Ich bin gestern mit meiner Q bei Ralf angekommen, die Ortlieb Taschen runter und dafür die Aluboxen dran. Die Taschen liegen noch draußen und ich weiß schon jetzt das ich wieder zu viel und das falsche dabeihaben werde. Was soll..
Heute frühstücken wir noch gemütlich mit Mama und Michael, anschließend geht es los. Erstmal über die Autobahn bis Holzkirchen und dann über Landstraße nach Österreich. Leider ist die Straße vom Achensee nach Jenbach gesperrt, so fahren wir einen Bogen nach Innsbruck. Hier nochmal kurz tanken und dann auf die Brennerautobahn. Ab Innsbruck brauchen wir kein Pickerl mehr. 9,50 Euro pro Fahrzeug, egal ob Motorrad oder Auto aber es ist der schnellste und kürzeste Weg nach Italien. Natürlich halten wir an der ersten Raststätte in Italien auf der Autobahn für einen caffe. Die Wolken werden immer dunkler und ich ziehe die Regenkombi an. Gute Idee stelle ich ein paar Kilometer später fest. Kurz vor Trento halten wir nochmal kurz an um die Weiterfahrt abzusprechen. Entweder weiter über die Autobahn oder meine ursprüngliche Planung und Trento runter und sich weiter Richtung Westen bewegen und dann am Idrosee nach Süden. Da es Richtung Gardasee finster aussieht, und wir hoffen das es hinter dem nächsten Gebirgkamm weniger regnet, nehmen wir die ursprünglich geplante Variante.
Die Idee war gut, kaum haben wir die Bergkette überquert wird es sonniger. Wunderschöne Strecken, in der Nähe von Nozza noch ein kurzer caffe stop und beratschlagen bis wohin wir heute wollen und kurz booking konsultieren zwecks eines Zimmers. In Ghedi nahe Brescia finden wir das Hotel La Piana. Es ist mittlerweile schon kurz nach 17h. Also jetzt nicht mehr über die kleinen Straßen sondern schnellste. So geht es erst Richtung Salo und weiter Richtung Airport Brescia Montechiari.
Das Hotel liegt direkt an der Hauptstraße direkt neben einem Restaurant und gegenüber einer Caffè Bar. Kaum haben wir eingecheckt und das Zimmer bezogen wird es nochmals richtig finster. Nach etwas frischmachen und gehen wir über die Straße ins La Rosa. Tolles Essen, lauter Einheimische. Ich gönne mit Tagliatelle mit Wildschwein. Ralf hausgemachte Casarecelle mit Fleisch. Dazu ein mezzo litro vin bianco della casa. Und als Nachtisch bestelle ich Salumi Cioccolata. Als wir zurück ins Hotel stolpern, gießt es in Strömen. Aber lieber heute Nacht als morgen tagsüber.