Heute wollen wir an der Küste entlang bis Gdansk, aber leider mag das Navi nicht so wie wir wollen. Nachdem wir von der Hauptstraße weg Richtung Norden über Kopfsteinstrassen durch die Wälder fahren, landen wir wieder an einem Urlaubshotspot.
Souvenirs Soveniers - was erstmal in unseren Augen nicht so schön ist, ist auf den zweiten Blick akzeptabel. Dank der vielen Touristen gibt es Bars und Cafes, und hier gönnen wir uns unseren morgendlichen Cappuccino und die Torte wollte auch noch mit.
Wir schlängeln uns Richtung Süden, theoretisch ist das Meer nicht weit weg, aber wir sehen nichts davon. Hauptsächlich Felder und Wälder. Irgendwann sehen wir ein Schild zu einem Leuchtturm, Ralf will es versuchen, weil zum letzten Leuchtturm den wir angefahren haben sind wir auch nicht gekommen weil bei Cape Otway verlangen die schon Eintritt fürs Gelände, also nicht nur für den Leuchtturm. Erstmal 2 Baustellen und dann weiter, eigentlich nach Kluki. Es sieht nach Freiluftmuseum aus, und auf den Schildern steht checkered houses. Hmmm - am Ende eine Wendeschleife und eine Karte von der Gegend und das wars. Komisch - auf der Karte steht der Leutturm ganz woanders.... Hinfahren oder lassen?
Ralf meint etwas zu trinken und ein Salat wäre recht. Wir glauben etwas gesehen zu habe. Umdrehen und kucken, wir finden die Stodola - nette Kneipe/Restaurant. Es gibt Gulasch, Schnitzel Piroggen. Salat ehr weniger, als wir bestellen wollen wird erst erklärt das sie englisch versteht. Auf die Order Salad with Tomatoes and Cucumber, wird die Bedienung gewechselt und wir dürfen auf deutsch bestellen. Salat versteht sie auch nicht so ganz, mit Tomate und Gurke kann sie nichts anfangen. So bekommen wir einen Beilagensalätchen mit Kraut, roter Beete und Möhren. Naja das ist uns immer noch Lieber als ein Schnitzel oder Gulasch bei 27 Grad.
Ich befragte das Navi und entdecke eine Strasse von der ich meine die uns hinter die Baustellen zu bringen. Nur paar hundert Meter zurück und dann rechts. Gepflasterter Weg neben einem Bach, kein Problem, aber nach einem knappen Kilometer sind es nur noch 2 Fahrspuren mit Panzerplatten. Also schön in der Spur bleiben. Wir müssen zweimal die Spur wechselen um Radfahrern Platz zu machen aber es ging besser als gedacht. Wir landen vor den Baustellen aber was solls.
Dann wieder durch Felder und Wälder auf kürzester Strecke Richtung Danzig. Irgendwie läuft uns immer die Zeit davon. In Lebork landen wir in der Rushhour und entschieden uns für einen anderen Weg.
Wohin jetzt? |
In Danzig nochmal etwas Abenteuer auf dem Weg zum Hotel über Löcher und Kopfsteinpflaster, weil das Navi da lang will. 30m später hätten wir auch abbiegen kännen und es wäre Asphalt gewesen.
Wir haben für die Tiefgarage eine andere Adresse als für das Hotel Willa Parnas bekommen. Die nette Dame von der Rezeption geleitete uns runter und wir parken ein. Dann zur Rezeption zum einchecken, zurück zu den Motorrädern und nun von der Garage ins Zimmer. Glücklicherweise geht von der Tiefgarage der Lift direkt zu uns. Duschen und dann das zweitwichtigste - Internet. Leider schaffen wir es nicht uns ins Wlan einzuloggen.
Wir machen einen Spaziergang zur Rezeption aber die Dame hat keine Ahnung kann uns auch nicht weiterhelfen. Zumindest gibt es noch zwei Restauranttipps.
Das erste schauen wir uns an, gefällt aber nicht besonders, somit machen wir einen Erkundungsgang durch Danzig bis zum zweiten Lokal was genau entgegengesetzt liegt. In der Pyra Bar gibt es alles aus Kartoffeln (Pyra = Kartoffel). Wir bestellen einmal Bolognese und einmal Kartoffelpuffer mit Lachs. Speisekarte gabs auch in englisch und war sehr lecker, leider mußten wir nach dem Essen vor den Mücken flüchten
Danzig ist eine beeindruckende Stadt tolle Häuser aber auch sehr viel an Touristen. Überall stehen Buden und von Bernstein bis Felle wird alles verkauft. Später erfahren wir das immer in den erste 3 Augustwochen der Jarmark Sw. Dominika stattfindet. Wahrscheinlich auch ein Grund warum soviele Menschen hier sind.