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Donnerstag, 2. Januar 2014

Sarria - ein Vorort der schneller zu erreichen ist als gedacht

Wo soll es heute hingehen? Ich wühle mich durch die Reiseführer und tippe auf Sarria. Ralf beäugt die Karte und meint - das ist aber weit weg, da brauchen wir sicher eine Stunde hin.
Egal - wir haben doch Zeit. Ich konsultiere die Metro-Karte - vom Placa de Catalunya können wir mit der L6 direkt hin. Mit der waren wir noch garnicht unterwegs - ist auch ehr ein Zug als Metro und wir staunen Bauklötze als wir binnen 10 Minuten unser Ziel erreichen.

Irgendwie sieht das hier ganz anders aus, wir schlendern durch den Markt, gönnen uns ein Cafe mit Croissant und beschließen das wir genügend Ruhe hatten und nun wieder ins Zentrum wollen. Der Bus braucht auch tatsächlich fast eine Stunde wieder zurück in den Trubel.


Wir schlendern die Ruta de Modernista entlang und landen wieder einmal vor der Casa Mila, kurz vor Feierabend, die Schlange ist vertretbar von der Länge. Ein Blick und wir sind uns einig - anstellen. Während wir so in der Schlange stehen erfahren wir auch das man eine Nachtbesichtigung machen kann, aber leider zum mehr als doppelten Preis. Dann lieber doch den Sonnenuntergang :)

Menschenmassen wohin man sieht, vor dem Aufzug eine lange Schlange, das ich mich entschließe die Treppe zu nehmen. Da man nur unten den Innenhof besichtigen kann und das Dach, gibt es keine Möglichkeit von Treppe auf Aufzug zu switchen. Alle Wohnungen sind vermietet, nur Dach, Dachgeschoss und eine Wohnung sind zu besichtigen. Ralf in vollem Einsatz beim Fotografieren, und ich lausche andächtig dem Audioguide. Der Sonnenuntergang fällt leider nicht so strahlend aus wie gehofft, es hat sich inzwischen eingetrübt.
Im Dachgeschoss erfährt man endlich einmal mehr als Bruchstücke über Gaudi, ich bin begeistert, hier hat sich die Caixa Catalunya richtig ins Zeug gelegt. Wer mehr über diesen genialen Menschen erfahren will, ist genau hier richtig. Von seinen frühen Werken, über die Auftragsarbeiten für Guell, Mila und Battlo bis zur Sagrada Familia. Natürlich das meiste über die Casa Mila aber sehr beeindruckend.