Willkommen in der Unterwelt |
Egal - draußen gibt es sicher fantastischen Cappuccino und ein süßes Teilchen. Ralf möchte in die Unterwelt und ich möchte mir einen Überblick verschaffen. So geht es mit der U-Bahn zum Funicular auf den Berg hinauf zum Castel St. Elmo. Ich wollte eigentlich nur in den Garten und den Überblick über Neapel genießen, ist aber nur gegen Eintritt möglich. Aber wir finden noch ein kostenloses Eckchen und ein Geocache der 10 m tiefer liegt.
Leider hängen in der Mauer wo der Cache sich versteckt, lauter leere Pappbecher. Der Vesuv ist gut zu erkennen, ich glaube er lacht uns bissl aus weil wir gestern zu spät waren. Einfach schön, auf dem Rückweg gönnen wir uns noch Café und Spremuta und beobachten ein wenig die Menschen hier. Hier scheint das Wohnviertel von Neapel zu sein, und trotz des tollen Wetters sehe ich etliche Pelzträger, wie die wohl mit dem Winter in den Bergen zurechtkämen?
Funiculare Centrale |
Fabiana nimmt uns mit auf eine Reise in die Unterwelt Neapels. Ursprünglich Bergwerk bei dem man sich den weiten Transport für Steine zum bauen gespart hat, dann geplanter Fluchttunnel für die königlichen Herrschaften zum Hafen, Wasserzisterne für die Versorgung der Bürger und zuletzt als Luftschutzbunker während des Weltkrieges. Achja ein Teil wurde auch als Tiefgarage genutzt von den Behörde zur Sicherstellung der Fahrzeugen von Schmugglern. Es sind noch etliche Automobile im Tunnel vorhanden die nicht ausgelöst wurden.
Fabiana weiß sehr viel und ging auch auf alle gestellten Fragen ein, ganz ehrlich das hat sich richtig gelohnt und wir haben es genossen.
Piazza Garibaldi |
So versuchen wir einfach so etwas zu finden und landen bei den wir Drei Heiligen das Lokal ist voll, aber nachdem uns der Küchenchef begutachtet hat, bekommen wir noch einen kleinen Tisch. Hier gibt es oh wunder - Pizza aber diesmal eine Variante von der ich schon gelesen habe, frittierte Pizza. Diese bestelle ich auch kurzerhand - mächtig und heiß aber nicht schlecht, aber uns ist die klassische Variante lieber. Als wir das Lokal verlassen sind wir total baff, vor dem Ristorante steht eine Menschenschlange und wartet auf freie Plätze. Das habe ich selten hier erlebt, scheint das die Drei Heiligen sehr beliebt sind. Nach dieser Kalorienbombe sparen wir uns die Metro und laufen zurück durch die Ameisenstrasse.