Feierabend, schnell noch tanken und dann geht es auf der A3 Richtung bayrischer Wald. Hinter Regensburg sehe ich die ersten Motorradfahrer Richtung Solla pilgern.
Die Ferienwohnung ist fix gefunden, ich bekomme den Schüssel und bringe meine Sachen nach oben. Nun warte ich auf meine Mitfahrgelegenheit :) zum Treffen.
Burkhard und Stefan tauchen Schlag sechs Uhr auf. Schnell in die Motorradsachen schlüpfen und dann werde ich nach Solla chauffiert. In der Orga anmelden, Dienst zugeteilt, heute 20 - 23 Uhr Patrouille am Gelände und morgen 17 - 20 Uhr in Solla die Zufahrt bewachen.
Wie schon befürchtet, der Schnee ist weg und es ist alles schlammig. Wir schaffen es in den Kessel ohne auszurutschen, da meldet sich Ralf. Er und Hartmuth sind mittlerweile auch auf dem Gelände, wir wollen uns am Eingang treffen. Wir gönnen uns noch etwas zu beissen und beginnen dann mit unserem Dienst.
Umso dunkler, umso schwieriger sind zugeschlammte Löcher vom normalen Weg zu unterscheiden. Der Schlamm versucht auch in solchen Löchern mir meine Schuhe auszuziehen, aber ich habe gut geschnürt so gibt es keine Verluste zu melden. Der Rauch der Holzfeuer brennt mittlerweile in den Augen und ich bin froh als die Schicht zuende ist.
In unserem Quartier in Schönberg gönnen wir uns noch ein Feierabendbier und lassen den Abend ausklingen.
Samstag
Die Sonne lacht während wir übers Gelände streifen. Viele nette Leute, spannende Vehikel und einfach nur schön. Zufällig treffe ich noch Freunde vom 100.000 km Treffen, diese sind aber schon im Aufbruch und fahren heute schon heim.
Um 17h fahren wir zur Kreuzung nach Solla, hier gibt es ein bisschen Kino. Eine russische Bikertruppe wartet bei uns auf ihren Bus und die Freunde in grün zeigen Präsenz und kontrollieren Auto- und Motorradfahrer. Nach einer Weile ist Schluss, wir flachsen rum das sie wahrscheinlich ihre Quote erfüllt haben.
Kurz nach 20h fahren wir zum Gelände zurück, und es fängt gerade das regnen an. Schnell was Essen, in der Orga die Sachen abgeben und der abendliche Spaziergang fällt aus und wir fahren gleich zurück nach Schönberg. Auf dem Rückweg gießt es schon aus Kübeln und stürmt. Wir sind froh das wir ein festes Dach über dem Kopf haben. So lassen wir den Abend noch bei ein/zwei Bierchen ausklingen.
Sonntag
Ein gemütliches Frühstück und dann hüllen sich die Männer in ihre Klamotten und ich steige entspannt in mein Auti. Bis zur Autobahn escortiere ich sie noch bei Nässe und Schneefall und freue mich das ich nicht im Seitenwagen sitze.
Auf der Autobahn sehe ich etliche die wieder heimwärts unterwegs sind.
Ferienwohnung