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Donnerstag, 6. Juni 2019

Narni - Corsignano - grandiose Landschaften und Touristenfalle

Amelia
Das Frühstück war gut, und wir machen uns bald wieder auf den Weg. Letztens habe ich Fotos von einem italienischen Örtchen gesehen das auf einem Felsen thront und es wurde eine Brücke dorthin gebaut, sicher ein tolles Foto. Mir ist auch bewußt das es eine reine Touristenfalle ist und die Querung der Brücke kostet, nur damit man dort noch mehr Geld lässt. Aber wenn wir schon mal in der Nähe sind, können wir uns auch eine eigene Meinung dazu bilden.

Der Weg dorthin ist malerisch und das Wetter ist optimal, was mich besonders beeindruckt ist ein Haus in Amelia auf einem Hügel mit einer imposanten Auffahrt.

Wenn wir schon wissen wie touristisch es dort sein wird, machen wir unsere Kaffeepause in Vetriolo einem kleinen Dörfchen sieben Kilometer vor Bagnoregio. Schön, hier am Dorfplatz gibt es die Bar Grotta Azzurra und einen Trinkbrunnen wo wir unsere Flaschen wieder aufüllen. Somit können wir uns nun zum Touristenhotspot aufmachen.

Wir fahren quer durch die Stadt und dann sehen wir schon die Brücke. Hier gibt es auch einen kleinen Parkplatz, ca. 20 Autos und Platz für zwei Reisebus. KEINE Motorrad-/Rollerparkplätze - als wir unsere Motorräder auf ein nicht gekennzeichnetes Plätzchen, zwischen Bus- und Autoparkplatz stellen - schreit uns schon die Dame die das Toilettenhäuschen bewacht an, und das wir unsere Motorräder wegstellen sollen und sie die Polizia holen wird. Deswegen gehen wir nur kurz zum Aussichtspunkt und schießen 2 Fotos und fahren weiter unter dem Geschrei der Dame. Sie hat wohl Angst das wir ihr Geschäft kaputt machen wenn sich Motorräder hinstellen. Haken dran - wir haben es gesehen und so wie wir willkommen geheißen wurden müssen wir nicht nochmal dorthin.

Civita di Bagnoregio


Es geht weiter vorbei am Lago di Bolsena, gerade Mittagszeit ein Stück nach dem See finden wir ein kleines Lokal direkt an der Straße in La Boca, die Trattoria La Boca, gute italienische Küche, Ralf hatte Bigoli Pomodore und ich habe mir Pappardelle al cinghiale gegönnt.

Saturnia
Weiter geht es nach dieser Pause Richtung Saturnia, ich will zumindest einen Blick auf die Kalksteinterrassen werfen. Wir kommen auch genau aus der richtigen Richtung das wir einen tollen Blick auf die Mühle mit den Badenden haben. Natürlich wollen wir uns das genauer anschauen, aber Ralf hat keine Badesachen dabei und ich finde es bissl albern in voller Motorradmontur dort rumzustiefeln. Eins gemerkt fürs nächste Mal - da will ich nochmal hin.

Beim Mittagessen haben wir unser Tagesziel in die Nähe von Siena gelegt, mit der Idee morgen durch das Chianti zu gondeln über die strada bianchi.





Amelia
Trinkbrunnen in Vetriolo
Pappardelle al cinghiale
Unterwegs
Saturnia

Das B&B Casa Lucia haben wir fix entdeckt und es gibt ein Restaurant, d.h. heute muss keiner mehr fahren. Sehr schön hier und unser Sonderwunsch nach einem anderen Zimmer mit einem Bett ohne Fussteil wird auch schnell erfüllt. Frischmachen und einfach die Seele baumeln lassen.

Das Ristorante della fornace scheint wirklich beliebt zu sein. Umso später der Abend umso mehr Gäste, und es waren schon sehr viele Tische reserviert. Wir haben ein kleines gemütliches Tischen im Gewölbe bekommen. Ich muss sagen das war unser bestes und nobelstes Essen bis dato auf unserer Reise. Die Preise waren angemessen und das Essen hervorragend. Nach ein paar Minuten Beratung entscheiden wir uns das wir uns 4 Gänge zu gönnen und diese aber teilen werden. Natürlich gibt es leckeren Wein dazu und zum abrunden noch Vinsanto und Grappa


B&B Casa Lucia und Ristorante della fornace


Crostantina di pere e pecorino
Pici alla fornace (briciole e pancetta)
Filetto di Maiale con uvetta e vinsanto
Pannacotta al Vinsanto e Cantucci