Gestern abend haben wir das Autochen noch gut beladen und den Träger mit Rädern festgemacht. Heute tüdeln wir früher wie geplant schon um 6:45 bei Sonnenschein los.
Da es wieder eine Ferienstauwochenende ist, fahren wir erst über die FTO auf die A94 und dann über Traunreuth auf die A8 - Fehler prompt stehen wir.
Also die nächste wieder runter und auf Kleinststraßen alles umgehen. Das dauert seine Zeit und bei Hallein geht es wieder auf die österreichische Autobahn, glücklicherweise hat Ralf die Vignette schon vorher besorgt.
Die Nachrichten auf OE3 verheissen auch nichts gutes, Stau am Karawankentunnel und Unfall im Oswaldibergtunnel - einfach nur besch****.
Also lotse ich Ralf mittels eingepackter Landkarten über Paternion, Landskron, ein kleines Stückchen Autobahn, Klagenfurt über den Loibl. Jetzt darf wieder das Navi arbeiten, ich versuche die Adresse in Ljubljana einzugeben, aber er findet nicht mal Ljubljana :( Ich brauche einen Moment um mich zu besinnen und es mit dem deutschen Namen "Laibach" versuche - Treffer. Versteh mal einer die Naviwelt.)
Ich glaube das ist das erste Mal das Ralf Slowenien ohne Regen erlebt ;)
Da es in Slowenien nur eine 7-Tages-Vignette gibt, wir aber 8 Tage bräuchten, schlagen wir uns über Landstrassen nach Ljubljana durch. Hier ist das Navi echt gut, da alle Wege nach Ljubljana über die Autobahn führen laut Ausschilderung.
Dieses Mal kommen wir im lustigen Hostel24 unter, keine 500 m vom Markt entfernt. Einchecken und als erstes ein "Gutankommenbier". Waschzeug raus, schnell duschen und ich hüpfe noch los einen Cache zu heben. Wenn das Auto keine 50 m davon entfernt parkt wäre es eine Schande den nicht mitzunehmen.
Dann machen wir die Stadt unsicher.
Ralf hat dieses Mal auch "Spotted by Locals" für Ljubljana runtergeladen, bis jetzt sind wir damit immer gut beraten worden. Den ersten Tipp schauen wir uns an, sieht nicht schlecht, jetzt noch eine zweite Variante. Ups reingefallen, hat am Wochenende geschlossen.
Also wieder zurück und bestellen, dannach schlendern wir den Fluss entlang und schauen ein wenig den Strassenkünstlern zu und beschließen uns noch Palatschinken zu fangen.
Erst bin ich auf die Palatschinken total scharf und dann entdecke ich auf der Karte noch hausgemachte Ravioli mit Früchtefüllung. Planänderung ich bestelle die Ravioli. Dabei gibt es dann eine Überraschung, es hat sich eine herzhafte Teigtasche mit dazugemogelt. Sozusagen Ravioli ala Surprise. Schon grausam nach den zuckersüssen Täschchen eine mit Fleisch und Pilzen zu erwischen. Ralf und Hartmuth amüsieren sich königlich über mein verzogenes Gesicht.
Langsam wieder zum Hostel und morgen gehts weiter.