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Sonntag, 17. Juli 2011

Slowakei im Schnelldurchlauf

Gestern abend hat es noch in einem Teil des Zimmer die Sicherung rausgehauen, und als irgendein freundlicher Mensch das bemerkte und wieder reintat schliefen wir schon. Ich wache auf es ist strahlend hell und es sieht aus als ob das Zimmer in Sonnenlicht getaucht wäre. Verdammt haben wir tatsächlich so verpennt? Ein Blick auf die Uhr – es ist 03:12h, und das Licht ist im Zimmer angegangen und ich Solarmodell bin natürlich aufgewacht, also Lichtschalter suchen und Licht aus und noch ein bisschen schlafen.
Bumbalka
Trotzdem Ralf ist auch schon kurz vor 7h wach. Na dann können wir ja mal richtig früh los. Noch nicht mal 8h und wir sind schon unterwegs. An der slowakischen Grenze biege ich mal spontan, da soll ein Geocache sein und ich schleppe seit Fürth einen Travel Slug mit mir rum. Während Ralf Fotos macht, kämpfe ich mich durchs Gestrüpp zum Geocache, und platziere dort erfolgreich den Slug. Dann noch ein Halt einige Kilometer später an der großen Grenzstation Bumbalka, die war von 1993-2007 im Betrieb bis die Grenzen gefallen sind.
Dann gibt’s durch die Option „kürzesteste Strecke“ fast einen vorzeitigen Abstecher nach Polen, aber nach der Korrektur ging es weiter über Zilina, kurz was zu beissen kaufen und tanken. Dann Richtung Poprad, die Autobahn ist astrein ausgebaut, fast leer und es rollt. Uns kommen etliche Oldtimer entgegen, scheint das hier irgendwo ein Treffen war. In Poprad erstmal einen solwakischen Espresso und dann in die Grünfläche an der Kirche setzen und die Vesper auspacken. Dies ist mein erstes Essen heut überhaupt, nachdem es im Hotel in Roznov erst ab 10h was gegeben hätte.

ziemlich eng hier
Ralf erfüllt mir einen Wunsch, wir kucken uns die Zipser Burg an. Vor 3 Jahren, als ich Rumänien fuhr, waren meine Reisebegleiter nicht zum Sightseeing zu überzeugen. Es ist viel warm, und Ralf war fast am streiken an der Burg, als er sah wie weit wir noch zum Eingang bergauf müssen. Aber dann ist es doch noch geschafft und ich krabbel auf den Aussichtsturm rauf, während Ralf auf mich wartet. Bei dem Treppenaufgang darf man keine Platzangst habe, wenn ich grade steht komme ich nicht durch, also seitlich versetzt rauf, runter ist dann viel schlimmer.
dafür ist der Ausblick gigantisch
Und es geht weiter, jetzt schon Richtung Polen, kurze Besprechung, hier bleiben und Quartier suchen, oder noch ein Stückchen weiter. In Polen in Sanok werden wir fündig, von hier sind es nur noch 160 km nach Lviv. Selbst wenn die Grenzer uns aufhalten sollten, sind wir nachmittags locker dort.
Fazit: ein toller Tag, viel gesehen, es lohnt sich sicher mal mehr Zeit zu haben.
Fotos findet ihr auf Ralfs Seite.