dafür geht es nun in das Archäologische Museum, sehr interessant und gut gemacht, beeindruckend. Sinnvoller wäre gewesen erst in das Museum und dann zur Ausgrabungsstätte. 

 

Beim Eingang hat die nette Dame wieder ein Stück meiner Eintrittskarte abgerissen, aber etwas hängt noch dran. Ach das Museum der olympischen Spiele ist auch noch in den 12 Euro enthalten. Na wenn wir schon da sind, gleich ins nächste Museum. Auch spannend. 

 

 

Gelernt habe ich heute viel über Olympia, olympische Spiele und die gigantischen Ausmaße. Falls jemand sich für sowas interessiert, man sollte für Olympia einen ganzen Tag einplanen, nur durch die Ausgrabungen rennen wäre schade. 

 

Es ist 16:35 als wir uns auf den Rückweg machen, noch bei den Schildkörten mit Keksen vorbei. Wieder im Olympion Village einchecken, wir bekommen tatsächlich das gleich Zimmer wieder und schäle mich aus den Klamotten und gönne mir noch eine halbe Stunde Meer. 

Nachdem das gestern so lecker war, essen wir wieder im Te pevka