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Samstag, 8. August 2020

Gdansk - Lodz

Nachdem wir gestern die Route geplant haben, steht sozusagen der Plan. Die erste Fuhre an Sachen bringen wir noch vor dem Frühstück zu den Motorrädern. Diesmal gibt es Frühstück ab 8h und so sind wir kurz nach 9 abfahrtbereit. Doof ist nur das wir die Karte für die Garage zur Ausfahrt brauchen, aber um sie zur Rezeption zu bringen müssen wir entweder verkehrt herum in die Einbahnstraße oder das lange Gebäude zurücklaufen, oder durch die gesperrte Einkaufsmeile mit ihren Bündchen oder von der Insel runter, einmal rum und wieder rauf. Wir entscheiden, ich bleibe im Schatten und Ralf fährt entgegen der Einbahnstraße zur Rezeption umd Schlüssel und Karte wieder abzugeben.
 
Erstes Ziel ist heute Westerplatte, einmal durch Gdansk durch und wir landen am gut ausgeschilderten Parkplatz. 2 Zloty Parkgebühr fürs Motorrad, auch recht. Ein netter Pole mit Motorrad erklärt uns das er schon in Afrika war und nun das erste Mal auf Westerplatte. Verfallene Bunker, Munitions depots und einige Infotafeln. Wir schauen uns nicht alles an da wir um 10:00 schon 30 Grad haben, und in den Motorradklamotten macht das keinen Spaß, ich zerließe regelrecht und will einfach nur fahren und Fahrtwind spüren.
Also zurück, einmal um Baustelle kreisen und die Umleitung nehmen, tanken und nun endlich los.


Es geht auf die 91 - eine Straße die sich schnurgerade von Nord nach Süd zieht. Es ist über 30 Grad, alle Lüftungsreissverschlüsse sind offen und nur der Fahrtwind kühlt etwas. Die Strasse führt an Feldern vorbei, durch wenige Wälder, lange Strassendörfer und wenig Schatten. Kennen wir zwar schon aus Australien, aber gefallen muss es mir nicht. Vorallem wenn die Mähdrescher noch neben der Straße mähen und man in Getreidewolken eingehüllt wird. In Swiecie wollen wir eine Pause einlegen und vielleicht einen Salat fangen und viel trinken.
Leider haben wir kein Glück, das schöne Restaurant am Fluss hat eine geschlossene Gesellschaft, also wieder Handschuhe und Helm an und weiter.

In Chelmo verlassen wir kurz die 91 und versuchen nochmal was zum trinken oder zum essen zu bekommen. Leider nur eine Bierkneipe, zumindest zwei alkoholfreie Tyskie und Kontakt mit netten Polen. Er hat bei Siemens in Frankfurt gearbeitet und in Hanau gewohnt. Gleich empfiehlt er uns eine Stadtbesichtigung und erklärt uns das Kurt Schumacher von hier kommt. Allerdings haben wir bei den Temperaturen keine Lust auf Stadtbesichtigung. So geht es einfach weiter Richtung Süden.


Ungefähr 80 km vor Lodz halten wir an einem Zajazd-Ambrozja.Pl . Hier gönnt sich Ralf einen Kaffee Espresso, einen Kuchen und Kompott. Wir haben immer noch nicht raus was es genau ist. Ich will nur kalt und süss - also ein Eis. Während wir unsere Batterien für die letzte Etappe aufladen, durchstübern wir Booking nach einer Unterkunft. Das Hotel Flora in Lodz wird fix gebucht und wir haben ein Ziel.


Etwas versteckt hinter dem Lager von Rossmann, egal Dusche funktioniert und das erste Hotel mit Mückenschutzgittern, somit können wir ohne Sorge mal die Fenster aufmachen.
Ein kleines Restaurant direkt dran, das wir belegen und alles unsere Wünsche erfüllt bekommen. Nicht billig aber soweit okay das wir nicht mehr fahren müssen.

Chicken Sharwarma und Kartoffelpuffer mit Zigeunergeschnetzeltem