Via della Scala |
einer Hauswand zur nächsten in der Via della Scala, aber der Himmel ist blau und es sieht nach einem traumhaften Tag aus.
Nadia hat uns erklärt das wir für 5 Euro pro Nase das Frühstücksbüffet im vornehmeren Hotel der Hotelgruppe nutzen können. Das versuchen wir doch gleich mal. Es sind keine 300 m, das andere Hotel liegt direkt an der Santa Maria Novella. Das Frühstück ist italienisch und der Cappuccino einfach lecker. Wie sagt Nadia – so much Espressi and Cappuccini you want.
Eigentlich wollten wir heute nach Pisa fahren. Aber uns ist die Wolle ausgegangen. Es sind einfach gute 80 km einfach, lt. Mapsource ohne Autobahn brauchen wir 2 Stunden, und retour wollten wir über Prato, was ein bisschen weiter ist und noch mehr dauert. Dann heben wir uns Pisa für die nächste Reise auf und gönnen uns einen gemütlichen Tag in Florenz.
Wir fahren wieder mit dem Bus 12 zum Piazzale Michelangelo und machen einige schöne Bilder. Dann wieder zurück. Ich möchte noch auf den Turm des Palazzo Vecchio steigen um ein paar Bilder zu machen. Beim Frühstück haben wir das ausdiskutiert, wenn ich auf die Kuppel des Domes steige, kann ich zwar die Türme auf die Speicherkarte bannen aber die typischen Bilder mit dem Dom gehen nicht.
Der Campanile beim Dom ist mir zu nahe. Ralf will nicht mir rauf – na gut – 10 Euro gelöhnt, mit dem Ticket nach oben. Erst durch den Palazzo, diese typischen niedrigen Stufen, die ich anstrengender finde als die „normal“ hohen. Immer den Schildern „torre“ nach, ach da will tatsächlich jemand das Ticket sehen, ab hier geht es tatsächlich in den Turm. 233 Stufen steht im Prospekt, es ist warm und meine Kondition kriecht so 50 Stufen hinter mir her. Oben angekommen erst mal sammeln, ansonsten kollabiere ich bei der eigen produzierten Hitze. Der Blick ist aber toll, leider dürfen wir nicht an die Brüstung ran, ein Absperrseil hält uns in einem Meter Entfernung, gut das ich ein Stückchen länger als die Asiaten bin, mit Strecken komm ich über die Absperrung. :)
Einen kleinen Snack gönnen wird uns bei Pino (Reiseführer-Tipp) einfach und günstig und ich habe meine Unleidlichkeitsphase (HUNGER - JETZT) erfolgreich abwenden können.
Wir bummeln, schauen bei Rinascente und Oviesse rein – aber leider will da nichts mit. Dann wenigstens eine Lederhandtasche vom Markt. Erst mal ein Modell raussuchen, dann die sich bei den Farben entscheiden, ziemlich schwierig. Mit bisschen handeln zahle ich 33 Euro für eine orange/braune Handtasche,von der Aufteilung sollte mein Atomkraftwerk wie Ralf immer behauptet dort Platz finden.
Zwischendurch machen wir eine Planung für morgen, Tagesziel wird Parma sein (nettes Hotel ausgesucht) und die Strecke führt durchs Apennin.
Gegessen wird wieder im Contadini, diesmal sind wir später dran und müssen ein bisschen warten bis ein Tisch frei wird. Während wir auf der Straße stehen studiere ich die Menukarte. Super – ich weiß was ich will, und wie bereits gestern total lecker. Praktischerweise ist das das Contadini gerade eine Straße vom Hotel entfernt.