Frühstück über den Dächern von Delphi |
Weil das Wetter ehr schattig ist, entscheiden wir uns mit den Motorradklamotten ins Museum. Aber erst einmal das wichtigste TANKEN. Mein Moto braucht Sprit. Ralf fährt sie aus der Garage raus, gleich gegenüber ist die einzige Tankstelle in Delphi. Doof wir können nicht tanken, weil Computer kaputt ist, wir sollen 10 km bis Arachova fahren. Liegt in der Richtung des Museums, also erst Museum, dann tanken und dann weiterschauen.
Regenbogen am Morgen |
Naja Arachova ist noch 4 km entfernt, das schaffe ich noch. Tanken haben wir geschafft, nun erstmal einen Cappuccino. Wir beratschlagen ob wir noch den Athene-Tempel besichtigen wollen. Ich meine der ist kostenlos, den schauen wir uns ein andermal an. Ralf grinst und erinnert mich daran das wir schon einiges uns angeschaut haben als es nix gekostet hat, und nun Geld dafür verlangt wird, siehe Paradebeispiel Parc Guell in Barcelona.
Okay das Argument zieht, so fahren wir wieder nach Delphi und parken direkt oberhalb des Tempels und machen einen Spaziergang. Ralf hat recht, wir hätten uns geärgert. Ein typischen "wenn wir schon da sind". Es ist mittlerweile 12:30 und wir haben ca. 20 km geschafft bis wir fahrtechnisch in die Gänge kommen.
Ungefähr 15 km später biegt Ralf zu einer Tankstelle ab. Regensachen anziehen, es hat schon leicht getröpfelt aber die schwarzen Wolken und der Nebel sind direkt vor uns. Leichter Regen und nach den sonnenverwöhnten Wochen empfinde ich die 10 Grad als saukalt. Der Wind tut außerdem sein bestes einem jede Kurve zu versauen. So taumel ich durch das Parnass Gebirge.
Kurz vor Lamia hört der ganze Spuk auf. Hier sind wieder Baumwollfelder und zwar direkt an der Straße. Wir halten an, ich will man an einem Büschel zupfen ob die leicht abgehen und wie sie sich anfassen. Zupf und schon halt ich ein flauschigen Baumwollpuschel in der Hand. Weich und leicht zum abzupfen, spannend ist das an manchen Pflanzen Blüte, Knospe und aufgeplatzte Knospe gleichzeitig sind.
Das Navi will auf die Autobahn, ich umfahre das elegant bis es das macht was ich will. Hinter Farsala machen wir eine späte Mittagspause in einem Esstempel der stündlich 100 Gäste durchfüttern kann. Außer 4 Polizisten sind wir die einzigen Gäste. Kann auch an der Uhrzeit liegen. Es gibt Meatballs in Tomatosauce with potatos. Alles gut. Außerdem ein gut funktionierendes WiFi. Hier überlegen wir bis zu welchen Ort wir noch wollen und schauen gleich nach Zimmern. Der ursprüngliche Plan mit Larisa wird nach der ersten Suche sofort fallengelassen. Da fahren wir lieber noch ein Stück weiter und übernachten günstiger.
In Leptokarya finden wir das Olympos Hotel. Super wir haben einen Plan. Wir umfahren Larisa auf einer Umgehungsstraße mit etlichen Kreisverkehren und vor manchen Kreisverkehren gibt es auch noch zusätzlich eine Ampel. Komisch ist aber so und wir kommen heil durch. Kurz vor Leptokarya tanken wir nochmal und rollen dann zum Hotel. Zimmer ist okay mit kleiner Kochnische, Pool wäre auch vorhanden aber es ist in meinen Augen schon zu spät. Ein Spaziergang am Strand entlang und wir landen im Zorbas.