Drop Down MenusCSS Drop Down MenuPure CSS Dropdown Menu

Mittwoch, 8. Mai 2013

Das gute liegt so nah..

Manchmal ist es schön zwei Tage hintereinander im gleichen Bett wach zu werden. Die Sonne scheint ein bisschen und wir gehen zum Markt um in einen Cafe erstmal zu frühstücken. Der Besitzer meint das es heute keine Sonne geben wird, schon wieder kein Strand. So groß ist Zadar auch nicht, dann wieder aufs Zimmer und eine grobe Planung und wir entscheiden uns es mit dem Baden zu versuchen und fahren auf die Halbinsel Pag.
Kaum auf Pag werden die Strassen leer, schroffe Hügel, einige Schafe, Salinen, ein bisschen Mondlandschaft. Wir fahren bis zum Ort Pag und gönnen uns ein Päuschen im Cafe. Ich zücke meine Karte, es gibt hier noch andere Strassen als die eine durchgehende Hauptstrasse. Im Navi nicht, also lotse ich Ralf quer über die Insel. Normal eingezeichnete Strassen sind Schotterwege, und viele Ortsverbindungsstrassen die nicht mal in der Karte sind. Traumhaft. Ralf hat richtig Spaß.
Nachdem die Sonne doch rauskommt, suchen wir uns ein Plätzchen am Wasser. Sogar ein Stückchen Sandstrand haben wir entdeckt.
Ich stürze mich mutig in die Fluten, der Wind draußen ist kälter als das Wasser. Mit einem Buch genieße ich mein Sonnenbad, bis auf einmal ein Sprinter anrollt und Vogelkundler ins Freie lässt.
Aber die stören nicht, nach einer Viertelstunde sind sie außer sichtweite. Schööööööön.
Die Wolken die schon den ganzen Tag am Festland hingen beschließen sich aufs Meer hinauszuwagen. Wir brechen den Ausflug ab und machen uns über Schotterwege auf den Weg zurück.
Ein Kapellchen das mir schon am Hinweg auffiel, will ich fotografieren und erkläre das Ralf, er dreht auch prompt um. Schon stürmt eine geschäftstüchtige baka (Großmutter) auf uns zu und schleppt uns in ihr Lädelchen wo sie selbstgemachten Pagski Sir verkauft und uns probieren lässt. Ist schon lecker, wir kratzen die letzen Kuna zusammen und erwerben 1 kg ganz jungen Käse und 1,5 kg älteren Käse. Während Ralf den Käse einpackt fotografiere ich noch das Kapellchen. Erinnert stark an einen Western, wenn die Glöcklein das letzte Stündlein des Bösewichts ankündigen.
In Zadar lassen wir dann den Tag gemütlich ausklingen, der gestrige Sonnenuntergang läßt sich nicht toppen, dafür hebe ich dort noch einen kleinen Geocache an der Meeresorgel. :)


Pag