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Do Videnja Jadran |
Getreu Ralfs Ansage gestern habe ich zwei Routen für den Heimweg geplant. Erst bis an die slowenisch-österreichische Grenze und dann von Österreich über die Turracher Höhe und den Sölkpass nach Hause. Während des frühstückens auf der überdachten Terrasse fängt es wieder das schütten an, aber das kennen wir mittlerweile vom Meer. Spätestens in einer halben Stunde ist das weg. Alles aufgeladen, und gleich Abfahrt, weg von der Küste, wir bewegen uns parallel zur Küstenstraße auf der Weinstrasse durch die Hügel. Es gibt sogar Ortsschilder mit dem Hinweis das diese Strecke offroad ist. In Fuzine gibt’s noch ein Kava und wir schwingen Richtung kroatisch-slowenische Grenze. Kurve an Kurve zum schwindlig fahren und so gut wie kein Verkehr. Einfach perfekt. Schnell noch in einem Konzum Brot einkaufen damit es Montag morgen was zum frühstücken gibt.
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Soca nahe Lepena |
Die Grenze haben wir schnell hinter uns. Und wir schwingen weiter, kaum enge Serpentinen sondern Kurven die einfach flüssig zu fahren sind. Es geht über Idrija nach Tolmin, hier erwischt uns etwas Regen, also Gelateria ansteuern und wieder ein Käffchen. Im Soca-Tal ist wieder alles trocken und sonnig. Am Vrsic fängt es das schütten an, und weil die lieben Autofahrer Panik schieben geht es im Schritttempo rauf, so läuft mir das Wasser überall rein weil die Geschwindingkeit fehlt.Auf der Passhöhe wird nicht gehalten, gleich weiter, ich will aus der Regenwolke raus. Im Tal ist es viel besser. Wir tanken noch, es ist mittlerweile fast 17h und wir überlegen wie viel weiter wir noch wollen.
Ok – wir wollen heim ins eigene Bett. Rüber über den Wurzenpass, dann Villach, Himmeldorf über die Turracher Höhe, schweinekalt hier oben, und zieht langsam zu. Sölkpass fällt aus, liegt zuweit östlich, also weiter über Obertauern, in Radstadt gehen wir erstmal essen. Außer frühstück um 8h, und zwischen durch Kaffee und ein Hörnchen für uns beide gabs nix. Erstmal Energie nachfüllen, heiße Suppe, Grillteller und Kaiserschmarrn. Nun kann es weitergehen. Es ist 21h und stockduster und ich seh fast nix. Ich hänge mich an Ralfs Rücklicht, und behalte mein Navi im Auge das wir dank der österreichischen Ausschilderung nicht doch auf der Autobahn landen. Irgendwann sind wir in Salzburg, nochmal tanken, und auf die deutsche Autobahn, Eigenlich wäre überland kürzer, aber mir ist die Autobahn diesmal sympathischer, um 0:45 am Sonntagmorgen sind wir in Berglern. Abstellen, ein „Gutankommenbier“ aus Kroatien und dann ab ins Bett.
Fazit: Ein toller Urlaub, viel gesehen, viel erlebt, das schreit nach einer Wiederholung.
Total: 4651 km lt. Tacho